Beiträge von SheltiePower

    Nur eine allgemeine Info zum Streß.

    Das ist jetzt nur ein Wort, nichts negatives! Kann auch positiver Streß sein. Das ist für den Körper wirklich komplett egal.


    Streß ist relativ schnell aufgebaut.

    So als Vergleich, Du kippst den Inhalt der Badewanne in einem Eimer aus. Das meiste wird daneben gehen, aber der Eimer wird innerhalb weniger Sekunden gefüllt sein.

    Es braucht mehrere Wochen, bis es komplett wieder abgebaut werden kann. Bildlich gesprochen, Du nimmst einen Teelöffel und willst damit den Eimer leeren.

    Da reicht wirklich nur ein kleiner Impuls, und zack ist der Streßlevel wieder oben.

    Um es mal wirklich krass auszudrücken: es könnte reichen, daß nur ein Schmetterling an seiner Nase vorbei fliegt, um wieder den Level ganz schnell nach oben zu treiben ;)


    Und nein, diese Info heißt nicht zwangsläufig, daß Du in den nächsten drei, vier Wochen nichts mit dem Hund machen sollst.

    Ich glaube, so schlimm ist es bei Euch nicht.

    Einfach nur ein bißchen reduzieren alles, aber weiterhin dem Hund die Möglichkeiten geben, sich mal austoben zu können, leinenlos, bißchen mit Euch zusammen die Umwelt kennenlernen, und natürlich auch seine Ruhephasen haben. Das sollte reichen.

    Ich hoffe nur, dass er dann nicht nach einer Stunde aufwacht und mich „fragt“ was jetzt als Nächstes passiert:).

    Nur kurz dazu:

    das muß nicht unbedingt zwangsläufig passieren.

    Tatsächlich könnte das auftreten, vor allem dann, wenn man als Halter völlig unbewußt unerwünschtes Verhalten bereits "auftrainiert" hat. Sprich, den Körper tagtäglich ein bestimmtes Pensum gegeben, das fordert dann der Körper irgendwann auch so ein, weil er es gewöhnt ist.

    Daher tendiere ich ohnehin dazu, nie das gleiche zu machen, und auch nicht immer die gleiche Zeit zu nehmen.

    Also, mal als Beispiel: heute nur mal im Garten mehrere Lösemöglichkeiten geben, mit etwas spielen vielleicht, oder kurze Trainingseinheiten, morgen dann mal 30 min gehen, den Hund die Umwelt entdecken lassen, übermorgen dann mal nur für 10 min raus, um am nächsten Tag wieder etwas länger unterwegs sein zu können.

    Das hat einfach den Vorteil, daß man als Mensch auch mal den Hund kurz in den Garten schicken kann, wenn man selbst krank im Bett liegt, und der Hund nicht mit Leine, Geschirr / Halsband und Mäntelchen vor einem am Bett steht und seine Runde "einfordert" ;)


    Und noch was.

    War die Löserunde eigentlich lang genug, der Hund kann auch lernen, daß nicht immer der Mensch parriert, wenn Hund das fordert ;)

    Auch Langeweile und vor allem Frust sollte gelernt werden. Der kann sich selbst beschäftigen, mit Spielzeug, Kauzeug, oder nur in die Bude herumgucken, und dann wieder eine Runde dösen, oder gar schlafen.

    Wenn man immer springt, sobald der Hund auch nur "fragt", erzieht man sich einen Prinz heran, der fordert, und immer nur weiter fordert ;)

    Will man doch auch nicht haben, oder?

    Weil schließlich im Rudel auch niemand die Bewegugszeit begrenzen würde.

    Na ja,

    man kann aber schon sehen, daß sich manche Hunde dann einfach hinlegen und schlafen.

    Wenn die Hunde das machen, ist dies dann auch soweit okay, und man kann es so laufen lassen.

    Macht der Hund das nicht von sich aus, wirst Du das als Mensch bißchen regeln müssen. Denn sonst hast Du eben das, was Du da beschreibst ;)

    Es passiert aber auch wenn wir ihn einfach mal machen lassen damit er alles erkundet.

    Nach 30 Minuten hat er sich auf die Decke gelegt und an einem Stock die Rinde entfernt. Alles war entspannt.

    Frage:

    Kann er sich dann auch hinlegen und schlafen?

    Schläft er überhaupt auch noch öfters, einigermaßen lange?

    Hinlegen - das hat nicht wirklich was mit Ruhen und Eindrücke verarbeiten zu tun. Zumal er ja ohnehin mit dem Stock beschäftigt gewesen war.

    Er sollte auch mal wirklich komplett abschalten könnten.

    Es kann auch schlicht und einfach eine Übersprungshandlung sein.

    Dazu neigt diese Rasse schon.

    Ich lese viel zu viel von Kommandos, die der Hund wahrscheinlich ohnehin (noch) nicht kennt, geschweige denn richtig umsetzen kann.

    Für mich klingt dieses "Ablenken, bevor der in die Leine beißt" eher nach unbewußtem Hochfahren des Hundes.

    Ich würde an Deiner Stelle eher nach "weniger ist mehr" verfahren wollen :ka:

    Finde nur ich das merkwürdig, dass sich jemand direkt vorm Urlaub einen Welpen kauft?

    Du ich glaube das ist einfach unwissende Nachlässigkeit. Im Sinne von unerfahren und nicht so richtig mit Plan.

    Oder halt die Überlegung, daß es doch prima ist, Urlaub, Welpe und noch dazu eine schöne Reise zu verbinden. Praktisch alles in einem Paket.

    Dann kam halt nur das Leben dazwischen. Es läuft halt eben immer anders, als man plant.

    Da ich nicht so sehr auf Kamera achte, kann ich in dieser Hinsicht nix zu sagen, aber ich bin mit meinem Motorola sehr zufrieden. Ist bezahlbar, hat viel eigenen Speicher und kann sogar mit einer mikroSD erweitert werden. Mehr wollte ich nicht.