Beiträge von Leoline

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    Ich gehe sogar noch weiter und behaupte ketzerisch es gibt HH die mögen nur und ausschließlich ihren eigenen Hund. Da ist jeder andere Hund, ob groß oder klein, lästig aufdringlich, will mobben (auch so´ne neue Geschichte, als ob ein Tier in der Lage wäre, ein anderes gezielt zu demütigen) oder ist einfach nur der Böse.

    Da fragte ich mich jetzt wo du das fest machst am anderen Hundehalter. Sagt er dass dann? Oder nur weil er deine Hunde nicht beachtet?

    Also ich frage weil manchmal hab ich das Gefühl das die anderen Hundehalter das auch von mir denken und das nur weil ich mich nicht zu deren Hunden runterbeuge und sie streichel, ich mich nicht anspringen lasse- sondern die Hunde ind Leere springen lasse. Ich bin auch niemand der den Hund unbedingt streichelt oder beachtet wenn er sich an mich drückt oder bettelt. Da ich ja keine Ahnung hab wie der andere so drauf ist, mach ich das erst wenn ich sie etwas länger kenne. Noch dazu hab ich meinen immer im Blick und halte diesen auch oftmals von den anderen Menschen fern, aber auch nur zum eigenen Schutz da sie sonst ziemlich vollgesabbert werden :ops:
    Und manche reagieren dann etwas säuerlich, denn meinen haben sie ja gestreichelt oder hatten es vor...

    Dabei gibt es jetzt keine Hunderasse bei der ich von vornherein sage "Nee mit der mag ich nichts zu tun haben", ich lass mich auf jeden Hund ein. Es gibt lediglich einige wenige Individuen denen ich aus dem Weg gehe und das oftmals eher wegen deren Haltern.

    Ich denke du hast Recht Corinna :ops: Ich bin wirklich zu ergeizig geworden und das mit einem Hund der das einfach nicht kann.
    Ich mach mir den Druck, weil ich einfach dachte dass ich mit Dummyarbeit was für ihn gefunden hätte, so war es ja auch am Anfang und hat uns in unserer Mensch-Hunde-Beziehung sehr zusammengeschweißt- doch jetzt geht das alles eher rückwärts. Ich möchte ihn artgerecht auslasten, möchte ihm dabei helfen doch ich hab das Gefühl dass genau das falsch ist. Am besten klappts wenn ich nichts tue, doch das ist doch auch nicht richtig und diese Ganze Situation belastet mich wieder sehr und das spürt Leo auch wieder. Ein Teufelskreis der sich schon seit einiger Zeit so durchzieht... und sich in Leo's gänzlichem Verhalten wiederspiegelt.

    Ich lass die Dummys jetzt also erstmal im Keller und konzentrier mich auf's Trickdogging und ab Mitte März versuchen wir es mit Mantrailen. Mal sehen wie er dann drauf ist und ich ebenfalls =)


    yane: Ich weiß nicht genau warum du so mit mir redest, denn ich versuche mir Hilfe zu holen.
    Ich bin niemand der seinen Hund nicht so nehmen kann wie er ist, ja vll bin ich in der Dummyarbeit zu weit gegangen, hab nur noch das Ziel gesehen. Aber ich hab meine Frustration nicht an ihm ausgelassen. Niemals! Ich hab doch gesagt ich breche ab und geh nach Hause, ja Recht hast du dass er es merkt und sich vor mir rar macht-aber nicht weil ich meinen Frust an ihm auslasse.
    Mein Hund ist ein Lebewesen und ein Jagdhund dazu, mein 1.Hund und ich bin am lernen. Ich weiß halt noch nicht ob ich nicht vielleicht noch viel mehr aus ihm rauskitzeln könnte oder ob das sein Limit ist. Und ich geb auch ganz offen zu dass es mir schwer fällt wenn um mich herum alle mit Ihren Hunden ihre Ziele erreichen, bzw. im Training immer weiter kommen, nur Leo und Ich nicht. Ich bin auch keine Maschine ;)
    Warum also kann ich mir nicht helfen lassen von Hundebsitzern die schon die unterschiedlichsten Individuen bei sich hatten, ich nehm nunmal nicht direkt alles hin, auch ich möchte es verstehen und dahinterstehen können. Und bei dem Thema wusste ich halt jetzt nicht ob ich weiterhin über die positive Schiene fahren kann oder mir anderswo Hilfe holen sollte.


    Ein großes Dankeschön an euch. =)

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    Muss er denn unbedingt apportieren, wenn es ihm ja augenscheinlich keinen Spaß macht??? grübel

    Es macht ihm Spaß, hört sich komisch an. Es macht ihm Spaß an Tagen an denen er das so will und das will ich mir nicht gefallen lassen...

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    Vielleicht ist er mit 4 Dummies einfach mental überfordert?


    Ich hatte am dem Tag doch nur einen benutzt, die anderen lagen im Gras. Da er ja meinte mir nicht mal seinen Lieblingsfelldummy bringen zu müssen.
    An Tagen an denen es klappt, machen wir Voran mit 4 Dummys und er bringt mir einen nach dem andrem rein (bzw. auch die bei denen ich pfeiffe).

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    Das Grasfressen ist nicht anderes als eine Übersprungshandlung,

    und die ist häufig dann anzutreffen, wenn der Hund verunsichert ist und er gerade gar nicht recht weiss, was er machen soll.
    Da nützt es auch nichts, wenn Du deswegen sauer bist.


    Das Grasfressen eine Übersprungshandlung ist war mir gar nicht so bewusst, aber das er nicht weiß was er tun soll hab ich gemerkt. Er wird immer so langsam wenn er sich unwohl fühlt und keine Ahnung hat was ich von ihm will.

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    Die Schuld liegt meist nicht beim Hund.... hust


    Das ist mir klar, dann ist die Frage "Was mach ich dummes Frauchen nun schon wieder falsch?"

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    Interessant machst Du den Dummy auch , indem Du ihn einfach mal selber holst und wieder wegsteckst.


    Auch ein Geländewechsel ist oft hilfreich.

    Das Wegstecken ist meinem Hund mehr als egal, gemeinsames hinrennen und ihn dolle machen, geht.
    Wir sind fast nie im gleichen Gelände, da dachte ich ja mal, dass es daran liegt also bin ich eine zeitlang im Gleichen geblieben. Aber der Unterschied ist gleich Null.


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    ich befürchte, Du hast es ihm ein wenig vermiest... Er weiß, dass Du was von ihm erwartest, hast aber zuviel (Erwartungs)Druck - schließlich hat er Dir ja schonmal gezeigt, dass er es bringen kann. So Deine Perspektive.


    Er fährt doch nach wie vor auf dem Dummy ab, wenn ich ihn damit zum spielen aufforder geht das ja. Nur holen ist blöd...
    Das mit dem zuviel Druck kann sein- aber mal erlich. Seit einiger Zeit macht er dauernt so ein Theater, dabei hab ich doch schon gesehen dass er es kann und das sogar ziemlich gut.

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    Und nun die vom Hund: Frauchen packt Dummies aus und er fühlt den Druck. Und dann wird's immer schlimmer... er versucht durch weggehen Entspannung in die Situation zu bringen - schließlich ist es ja eigentlich "frech" an Frauchens Beute zu gehen und dann noch sich durch Grasfressen zu entstressen, Dich auf andere Gedanken zu bringen, aber Du wirst nur noch saurer...

    So hab ich es noch nie gesehen :ops:
    Ich lass meinen Frust ja nicht an ihm aus, ich pack alles ein und wir gehen heim.
    Aber was soll ich denn noch mehr tun als ihn wie verrückt loben und gut zusprechen wenn er am Dummy dran ist?

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    Mein Tipp: Schmeiß Die Dummies für mindestens einen Monat in die Ecke und hol sie nicht mehr raus. Und danach übst Du so, dass es völlig wurscht ist, ob er eines bringt beim Training oder nicht. Ihr albert nur rum, sonst nix


    Die Idee hatte ich Ende letzten Jahres auch und vor'm Sommer. Im Grunde hat es an der Sache nicht viel geändert. Lediglich das 1. und vielleicht das 2.Training waren super.

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    Warum "muss" dein Hund. Er sollte "dürfen", nicht "müssen".
    Erst mal die Dummys wegpacken, dann deine Einstellung dazu ändern. Und dann ohne jeglichen Druck von Null anfangen. Was allerdings zugegebenermassen erst mal recht schwer werden dürfte, da dein Kleiner mit den Dummys ja nun schon so seine Erfahrungen gemacht hat.


    Tja das mit dem "müssen" und "dürfen" weiß ich immoment eben nicht so. Ich kann mir von meinem Hund doch nicht alles bieten lassen und vll muss er dann auch mal was tun was ich gern möchte.
    Es ist wie mit allem anderem auch. Man muss ihn erst dazu überreden bzw. ins kalte Wasser werfen und plötzlich ist es super toll.
    Was für Erfahrungen? Ich hab meinen Hund bis dato zu nichts gezwungen, nur über Spiel, Leckerchen und Motivation alles aufgebaut-aber da komm ich eben immoment nicht weiter. Deswegen liebt er seinen Dummy trotzdem noch. Er bringt ihn "nur" nicht....

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    ..und genau dafür ist der Irish Setter auch gezüchtet worden!!!
    Es waren nie Apportierhunde, dafür gab es in GB die Retriever, sondern Stöberer und Vorsteher, sie sollten Wild finden und anzeigen - aber nicht mehr. Von daher apportieren viele Setter auch heute nicht gern und Leo scheint wohl dazuzugehören.


    Da hast du vollkommen recht, aber wenn die Setter etwas anzeigen, der Jäger es schießt, dann holt dieser ja nicht erst seinen Retriever um zu apportieren. Sondern er schickt seinen Setter los, deswegen kann auch ein Setter dass.

    Ich seh ja ein das meiner nicht der Talentierteste ist-muss er auch nicht, dennoch möchte ich ihn auslasten. Wir fangen zwar jetzt mit Mantrailen an, aber er kann doch apportieren.


    Eben z.B. hab ich es nochmal versucht. Und siehe da- wir können apportieren. Aber ich hab mehr gespielt als alles andere. ISt ja auch mal okay, aber halt nicht wenn es seit Monaten so geht. Wir hängen und ich weiß nicht wie ich das noch positiver machen soll.
    Er macht es halt nur wenn er will und das ist das was mich so wurmt. MAch ich irgendwas falsch an diesen Tagen?- Keine Ahnung.
    Vielleicht hilft das Positive nicht mehr?- Ach man ich weiß es doch auch nicht.


    Wie sollte ich denn sowas wieder von vorn aufbauen?


    Gruß
    Sandra, die hin-und-hergerissen ist