Ich bin absolut mit Sleipnir einverstanden. Den Charakter kann man nicht unbedingt am Geschlecht festmachen ! Wichtig ist, dass Ihr so viel wie möglich über den Hund wisst, bevor er zu Euch kommt. Von der Pflegefamilie, TH-Mitarbeitern, über Spaziergänge...
Ich hab 2002 einen 11-Jährigen Bullterrier-Opa bei mir aufgenommen. Der hatte einen super Charakter, war sehr lieb zu allen, auch zu Hunden und war einfach nur gemütlich. Täglich spazierengehen war toll für ihn, aber dann war er zuhause so ne richtige Couch-Potato.
Ältere Hunde haben sowas würdevolles, was ich absolut toll finde !
Maclaud war 3 Jahre bei uns und das waren mit sicherheit die 3 besten seines Lebens. Davor ging's ihm nicht so gut. Er hat's uns jeden Tag gedankt. Er ist letzten Mai mit 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich war bis zum Schluss bei ihm.
Sicher ist es nicht einfach einen Hund aufzunehmen, von dem man mit Sicherheit weiss, dass er einen nicht 15 Jahre begleiten kann. Aber weiss man das, wenn man einen Welpen zu sich holt ?
Bei Mackie wusste ich, dass er gehen muss und wir konnten uns langsam darauf vorbereiten. Wir sind noch am letzten Tag mit ihm an den Baggersee zum Planschen gegangen.
Das ist er an seinem letzten Tag. Da war er schon krank und konnte nicht mehr fressen.
Ich würde jederzeit wieder einen älteren Hund bei mir aufnehmen. Auch einen Opa. 1000 Mal lieber als einen Welpen.
LG
Chrissi