Hallo,
man kann das Autofahren auch extra antrainieren.
Klar, es gibt Hunde, denen es schlecht wird, wenn die Landschaft an ihnen vorbeirauscht. Da könnte man überlegen, ob eine etwas abgedunkelte Box ihnen Gutes tut.
Andere Hunde mögen nicht "rückwärts" fahren, und wieder andere wird es schlecht, wenn sie nicht raussehen können. Da reicht die "Schaukelei" vom Wagen schon alleine aus.
Die Frage wäre nun, wie reagiert Dein Hund, wenn es zum Auto geht? Fängt sie da schon an zu zittern, zu speicheln, zu sabbern, oder läuft sie gar schon rückwärts?
Oder geht Dein Hund ganz normal zum Wagen und springt auch von alleine rein?
Ja,
es gibt Medikamente gegen Reisekrankheiten. Oft befindet sich Ingwerwurzel in solchen Tabletten drin, die sollen helfen. 
So,
nun zum Training selbst.
Ich habe dies folgendermaßen aufgebaut:
Um den Wagen herum wurde tolle Leckerchen verteilt, auch auf den Reifen, offenem Kofferraum, offenen Türen, teilweise sogar auf den Sitzen, die mein Hund sich selbst holen durfte.
War sie entspannter, ging es zum nächsten Schritt. Hund kommt mit ins Auto. Ich habe sie dafür auf die Rückbank genommen und mich neben sie gesetzt. Dabei wurde sie gefüttert.
Anfangs nur kurze Einheiten, später wurde die Wartezeiten in die Länge gezogen. Habe mich dann mit einem Buch im Wagen bequem gemacht, und meinen Hund im Auto gefüttert 
Später habe ich sie alleine auf der Rückbank sitzen lassen, und mich mit meinem Buch auf dem Fahrersitz bequem gemacht.
War sie nach einigen Tagen komplett entspannt, wurde dann in der nächsten Trainingseinheit der Motor kurz angelassen und auch sofort wieder aus gemacht. Hund wurde dafür gelobt.
Später bin ich die Einfahrt entlang gefahren, dann sofort Motor wieder aus.
Im nächsten Schritt bin ich einmal im Kreis, also um einen Block gefahren.
Auf diese Weise habe ich die Autofahrerei meiner kleinen Maus ein wenig näher gebracht.
Sie fährt immer noch nicht gerne Auto :/ , das wird sie wohl auch ihr Leben lang nicht mehr mögen. Aber sie akzeptiert es.
Ich habe auch einiges ausprobiert.
Also, Hund auf der Rückbank, natürlich angeschnallt.
Hund vorne im Fußraum, auch da natürlich festgemacht.
Hund in einer Box im Kofferraum, was mir persönlich viel mehr zusagt, wegen der Sicherheit.
Inzwischen sitzt sie angeschnallt vorne neben mir auf dem Beifahrersitz. Dort ist sie deutlich entspannter.
Sie schaut zwischendurch mal raus, oder beobachtet mich, während ich fahre.
Also lasse ich sie nun dort mitfahren. Ich habe viel lieber einen entspannten Hund während der Fahrt.
Schöne Grüße noch
SheltiePower