Hallo Petra,
es ist die absolute Schweinerei, was da bei Euch gerade abgeht.
Ich habe viele Jahre in einer Tierarztpraxis gearbeitet. Es war am Anfang auch eine Gemeinschaftspraxis, später dann Einzelpraxis. In meiner Zeit habe ich 5!! Tierärzte in dieser Praxis erlebt, von denen man 3 in der Pfeife rauchen konnte. Der Letzte war ein solcher A.., daß ich nur noch gefrustet heim bin und endlos an gewissen Dingen gekaut habe. Es hatte für mich keinen Sinn mehr, länger solche Dinge zu unterstützen. Ich hab mir oft überlegt, warum ein völlig gefühlloser Mensch, der im Prinzip Menschen und Tiere verachtet ausgerechnet Arzt wird.
Der Arzt muß seine Behandlungen lückenlos dokumentieren. Könnt Ihr evtl. auf Rausgabe der Unterlagen pochen. Leider weiß ich nicht, ob er die rausrücken muß. Daß die Helferinnen hinter ihrem Chef stehen, das ist klar. Allerdings war es bei uns so, daß immer eine Helferin anwesend war, eben um einen Zeugen zu haben und außerdem, um die Tiere festzuhalten.
Das mit dem Stöckchen hatten wir mal bei unserer Katze. Wir waren 1 Tag unterwegs, kamen am Abend heim und die Katze hatte ihr Futter nicht angerührt. Hat sich dauernd mit der Pfote übers Maul gewischt. Ich habe versucht reinzuschauen, aber Katerchen war nicht sehr kooperativ. Also sind wir zum Tierarzt, der hat nach der Schilderung sofort ins Maul geschaut. Ging sogar ohne Narkose. Relativ weit hinten im Rachen hatte sich ein Stöckchen quer eingeklemmt. Für den Tierarzt war es ein beherzter Griff mit der Zange und das Teil war draußen.
Hoffentlich findet Ihr ein gutes Mittelmaß, wie weit Ihr Euch mit diesen Lügengeschichten belasten könnt, ohne selbst noch mehr darunter zu leiden. Hört gut auf Euer Gefühl, denn es hilft Eurem Mädchen jetzt auch nichts mehr, wenn Ihr Euch fertigmacht. Solange Ihr dazu im Stande seid.... gebt ihm Saures.
Viel Erfolg und gute Nerven
wünscht Christine
@ Ella: das mit Deiner Mutter tut mir schrecklich leid.