Beiträge von SheltiePower

    Bibi,

    auch wenn die Erklärung jetzt mehr die Rüden betrifft,
    so ist es doch schon klar,
    daß auch was beim Hormonhaushalt einer Hündin einiges "durcheinander" kommen könnte ;)


    Das soll ja jetzt auch kein Angriff gegen Dich sein.
    Es geht doch nur darum, daß man versteht, was alles so passieren könnte.
    In der Tat gibt es einige Halter, die mit ihren Kastraten keine Probleme haben, egal ob Rüde oder Hündin.
    Und leider gibt es auch welche, die jetzt im Nachhinein bereuen, ihrem Hund die Kastration zugemutet haben, weil nun alles, oder zum Teil davon, eingetroffen ist, was hier so niedergeschrieben wurde.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    In der freien Natur sind sie auch läufig klar. Aber nicht jede Hündin wird da bedeckt, das regelt das Rudel untereinander.


    Da sagst Du was! :D
    In der Natur regeln die Hunde / Wölfe das untereinander.
    In menschlicher Obhut entscheiden die Menschen das ;)

    :ka:
    Wo ist denn da, bitte schön, der Unterschied?
    In beiden Fällen "durfte" die Hündin keine Welpen kriegen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    @ Amare,

    bei mir war es ja sogar so:

    Ich bin schon seit Jahren im Verein. Habe, bevor ich endlich meinen ersten eigenen Hund bekommen habe, mit drei Leihhunden gearbeitet.

    Da bekommt man ja so einiges mit, über das Thema Kastration. Also, welche Hunde kastriert wurden, aus welchen Gründen auch immer, die Vor- und Nachteile, man sieht, wie sich die Kastraten weiter entwickeln und hört auch die Reden Halter nach der Kastration.

    Tja, dann hatte ich meine kleine Hündin im Haus, sie war noch nicht das erste Mal läufig gewesen. Und ich wollte einfach mal wissen, was für sie das Beste ist.


    Also,
    habe ich mich ein wenig umgehört, doofe Fragen gestellt und das Internet durchgesucht.

    Dabei habe ich folgendes "herausgefunden" (ist nur mein Gefühl!):
    95 % der Hundehalter scheinen für die Kastration zu sein.
    Die Frage war (ich habe mich damals nur in Bezug auf Hündin informiert), wann ist der richtige Zeitpunkt?

    Die eine Hälfte plädierte zur Frühkastra, mit den hier schon aufgeführten Argumenten.
    Die andere Hälfte wollte lieber ne Kastra nach der ersten Läufigkeit durchführen, um dem Hund zumindest einen Hormonschub zu gewährleisten. Wäre wohl besser als eine Frühkastra.

    Tja,
    die restliche 5% war natürlich gegen eine Kastration. Halt auch mit diesen Argumenten, die hier im Thread schon aufgeführt sind.
    Ich muß gestehen, daß diese kleine Gruppe für mich einfach die viel besseren Argumenten gehabt hatten.

    Dann habe ich noch das Buch "Kastration beim Hund" gelesen, und noch mal weitere neutrale und vor allem interessante Informationen erhalten.

    Sich einlesen hilft oft.
    ;)

    Ich stehe zu meiner Entscheidung, und ich bereue diese auch nicht.
    Bei Cheyene ist es echt so gewesen, daß sie mit jeder Läufigkeit ruhiger und vor allem "erwachsener" geworden ist.
    Rassentechnisch gesehen habe ich zwar immer noch einen "Wirbelwind" :D , aber im Vergleich zu ihrer Welpen- , bzw. Junghundzeit ist sie wesentlich ruhiger und reifer geworden.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    einfach aus dem grunde weil es für eine läufige hündin sehr streßig wird wenn sie ständig von irgendwelchen rüden bedrängt wird. desweiteren gilt auch hier ein geringeres krebsrisiko. auch finde ich es nicht schön meine hündin während ihrer läufigkeit in ihrer lebensquali einzuschränken, (kaum soziale kontakte, nur an der leine gehen weil freilauf nicht möglich usw), oder ihr "windeln" anziehen zu müssen damit sie nicht die ganze wohnung "einsaut".


    Dazu möchte ich mal, völlig wertfrei und nicht als Angriff gedacht, was sagen, bzw. was schreiben.

    Ich selbst habe ja eine intakte Hündin, in Oktober wird sie schon fünf Jahre alt (Mann, wie die Zeit vergeht! :o )

    Ja,
    sie wird zweimal im Jahr läufig.
    Anzeichen von Streß kann ich bei ihr nicht erkennen.
    Eher wirkt sie "stolz" darauf, daß sie im Augenblick gut zu riechen scheint :D

    Wir werden nicht ständig von irgendwelchen Rüden bedrängt.
    Klar, es kommt mal vor, daß da welche angeschossen kommen, aber bisher ist es mir stets gelungen, die mit meinem Körper abzublocken.
    Oft reicht es auch aus, wenn ich schon aus der Ferne rufe, daß meine kleine Maus läufig ist. Dann reagieren die Rüdenhalter.
    Es gibt zwar auch unbelehrbare Ausnahmen, aber diese Leute "kenne" ich mittlerweile und kann denen auch sehr gut aus dem Weg gehen.

    Zum Thema Krebsrisiko habe ich irgendwann mal was interessantes gelesen, nämlich, daß es noch nicht einwandfrei erwiesen werden konnte, daß intakte Hündinnen tatsächlich auf Grund dieser Tatsache, häufiger anfällig wären.
    Eher ging man von Vermutungen aus, daß es andere Ursachen haben könnte, warum unsere Hunde an Krebs erkranken. Leider wurde das aber nicht mehr weiter verfolgt, bzw. "getestet".
    Oder ich habe nichts mehr Neues darüber lesen können.
    Ich fand es nur interessant!
    Und gut vorstellen kann ich es mir auch. Immerhin muß ich daran denken, was man mit seiner Fütterungsart eventuell seinem Hund antut.

    Und mein Hund hat trotz ihrer Läufigkeit soziale Kontakte zu anderen Hunden. Es gibt ja nicht nur Rüden ;).
    Und die wirklich "gefährlichen Tage" erstrecken sich ja nicht auf die ganzen drei / vier Wochen der Läufigkeit, sondern eher nur auf einige Tage. Wie lang die Stehtagen sind, ist natürlich von Hündin zu Hündin unterschiedlich, auch wann diese eintreffen.

    Ab und an treffen wir auch auf Kastraten. Da ist die "Gefahr" natürlich gering, daß was passieren könnte, aber das heißt nicht, daß diese Rüden "nicht wissen, wie das geht".
    Ich bin meist in der Nähe von meiner Maus. Versucht einer von den Kastraten, sie zu besteigen, wird das von mir schon im Ansatz unterbrochen. Bisher hat es immer geklappt!
    Bei den intakten Rüden ist es so, daß ich lieber den Besitzern Bescheid gebe, und wir uns dann "in Sicherheit" bringen. Wozu was riskieren?

    Wenn ich meine Maus in dieser Zeit mit der Leine "absichere", habe ich auch nicht wirklich das Gefühl, daß sie mir deswegen böse ist. "Mehr Freilauf" hat sie dann halt mit einer Schlepp ;)
    Und es gibt auch beim normalen Gassigänge Situationen, wo sie angeleint werden muß. Da sieht sie keinen Unterschied, ob sie mal durchgehend an der Leine ist, oder auch mal ihre Freiläufe hat.

    Und zu den "Windeln" ;)
    Meine Maus trägt nur ihr Höschen, wenn sie abends mit mir im Wohnzimmer ist, wegen dem Teppich dort und weil sie dort auf der Couch (auf ihrer Decke) darf.
    Sonst hat sie kein Höschen an.
    Klar, sie verliert ab und an mal ein paar Tropfen, aber es ist nicht schlimm! Im Gegenteil, sie ist sehr reinlich, macht sich selbst sauber, und auch die verloren gegangen Tropfen "wischt" sie selbst auf.

    Bleibt mal was liegen, dann ist ein Lappen schnell naßgemacht und die "Bescherrung" rasch aufgewischt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower


    EDIT:

    Den Link zum Buchvorschlag von "Fräuleinwolle" habe ich ja schon ganz am Anfang zu diesem Thread reingestellt.

    Danke für die Infos!

    Das liest sich jetzt voll interessant!
    Für Deinen Rüden tut es mir natürlich Leid.

    Ich weiß ja, daß so ein "Aufreiten" auch streßbedingt auftreten können.
    Aber immer, kann ich mir auch nicht vorstellen.
    Oder sieht dieses Verhalten von den anderen Rüden in Bezug auf Deinen für Dich irgendwie nach einer Übersprungshandlung aus?

    Dann bleibt ja nur noch die Möglichkeit, daß Dein Rüde hormonell "was an sich hat", welches ihn wiederum für andere Rüden interessant riechen läßt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower


    EDIT:

    Meinst Du wirklich, Bibi :???:
    Daß er "nur" nicht deutlich genug war?

    Zitat

    Das passiert meinem Rüden leider auch sehr häufig.
    Und der ist nicht kastriert.


    Das finde ich interessant!
    Weiß man, warum das so ist?
    Ist Dein Rüde eher unsicher?

    Weil, ich kenne dieses Verhalten bisher tatsächlich nur an kastrierten Rüden.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower