Beiträge von SheltiePower

    Man kann vorab das ein bißchen in Ruhe zu Hause üben.

    Mit der üblichen Futterhand zum Hund hin, und hinter der Hand dann was großes. Entweder die andere Hand, flach, dicht dahinter halten, oder mit was anderem, wie zum Beispiel einem Buch.

    Wenn der Hund dabei ruhig ist, belohnen und Leckerchen frei geben.

    Wenn der Hund zu wild ist, oder versucht "Nußknacker" zu spielen, abwarten. Auch wenn es wehtun könnte. Eventuell Handschuhe dabei tragen.

    Die große Fläche hinter der Futterhand soll nur als Begrenzung dienen, denn meistens sind die Hunde etwas vorsichtiger dabei.

    Wenn das klappt, diese Fläche langsam immer mehr von der Futterhand wegziehen, oder kleiner werden lassen.

    Belohnung immer frei geben, wenn der Hund es richtig gemacht hat.

    Es gibt mehr, als nur diese beiden Schilddrüsenwerten.

    Wenn man das checken will, sollte man schon das größere Profil machen lassen.

    Richtig auswerten können auch nicht so viele Tierärzte. Leider.

    Wichtig bei der Blutabnahme ist auch, daß der Hund nüchtern ist!

    Sie hat juckreiz, ständig am kratzen, die Haut ist schuppig.

    Es könnte auch schlicht am "falschen" Futter liegen.

    Falsch in dem Sinne, daß der Hund das nicht so verwerten, ja sogar manche von den Inhaltstoffen nicht so richtig vertragen kann.

    Das könnte die Schuppen und auch die Kratzversuche erklären.


    Hast Du schon mal probiert, komplett anderes Futter zu testen?

    Ich gehe mit ihr auf Hunde Wiesen wo sie Kontakt zu verschiedenen Hunden bekommt

    Nun ja, je nach dem, wie es dort so ablaufen könnte - manche Wiesen sind ja anders organisiert - kann dies auch eher zum Nachteil vom kleinen Hund sein.

    Oft gibt es dort ja diese Mobber, diese bollerigen Hunde mit extremen Körperkontakt (was weh tun kann), diese Jäger, die den Kleinen ernsthaft jagen und somit Angst verbreiten.

    und einmal die Woche ins Welpen Training wo sie 15 min Freispiel mit anderen Welpen hat.

    Wenn dies kontrolliert abläuft, der / die Trainer(in) das regeln kann, okay.

    Aber es soll nicht nur ums Spielen gehen.

    Ich finde es sehr schwierig die richtige Balance zwischen Ruhe und Input zu finden.

    Kennst Du den Spruch: Nach Müde kommt Blöd?

    Das trifft auch auf Hunde zu. Wenn irgendwas zuviel ist, falsch läuft, dann ist der Körper so sehr im Streßmodus, daß der Hund ein Ventil braucht, um überhaupt wieder runterfahren zu können. Das ist etwas anders, als diese typischen "fünf Minuten".

    Dieses extreme rum kauen kann ja ein Stress Zeichen sein,

    Kauen kann beruhigen! Das ist das eine.

    oder ist es normal im Welpen alter ?

    Aber es ist auch normal, daß junge Hunde alles ins Maul nehmen. Das kannst Du gerne mit den Menschenbabies vergleichen. Die stecken sich auch so viele Dinge in den Mund :ka:


    Von selbst fährt sie kaum runter, da helfe ich ihr mit leckerlis (Belohnung fürs still liegen

    Ähm, das ist auch ein bißchen kontraproduktiv!

    Auf diese Weise baust Du eher eine Erwartungshaltung auf, sprich, der Körper befindet sich im Hab-Acht-Modus, ist jederzeit bereit, wieder was zu tun.

    und irgendwann schläft sie dann ein

    Okay, klingt ja schon ein bißchen gut.

    und ich bewege mich nicht mehr vom Fleck, damit sie weiter schläft)

    Aber das ist doch genau das Falsche! :ka:

    Du sollst Dich doch ganz normal bewegen und agieren dürfen, und der Hund trotzdem weiter schlafen kann.

    Klar, muß auch erst einmal gelernt und verstanden werden.

    Aber dieser Weg ist eher der Falsche. So kann der Hund ja quasi niemals alleine schlafen ;)

    Da haben wir wieder diese Nabel-der-Welt-Geschichte!

    Ich hab keine Ahnung, vom Gefühl her will sie den ganzen Tag nur kauen und spielen :)

    Ja, ist ja auch ein junge Hund.

    Sie werden meist auch schon mal gerne von alleine müde, wenn sie nicht zu sehr geputscht wurden, vorab.

    Hat sie eine eigene Ecke? So eine Art Laufstall. Dort kann sie machen, was sie will, bißchen an was knabbern, mit ihrem Zeug spielen, und irgendwann wird sie auch mal müden, und wird einschlafen.

    Sie reagiert überhaupt nicht auf „Nein, aua. Etc“, scheint es eher toll zu finden.

    Nun ja,

    für einen Hund hat das gesprochene Wort erst einmal keine Bedeutung. Woher auch?

    Es braucht eine "Erklärung".

    Je nach dem, was und wie der Mensch das dann macht, kann es zu diesem "tollen Spiel" für den Hund werden, weil der Mensch halt eben alles macht, was halt eben nicht richtig beim Hund ankommt.

    Wird der Hund dabei angestupst? Klasse, der Mensch mag körperbetontes Spiel mit mir!

    Wirst Du dabei laut? Klasse, der Mensch bellt mit mir mit. Bellen wir dann halt gemeinsam.

    Rennst Du auf den Hund zu? Klasse, machen wir Rennspiele.

    Kennt der Hund überhaupt ein NEIN?

    Du darfst nicht vergessen, daß dies praktisch eine Fremdsprache ist. Die Vokabel muß erst noch gelernt werden ;)

    Wir trainieren dass sie ruhig sein muss wenn die Katzen rum rennen oder fressen

    Okay,

    also im Prinzip ja schon richtig!

    Aber vergiß eins nicht. Du hast immer noch ein Kindergartenkind (damit meine ich den Hund) bei Dir. In diesem Alter kann man sich noch nicht so lange konzentrieren. Da brauchst Du andere Lösungen!

    Du kannst zwar üben, was gut und richtig ist, aber nicht erwarten, daß dies jetzt schon verstanden und auch noch umgesetzt werden kann!


    Ich bin einfach nur verzweifelt … wann wird diese Phase besser ??

    Nun ja, mit Geduld, dem richtigen, dem Alter und Leistungsstand entsprechend angepaßten Training, wird dies mit der Zeit auch kommen.

    Bis dahin braucht es halt eben seine Zeit und entsprechend Management.

    Teilweise lese ich, das dauert die ersten 2 Jahre

    Ähm, könnte man so sagen.

    Allerdings kann sich dies nach Hundecharakter und Rasse auch ein bißchen variieren.

    Und es ist schon wichtig, daß man halt dabei am Ball bleibt, nichts schleifen läßt, aber auch akzeptiert, daß manche Dinge halt nicht anders gehen, weil es so der Lauf der Natur ist.

    Die Pubertät und damit das "Vergessen", also neue bunte Knete im Kopf kommt ja erst noch!


    Da dieser Hund recht jung zu Euch gekommen ist, ist es auch wichtig, daß der Hund in dieser Zeit nicht "der Nabel der Welt" gewesen sein sollte. Auch wenn es in diesem Alter echt verständlich ist. Aber ein "Prinzessindasein" mit dauerhaften Kontrolle tut halt keinem so richtig gut. Und wenn dann mit zunehmenden Alter die Einstellung kommt, "jetzt muß der Hund dies und das aber auch so langsam können", plus "plöztlicher Ignoranz", weil es eigentlich zum normalen Alltag gehört, das nimmt einem jungen Hund auch schon mal den Boden von den Pfoten weg.

    Nur mal so, als mögliche Erklärung.

    Okay, erst einmal ruhig Blut!

    Von was für einer Rasse, oder Mix reden wir hier überhaupt?

    Dieses Überdrehtsein kann auch ein Zeichen von Überforderung, ein Zuviel vom Ganzen sein.

    Es muß ja einen Grund geben, wieso Du Dich in den Hund "verliebt" und sie dann behalten hast. Kannst Du diesen Grund noch sehen? Kannst Du darauf weiter aufbauen?

    Aber: wer hat heute noch das know how „jeden“ Gegenstand zu reparieren?

    Stecker und Co sind normalerweise eigentlich schnell repariert.

    Kein Thema!

    Aber :klugscheisser: heutzutage kann man nicht mehr so leicht da dran, weil alles quasi "eingegossen" wird. Früher gab es noch Schrauben, man konnte diese leicht öffnen, Stück vom kaputten Kabel abtrennen, oder auch gleich direkt ein neues Kabel nehmen, und neu alles wieder fest machen.

    Heute kriegt man nicht mehr die Möglichkeit, überhaupt was öffnen zu können, oder nur sehr schwer und macht dies somit eher kaputt, weil es gar nicht erwünscht ist, Dinge reparieren zu können, bzw es vom Profi machen zu lassen. .


    Ich hoffe, in dieser Hinsicht findet wieder ein Umdenken statt!

    Nicht nur nachhaltig produzieren, sondern auch wieder leichter reparierbar zu machen!

    Hm,

    also, ich bezeichne mich nicht als perfekt. Und ja, auch ich mache sehr viele Fehler aus denen ich dann noch was lernen muß!

    Aber, die Rede ist hier von einem Pit.

    Klar, es gibt auch diese "sauberen Hunde", die noch total hündisch und richtig reagieren. Trotzdem ist diese Rasse eher dafür bekannt, andere Hunde "blöde zu finden".

    Hinzu kommt noch, dieser Hund hatte ein Maulkorb drauf. Mit der Order, diesen nicht abzulegen. Wurde mal nachgefragt, wieso? Oder ist dies in einem Bundesland gewesen, wo "so eine Rasse" eh die Pflicht hat, einen zu tragen.

    Zum Glück habt Ihr Euch zumindest daran gehalten!

    Dieser Hund war nur für ein WE ausgeliehen, also grundsätzlich unbekannt, auch für Deine Freundin. Dieser Hund hatte keine Vertrauensperson bei sich gehabt, an der er sich hätte orientieren können. Das alleine sind schon genug Gründe, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen :ka: