Beiträge von Floydie+Duran

    Jap.
    Ein Seminar am 16. und 17. Juli im Solothurn oder Aagrau, weiss nicht mehr genau wo.
    Nicht für blutige Anfänger, aber der nette Mensch dort meinte, dass wir mit unseren dürftigen
    Grundkenntnissen gut in die Gruppe passen.

    Und hier bei uns in der HuSchu kommt auch wieder Interesse auf,
    so dass ich nach dem Kurs im Sommer vielleicht ein paar Mittrainierer finde.

    Aber erstmal will ich selber ein bisschen Basiswissen haben.

    LG
    Chrissi

    Ui nee, so war das nicht gemeint.

    Die paar spärlichen Hundepensionen, die es gibt, sind entweder voll,
    oder nehmen nur kleine Hunde, oder haben Katzen, oder ziehen grad um in der Zeit,
    oder es wurde mir von ihnen abgeraten.

    Bliebe noch TH, aber Zwinger mag ich eigentlich vermeiden.

    Werd weiter suchen, ist ja noch Zeit :-)
    Und zur not hab ich ein Hotel reserviert, die Hunde erlauben.

    LG
    Chrissi

    Ich frag hier mal, und versuche mein Glück.

    Ich bin im Juli in Deutschland bei meinen Eltern
    und nehme meine Hunde mit.

    Nun wollen mein Freund und ich eine Woche in dieser Zeit nach München,
    Sightseeing machen.
    Rein theoretisch könnten die Hunde da mit,
    ich könnte dann aber die Hälfte der Sachen nicht mit anschauen gehen.

    Also habe ich beschlossen, mal zu fragen, ob jemand bereit wäre,
    den Duri (gegen Bezahlung) eine Woche (18.-26. Juli) zu hüten.

    Hundepensionen hab ich schon abgeklappert, bisher alles negativ.

    Bei Interesse bitte an mich per PN.

    Kritik an meinem egoistischen Verhalten darf man gerne hier öffentlich schreiben :D

    LG
    Chrissi

    Liebe Birgit,

    ich werde mit Dir hier keine Schlammschlachten führen.
    Unsere kleine Privat-Diskussion ist OT, da der Hund der TS weblich ist.

    Ich habe keineswegs gesagt, dass ich den pränatalen Testosteronanstieg negiere.
    Auch die Stoffwechselvorgänge nicht.

    Du hast vollkommen Recht :-)

    LG
    Chrissi

    Zitat

    Öhm ja, der Testosteronspiegel..... der Punkt ist nur, dass das rüdenhafte Verhalten schon praenatal festgelegt wird und Testosteron der Gegenspieler von Cortisol ist....

    Zum Anderen: Du kannst nun mal DE nicht mit Spanien vergleichen. Von der Einstellung der Menschen zum Hund nicht und auch in den Lebensbedingungen des Hundes nicht.

    Oder möchtest Du, Chrissi, DE in Puncto Hundehaltung mit Spanien gleichsetzen?

    Mal ganz doof nachfragend.

    Du willst aber nicht bestreiten, dass die Sexualität und die Intensität der dazugehörigen Verhaltensweisen
    vom Testosteronspiegel abhängig sind, welcher nach einer Kastration drastisch abfällt.
    Das zumindest ist nachweisbar.
    Blindenführhunde werden nicht umsonst alle kastriert. Die wären in manchen Situationen
    schlichtweg mit ihrer Arbeit und Umwelt überfordert.

    Und: ich vergleiche D nicht mit ES, hab ich das getan?
    Ich habe lediglich Dein Argument widerlegt, in dem Du ausführst, dass in einem Hunderudel
    auch nicht alle Hunde zum Geschlechtsakt kommen.
    Wo nun dieses Hunderudel lebt (ich würde da eher von einer Gruppe sprechen) ist doch völlig wurscht.
    Freilaufende Hunde sind halt nunmal hier in Gruppen beobachtbar, und nicht in Deutschland.

    LG
    Chrissi

    Zitat


    Och, echt? Alle Posts gelesen? Aus denen schließt du, dass ich nur keine Lust habe, aufzupassen? Naja, dann müsste ich mich hier doch gar nicht der Kritik aussetzen sondern hätte die Entscheidung schon getroffen... Aber nun gut.


    Kann ich auch absolut nicht bestätigen.
    Ich finde, die TS gibt sich redlich Mühe, für ihre Hündin den richtigen Weg zu finden.
    Man muss doch nicht immer radikal anderen HH seine Meinung zum Thema aufdrücken,
    nur weil man persönlich gegen eine Kastration ist?
    Das wäre für mich mit religiösem oder politischem Fanatismus fast gleichzusetzen.


    Zitat

    Lächel, ein Hund, der sich nicht fortpflanzen darf- ist nur allzu menschlich gedacht. In einem Hunderudel verpaaren sich auch nicht alle Rüden und Hündinnen.


    Echt???
    Wieviele wild- oder halbwildlebende Hunderudel hast Du denn schon kennengelernt?
    Ich keines.
    Hundegruppen, ja, die gibt's (vorallem hier) zuhauf.
    Und ich kann Dir eins sagen: da wird sich lustig drauflos-vermehrt.
    Sonst hätten wir hier in Spanien das Problem der Welpenschwemme nicht.

    Hunde sind keine Wölfe, die regulieren die Wurfquote dadurch,
    dass rangniedere Wölfin zur Hitze der Mutterwölfin entweder getötet oder
    verjagt werden, oder sie wandern rechtzeitig selber ab, oder werden
    halbwegs geduldet, solange sie sich 'benehmen'.

    Hunde sind das ganze Jahr über fortpflanzungsfähig, Hündinnen zweimal im Jahr.
    Bei Wölfen werden Rüde und Fähe gleichzeitig 'heiss' und die Ranz dauert
    eine Limitierte Zeit, danach gehen die Hormone zurück, vor allem das Testosteron
    beim Rüden, die Hoden ziehen sich zurück.

    Hunde müssen das ganze Jahr über mit ihrem Testosteronspiegel klarkommen,
    das können nicht alle. Vor allem nicht, wenn sie ständig von läufigen Hündinnen
    umgeben sind.
    Viele kommen mit den Jahren besser damit klar, das stimmt.

    Verhaltens'probleme' kriegt man mit Kastrationen in fast keinem Fall verändert,
    aber das will die TS ja auch nicht.

    An die TS:
    Ich denke nicht, dass Du hier für Dich wertvolle Entscheidungshilfe bekommst.
    Zum einen, weil - wie Du selbst schon bemerktest - das Thema Kastration hier
    generell nicht sachlich diskutiert wird (sieht man schon an der ersten Antwort
    auf Dein Einleitungspost), sondern immer in eine pro-kontra Diskussion ausartet.
    Zum anderen kann Dir diese Info keiner geben, da keiner weiss,
    ob und wie sich seine Hündin ohne Kastration anders entwickelt hätte.

    Ich kenne viele Hündinnen, die kastriert wurden, und ich kenne unkastrierte.
    Grosse Verhaltensunterschiede kann ich nicht feststellen.
    Viel mehr Einfluss haben da Sozialisation und Umfeld.
    Unkastrierte und unterbeschäftigte, lethargische Hündinnen
    kenne ich genauso wie kastrierte sehr aktive und 'reife' Hündinnen.

    Vielleicht kannst Du Deiner Hündin einfach wirklich noch ein Jahr Zeit geben,
    weiter an ihrem Verhalten und ihrer Angst arbeiten, und eventuell dann nochmal
    über eine Kastration nachdenken, wenn sie ihre Ängste ein wenig überwinden konnte.

    Und in der Zeit kannst Du ja auch noch ein paar Bücher zum Thema wälzen :-)

    LG
    Chrissi

    'Lernen' müssen hier lediglich die Menschen, denke ich.

    Lernen, ihren Hunden nicht einfach so unnötige Zusammenkünfte mit anderen Hunden
    zuzumuten, die nicht nach einem kleinen Gruss zuende sind, sondern bei denen wir
    Menschen darauf bestehen, dass die Hunde 'spielen' sollen.

    Lernen, das Erregungsniveau unserer Hunde zu erkennen und rechtzeitig weiterzugehen,
    bevor die Hunde die Situation nicht mehr alleine managen, weil sie zu aufgedreht sind.

    Lernen, unsere Hunde besser zu lesen und zu wissen, was entspanntes Spiel
    und was hektisches Kräftemessen ist.

    Und lernen, dass Hunde nicht immer aller Hunde Freund sein wollen.

    Massregeln würde ich die HH, nicht die Hunde, die für diese künstliche Situation ja nichts können.

    Du hast es auf den Punkt gebracht, Silja :-)

    Irgendwie ist man täglich auf den Abschied vorbereitet,
    man bemerkt jeden Stolperer, jedes kleine Anzeichen
    der zunehmenden Demenz...
    (sie läuft oft einfach in die falsche Richtung, obwohl
    sie die richtige seit Jahren kennt).

    Ich schau oft morgens erst mal, ob sie noch atmet...

    und doch ist sie zäh und irgendwie erinnert sie mich
    an meine Oma, die ist mit 100 gestorben.

    Jaja, dat Ömsche...... auch wenn sie hier spät eingezogen ist,
    wird's doch irgendwie eine Zeitrechnung 'vor ihr' und 'nach ihr' geben.

    LG
    Chrissi

    So, es gibt mal wieder was zu erzählen...

    Montag abend war mein Freund hier mit den Hunden im Wohnzimmer
    und auf einmal höre ich Omi schreien und in's Schlafzimmer rennen.

    Sie hat wohl versucht, Duran seinen Rinder-Kaustick wegzunehmen,
    er hat wohl auch lange neben ihr gestanden und gewarnt,
    was sie in ihrem Alter und zeitweiser geistiger Umnachtung nicht mitbekommen hat.
    Und da hat er halt mal kurz nach ihr geschnappt.
    (Wäre ich dabei gewesen, hätt ich rechtzeitig eingegriffen, sowas kommt bei ihr
    öfter mal vor. Mein Freund kann solche Situationen nicht so richtig einschätzen).

    Er hat sie so unglücklich erwischt, dass sie sich auf die Zunge gebissen hat
    und wohl auch in der Backe noch was blutig war.
    Es floss erst mal ziemlich viel Blut, sogar aus dem Auge raus.
    Das hat mich doch etwas aus der Fassung gebracht....

    Der TA hat ein Depot-AB gespritzt und Entzündungshemmer.
    Mittwoch morgen nochmal Entzündungshemmer, weil wir Mittwoch bis heute in den
    Urlaub fahren wollten, wo in der Nähe nicht gleich ein TA ist.

    Ich hatte einfach nur ziemlich Angst, dass sie nicht frisst.
    SIe frisst so schon schlecht, und dann mit kaputtem Maul....

    Sie hat dann aber gleich am Dienstag noch ein ganz kleines bisschen
    gekochten Fisch gefressen.
    Ansonsten war sie seeehr ruhig und bedrückt, hatte deutlich Angst vor Duran.

    Mittwoch bin ich dann noch mal beim TA vorbei, Entzündungshemmer spritzen,
    und dann sind wir in die Berge gefahren.
    Die letzten Tage ging's ihr dann von Tag zu Tag ein bisschen besser,
    sie frass wenig, aber doch zumindest etwas und ihr Gesicht schwoll langsam ab.
    Ich hab sie weitestgehend in Ruhe gelassen und auf Spaziergängen viel getragen.

    Leider hat sie seit Dienstag morgen keinen Haufen mehr gemacht
    und ich war doch schon besorgt, wollte dann gleich morgen früh deswegen zum TA.
    Heute mittag, bevor wir wieder nach Madrid gefahren sind,
    sind wir noch eine grosse Runde laufen gegangen, und da hat sie dann die
    supermega-riesen Wurst abgesetzt.
    Ich war so erleichtert :D Und Ömchen ist erstmal eine Runde rennen gegangen.
    Seit dem ist sie wieder die alte und wir gehen morgen nur zum TA,
    um unsere mitgebrachten Köstlichkeiten dort abzugeben.

    Sie darf also noch ein bisschen länger leben :-)

    LG
    Chrissi