Beiträge von SheltiePower

    Klar ist das ein Punkt, aber als Wanderer weiß ich das vorher halt nicht.

    Weil wer entscheidet, dass da ein Wanderweg durchgeht?

    Nun, wenn es offiziell als Wanderweg bezeichnet wurde - sieht man ja prima, meistens haben diese Routen ja auch so Routenschildchen, damit die Leute wissen, wo und wie weiter lang sie gehen müssen - was spricht denn dagegen, wenn die Bewohnern, die ihrer Arbeit nachgehen müssen, und deshalb mit Fahrzeugen unterwegs sind, da eben kurz Platz zu machen? :ka:

    Nur weil ein Feldweg auch als Wanderweg ausgeschildert wurde, heißt ja nicht, daß man diesen nicht nutzen darf. Dann geht man halt eben einen Schritt zur Seite, oder wartet mit dem Wagen, bis die Fußgänger eine mögliche Engstelle überwunden hat, und gut ist es.

    (Ich habe mich jetzt ganz bewußt nur auf das Zitat beschränkt, welches Du selbst zitiert hattest.)


    Was die Tiere betrifft: ich kann mir zwar vorstellen, daß es nicht so gerne gesehen wird, wenn man von einem Weg abkommt, aber wenn genug Platz vorhanden ist, und man da durch mußt, wäre es denn so schlimm, da einen großen Bogen um die Tiere und somit dann auch abseits vom Weg zu machen?

    Bei der jetzigen fühlen wir uns am besten aufgehoben und all ihre Tipps waren bis jetzt am Besten.

    Dann bleibt doch dabei und fragt nur sie. Dann hast Du immerhin eine einheitliche Schiene, nach der Du fährst. Frag auch, wie man richtig ein NEIN aufbaut, wie man Abbrüche macht, Grenzen auferlegt und fest macht.


    Noch kurz was dazu:

    "Die wilden 5 Minuten sind normal, wenn sie auch mal ne Stunde dauern" und das ist falsch.

    Die "wilden 5 Minuten" gibt es wirklich. Nur, für manche Menschen ist es nicht einfach zu erkennen, ob es "nur" die wilden Minuten sind (egal wie lang die andauern), oder ob der Hund gerade Streß abbaut, weil irgendwas zuviel gewesen war, oder was falsch lief, oder .....
    Auch dabei kann ein Trainer helfen! Aber halt eben live, vor Ort!

    Ich glaube, hier fehlt einfach das grundlegende Verständnis zum Thema Hund, die Erziehung im allgemeinen und dann eben, was jede einzelne - überwiegend die eigene - Rasse ausmacht.

    Dort muß man als erstes ansetzen!

    Die Motivation war, das meine Frau schon immer gerne einen Hund haben wollte. Wir möchten mit dem Hund etwas erleben, mit ihm spielen, Toben.

    Nun, das klappt doch schon. Der Hund erlebt was, ihr spielt mit ihm, toben - genau das klappt prima. Und auch das Einfordern des Hundes.

    Allerdings muss er eben auch in unseren Alltag passen.

    Nun, die Wirklichkeit sieht total anders aus. Das wird jetzt so ziemlich deutlich klar gemacht!

    Ich kann nur raten, lernt selbst zum Thema Hund.

    Andere Tipps werde ich nicht machen, da ich mit Entsetzen nachlesen muß, WAS alles an tollen Tipps hier bisher falsch verstanden und somit auch umgesetzt wurde. Das Ergebnis davon fliegt Euch nun um die Ohren. Und das Schlimme daran ist, daß die Pubertät erst noch kommen wird! Wie wollt Ihr da noch gegenarbeiten?

    Das ist mal wieder ein Thread, wobei ICH ganz starke Bauchschmerzen habe!

    Es wird über Dritte geschrieben, somit auch ge- und verurteilt. Ohne, daß diese sich wehren können, und ohne zu hinterfragen, wieviel Wahres überhaupt in den hier gemachten Aussagen stecken könnte.

    Es hilft eigentlich nur eines: nämlich miteinander zu reden, immerhin ist es die eigene Familie!


    Hier mache ich nun zu :close:

    Ich würde an Deiner Stelle da noch ein bißchen anders ansetzen wollen, als ich weiter oben das beschrieben habe.

    Bisher "führst" Du den Hund komplett mit Deiner Hand. Das ist dann natürlich auch so ein Grund, wieso es mit der Distanz nicht so wirklich klappen kann. Denn, so laaaaaaange Arme hast Du ja dann auch wieder nicht.


    Ich muß zugeben, mit dem Begriff "Geste" habe ich das auch etwas anders verstanden. Und zwar wortwörtlich, also statt Kommando nur ein Handsignal.
    Und dahin würde ich an Deiner Stelle erst einmal hinkommen wollen. Also, anstatt den Hund "komplett zu führen", bringe ihm erst einmal bei, auf eine "echte Geste", also Handsignal, die Drehung zu machen. Wenn DAS klappt, dann kann man in aller Ruhe auch an der Distanz arbeiten ;)

    Ich bin mir jetzt, wo ich genauer drüber nachdenke, gar nicht im Klaren darüber wieso der überhaupt eingeführt wurde...

    Das ist halt nur das Ergebnix von der schlimmen Sache, die 2000 in Hamburg passiert ist.
    Und die 20/40 Sachkunde ist noch die etwas harmlosere Sachkunde, und übrigens genau die gleiche, die man auch braucht, will man die BH Prüfung laufen.
    Hat man einen SoKa, dann muß man die "große Sachkunde" machen, die haben noch ein paar Fragen mehr, vor allem spezielle Fragen zum Thema Listenhunde.

    Ich finde den Hundeführerschein in NRW auch ziemlich sinnfrei.

    Nun, diese 20/40er Sachkunde ist kein "Hundeführerschein" :ka:
    Das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte.

    sie Ist sehr gestenbezogen.

    Das ist an für sich nix Schlimmes! Für viele Hunde ja deutlich einfacher, allerdings...

    Das schrittweise Abstand reinbringen durch zig Wiederholungen funktionierte jedenfalls irgendwie nicht,

    tatsächlich auch manchmal DAS Problem hierbei ;)

    Eben, wegen diesem hier:

    sie wird dann hüpfig auf die Zeigehand.

    Der Hund hat für diese Übung ein klares Bild vor Augen. Und dieses Bild entspricht eher dem, wie es halt am Anfang aufgebaut wurd. Sprich, der Hund ist in der Nähe der Zeigehand.
    Wenn sich dort zudem noch die Leckerchen befinden, gibt es einen weiteren Grund bloß nicht auf Distanz gehen zu müssen ;)

    Hast du da Tipps?

    Tatsächlich habe ich eine Idee, wie ich das an Deiner Stelle probieren würde.
    Ich würde mit einem Bodentarget arbeiten wollen. Idealerweise sollte das Ding so groß sein, wie der Hund auch an Platz braucht, wenn er sich dreht.
    Könnte zum Beispiel ein Teppich sein, wenn der Rest im Raum ein anderer Belag ist. ACHTUNG! Es sollte allerdings auch rutschfest sein!

    Ich würde mit dem Hund stets nur auf dem Teppich die Drehungen machen lassen und nur auf dem Teppich füttern, wenn alle vier Pfoten drauf sind.
    Dann lasse den Hund drehen, und während dieser sich dreht machst Du nur einen halben Schritt zur Seite, Lobwort wenn der Hund fertig ist, und füttere ihn nur auf dem Bodentarget. Auch, wenn er nach dem Lobwort auf Dich zugehen sollte. Nur auf dem Target füttern.

    Irgendwann wird er merken, daß es umso länger dauern wird, wenn er Dir entgegenkommt und damit aufhören.
    DAS ist dann der Zeitpunkt wo ich, für den Hund nun deutlich sichtbar, mit der Distanzarbeit anfangen würde. Erst, wie gehabt, Drehung machen lassen, Lobwort, Keks, dann einen halben Schritt zur Seite, den Arm am Anfangs ruhig etwas mehr strecken, Geste machen, Hund dreht sich, Lobwort, Keks.
    Verläßt der Hund dabei nicht das Target, kannst Du den nächsten halben Schritt weiter weg machen, oder erst den Arm nicht mehr zu weit strecken, wenn Du die Geste machst. Klappt dies gut, dann den nächsten Schritt.

    Der Hund wird lernen, daß er die Übung auch machen kann, wenn er seinen Fokus auf dem Bodentarget legt, und Du die Geste machst.
    Klappt dies gut, kannst Du anfangen, mit einem kleineren Target zu arbeiten.
    Willst Du das Target komplett weglassen (was je nach Hund auch möglich sofort funktionieren könnte, aber nicht immer so einfach muß), könnte es sein, daß Du anfangs eher wieder mit etwas kürzerer Distanz zum Hund arbeiten mußt.
    Versuche dabei für Dich zu merken, wo der Hund anfangs mit dem Vorderpfoten gestanden hat, und füttere ihn auch GENAU DORT (zumindest, so gut es möglich ist). Dann wird er schon merken, daß die Distanz weiterhin eine Rolle spielt.

    Das Target ist am Anfang eine sehr gute Hilfe für Hund UND seinen Menschen, damit es mit der Belohung genau auf dem Punkt auch klappt.

    Rein theoretisch könnte man auch direkt ohne so einem Target arbeiten, aber dann tun sich die meisten Menschen schwer damit, genau diese Stelle wiederzufinden, wo der Hund seinen Startpunkt gehabt hatte, damit sie ihn auch genau dort füttern können. Daher halt das Target.

    Hat man einen Teppichboden, und dieser spezielle Muster, so kann man sich auch daran orientieren. Wichtig ist wirklich, daß Du als Mensch beim Belohnen sehr konsequent und am Anfang auch sehr geduldig bist. Dann wird es auch schon klappen ;)