Beiträge von SheltiePower

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    Die haben ihre Bullys zwischen 1500-2000€ (in blau) angeboten und die Labbis stehen für 1499€ jetz bei Ebay (dort hatten wir nicht gekauft sondern über den WZRV) und das findest du billig?



    Ehrlich gesagt,
    kann dies tatsächlich bei einem richtig guten Züchter der normale Preis sein. ;)





    Gruß
    SheltiePower

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    öh , direkt.
    Ich klicker nicht und Target hab ich auch nicht. Komando ist " Willi Tür zu" :ops:
    Falsch ?
    Bin ja zum ersten mal dabei und ausser Todesrolle und Five und Hol die Jacke hab ich noch nicht so viel mit ihm geübt weil mir immer die Ideen fehlen



    Also,
    direkt als "falsch" würde ich es nicht unbedingt bezeichnen wollen.
    Manchmal kann das funktionieren, gerade bei den einfachen Tricks.
    Mein Weg wäre allerdings auch eher dieser hier:


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    Ich hab bisher noch kein Kommando verwendet. Das "Tür zu" kommt erst wenn das stupsen zu 99% sitzt.




    Das liegt allerdings auch daran,
    daß es auch Tricks gibt, die etwas komplexer sind.


    Beispiel:
    Hund rennt zum Rucksack, öffnet diesen, holt die Geldbörse heraus und klaut daraus einen 10 Euro Schein.
    Wenn Du da schon ziemlich am Anfang dem Trick "einen Namen" gibst, könntest Du das Problem haben, daß Dein Hund das Kommando nur mit einer einzigen von den vielen Handlungen verknüpft.


    Man könnte zwar als Mensch mehrere Kommandos für jede einzelne Aktion geben.
    Mir persönlich wäre das nur zu umständlich, ständig sagen zu müssen, "lauf, Rucksack, aufmachen, hol Börse, aufmachen, hol Geldschein" (nur als Beispiel).
    Einfacher wäre doch, wenn ich dann nur sagen müßte "Taschendieb", und der Hund macht dann alles in der richtigen Reihenfolge. ;)



    Das geht dann allerdings nur, wenn man den Trick langsam und sorgfältig aufbaut.
    Und erst, wenn ich merke, daß die Reihnenfolge sämtlicher Aktionen zuverlässig kommt, gebe ich dann das endgültige Kommando dazu.




    Kommen wir mal wieder zurück zu unserem aktuellen Trick "Tür zu".
    Wenn man Pech hat, könnte es passieren, daß der Hund am Ende gelernt hat, das Kommando bedeutet, ich muß mit meiner Nase die Tür nur berühren.
    Und das zusätzliche Drücken, damit er die Tür schieben kann, wird ausgelassen. Schließlich wurde er ja vorher nur für das Berühren der Tür belohnt.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Letztlich ist es deine Sache, wo du deinen Hund laufen lässt. Es sei denn, wie Kikt1 es auch schon sagte, du willst eine Prüfung (z.B. BH) machen, dann muss der Hund links laufen. (Ausnahme Hundeführer mit Handicap) Lt. Prüfungsordnung läuft der Hund an der linken Seite. Geht wohl zurück auf "frühere" Zeiten, wo Hundeführer rechts die Hand für die Waffe hatte und dementsprechend lief Hund an der linken Seite. ;)
    Beim Radfahren sollte der Hund rechts laufen, also von der Fahrbahn abgewandt.



    So ist es.
    Und es geht noch etwas weiter, wenn man so will.


    Eigentlich besagt ja die Verkehrsordnung, daß Fußgänger, sollte kein Bürgersteig oder Radweg vorhanden sein, links laufen sollten, quasi den Autos entgegen, damit sie schneller gesehen werden.
    Und darum ist es für die Hunde wiederum sicherer, wenn sie von der Straße weg geführt werden, und Du zwischen Hund und Auto bist. Das wäre dann in diesem Beispiel wieder links vom Hundeführer.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Ich hab noch ne frage... :D
    Ist es normal dass sie im Wohn-/Esszimmer "recht gut" alleinebleibt (also so wie beschrieben, mal gut mal weniger gut) und in meinem Schlafzimmer (wo sie aber auch nachts schläft) überhaupt nicht?
    Da rennt sie panisch umher und jault schon nach paar minuten...



    Ja,
    warum denn nicht?
    Gründe können verschiedene sein:
    - im Wohn-/Eßzimmer haltet Ihr Euch überwiegend auf, wenn Ihr zu Hause seid
    - gibt es eventuell mehr, oder weichere Teppiche? Angenehmer Boden?
    - der Raum ist größer
    - kann man eventuell mehr von der Außenwelt sehen, quasi "Hunde-TV"
    - unheimliche Geräusche im Schlafzimmer?

    Man darf ja nicht vergessen, daß man selbst am Tag üblicherwiese nicht oft im Schlafzimmer verweilt. Meist geht man doch nur in diesem Raum, wenn man vorhat, schlafen zu gehen. Und der Hund will ja schon gerne in der Nähe seiner Leute bleiben. Deshalb ist es wohl nachts nicht so ganz so schlimm für ihn, weil Ihr dabei seid.




    Und man darf auch nicht vergessen, daß ein Hund situations- und ortsbezogen lernt.
    Wenn man als Mensch nur in einem bestimmten Raum etwas mit dem Hund übt, dann "kann" der Hund diese Übung nicht "mehr", wenn mal in einem anderen Raum das Gleiche geübt wird. Da muß man "neu" anfangen.
    Das sollte man in der Hundeerziehung nicht vergessen. Es dauert eine Weile, bis ein Hund irgendeine Übung generalisiert hat. Bis dahin sind viele Wiederholungen von Nöten.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Also wieder ganz von vorne anfangen mit Zimmer wechseln dann 1min, 2min, 5min usw alleine lassen?
    Oder einfach das Verhalten aussitzen und den Hund jammern lassen?



    Ein bißchen von beidem, würde ich mal sagen.



    Im Grunde genommen kennt Ihr Euren Hund ja viel besser.
    Ihr könnt dann sehen, ob es tatsächlich "neue" Ängste sind - dann Trainingsstand dem angleichen und "neu" lernen.
    Manche Hunde haben allerdings auch gelernt, daß sie auf diese Art und Weise Aufmerksamkeit vom Halter bekommen. Dann "lohnt" es für sie, dieses unerwünschte Verhalten beizubehalten. Da sollte man dann schon im Training etwas anders vorgehen.




    Manchen Hunden reicht es, wenn sie zum Streßabbau etwas zu Knabbern bekommen.
    Andere Hunde fühlen sich in einer Art "Höhle" viel wohler.
    Wieder andere kommen mit "engen Räumen" nicht so gut klar, die fühlen sich dann wohler, wenn sie drei Räume zur freien Verfügung haben.
    Dann gibt es noch welche, die kommen mit dem Alleine bleiben gut klar, wenn sie etwas "Verbotenes" tun dürfen, zum Beispiel "heimlich" auf der Couch, oder im Bett liegen, wenn der Halter nicht da ist.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,


    man darf auch nicht vergessen, daß so ab dem 5. Monat die sogenannte "Unsicherheitsphase" losgeht.
    Wie lange das dann anhält, ist bei jedem Hund anders.
    Und bis zum dritten Lebensjahr können die Phasen mehrmals kommen und gehen.



    Steckt der Hund in dieser Phase, so ist es möglich, daß so ganz plötzlich die Straßenlaterne gegenüber als "Ungeheuer" angesehen wird, und das, obwohl dieses Ding ja schon länger dort steht.
    Oder parkende Autos, an der Straße stehende Mülltonnen werden angebellt.
    Oder eine Statue im Garten.




    Deshalb kann es schon so sein, daß auch beim Alleine bleiben plötzlich wieder Verlustängste "neu" entstehen.
    Da hilft es oft nur, daß Training dementsprechend anzupassen und alles eben wieder mit viel Geduld "neu" zu erlernen.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    na da hast sich das Warten doch gelohnt :gut:



    Und genau das hatte ich damit gemeint! ;)


    Ich hatte keine Verlängerung von einer Woche, oder mehr, ins Auge gefaßt,
    sondern nur ein, zwei Tage gemeint, eben für die User, die sowieso schon mit dabei waren!
    Denn genau da lohnen sich manchmal schon mal die wenige Tagen.





    Zum Trick "Humpeln":
    So schwer ist dies eigentlich nicht.
    Sollte sogar leichter sein, als Slalom rückwärts.
    Eine Idee, wie man das aufbauen könnte, hätte ich sogar ;)


    Und ich würde auch empfehlen, den Elefantentrick Nr. 2 (Hinterpfoten auf Podest, und Vorderpfoten im Kreis drehen) verschieben, bis der erste Trick vom Hund verstanden wurde.
    Ich tendiere grundsätzlich dazu, keine Tricks hintereinander neu zu lernen, die sich ansonsten zu ähnlich sehen, oder einen ähnlichen Aufbau haben, bzw. wo mit gleichen Gegenständen gearbeitet wird.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Was spricht denn dann dagegen, die aktuelle Challenge etwas zu verlängern?


    Dann können diejenigen, die noch nicht ganz soweit sind, etwas mehr üben.
    Schließlich kann man ja jetzt schon erkennen, ob Fortschritte vorhanden sind und einschätzen, ob man die zusätzliche Zeit noch gebrauchen kann.
    Und andere, die schon fertig sind, können dann in aller Ruhe ihr Video hochladen ;)



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Ich bin eben kein Fan von targets, ich scharfs irgendwie Net meinem hund beizubringen, sowas zu berühren, bzw. Dann hinlaufen und berühren...



    Ohne es böse zu meinen,
    aber in solchen Fällen liegen die Fehler ganz klar beim Menschen ;)


    Sei es durch Ungeduld,
    Erwartungshaltung am Hund,
    "falsche" Blicke,
    kaum Zeit, das zu verfestigen,
    und so weiter.




    Ich kann mir vorstellen, was am Target Training "blöd" ist.
    Aber es funktioniert tatsächlich!
    Und zwar so gut, daß ich dazu tendiere, sämtliche Tricks mit Hilfe von Targets aufzubauen.


    Da kann man alles nehmen, der Fantasie ist keinerlei Grenzen gesetzt.
    Und, hat der Hund das Prinzip erst einmal verstanden, reicht beim neuen Target eine kurze "Erinnerungseinheit", und schon kann damit weiter gemacht werden.




    Wenn es Dich interessieren sollte,
    kannst Du mir (gerne als PN, damit es hier den Rahmen nicht sprengt) schreiben, woran es bei Euch bisher scheitert, und wie Du dabei vorgegangen bist.
    Eventuell könnte ich Dir etwas Hilfestellung geben?
    Aber nur, wenn Du magst. ;)




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower