Zitat
einfach aus dem grunde weil es für eine läufige hündin sehr streßig wird wenn sie ständig von irgendwelchen rüden bedrängt wird. desweiteren gilt auch hier ein geringeres krebsrisiko. auch finde ich es nicht schön meine hündin während ihrer läufigkeit in ihrer lebensquali einzuschränken, (kaum soziale kontakte, nur an der leine gehen weil freilauf nicht möglich usw), oder ihr "windeln" anziehen zu müssen damit sie nicht die ganze wohnung "einsaut".
Dazu möchte ich mal, völlig wertfrei und nicht als Angriff gedacht, was sagen, bzw. was schreiben.
Ich selbst habe ja eine intakte Hündin, in Oktober wird sie schon fünf Jahre alt (Mann, wie die Zeit vergeht! :o )
Ja,
sie wird zweimal im Jahr läufig.
Anzeichen von Streß kann ich bei ihr nicht erkennen.
Eher wirkt sie "stolz" darauf, daß sie im Augenblick gut zu riechen scheint 
Wir werden nicht ständig von irgendwelchen Rüden bedrängt.
Klar, es kommt mal vor, daß da welche angeschossen kommen, aber bisher ist es mir stets gelungen, die mit meinem Körper abzublocken.
Oft reicht es auch aus, wenn ich schon aus der Ferne rufe, daß meine kleine Maus läufig ist. Dann reagieren die Rüdenhalter.
Es gibt zwar auch unbelehrbare Ausnahmen, aber diese Leute "kenne" ich mittlerweile und kann denen auch sehr gut aus dem Weg gehen.
Zum Thema Krebsrisiko habe ich irgendwann mal was interessantes gelesen, nämlich, daß es noch nicht einwandfrei erwiesen werden konnte, daß intakte Hündinnen tatsächlich auf Grund dieser Tatsache, häufiger anfällig wären.
Eher ging man von Vermutungen aus, daß es andere Ursachen haben könnte, warum unsere Hunde an Krebs erkranken. Leider wurde das aber nicht mehr weiter verfolgt, bzw. "getestet".
Oder ich habe nichts mehr Neues darüber lesen können.
Ich fand es nur interessant!
Und gut vorstellen kann ich es mir auch. Immerhin muß ich daran denken, was man mit seiner Fütterungsart eventuell seinem Hund antut.
Und mein Hund hat trotz ihrer Läufigkeit soziale Kontakte zu anderen Hunden. Es gibt ja nicht nur Rüden ;).
Und die wirklich "gefährlichen Tage" erstrecken sich ja nicht auf die ganzen drei / vier Wochen der Läufigkeit, sondern eher nur auf einige Tage. Wie lang die Stehtagen sind, ist natürlich von Hündin zu Hündin unterschiedlich, auch wann diese eintreffen.
Ab und an treffen wir auch auf Kastraten. Da ist die "Gefahr" natürlich gering, daß was passieren könnte, aber das heißt nicht, daß diese Rüden "nicht wissen, wie das geht".
Ich bin meist in der Nähe von meiner Maus. Versucht einer von den Kastraten, sie zu besteigen, wird das von mir schon im Ansatz unterbrochen. Bisher hat es immer geklappt!
Bei den intakten Rüden ist es so, daß ich lieber den Besitzern Bescheid gebe, und wir uns dann "in Sicherheit" bringen. Wozu was riskieren?
Wenn ich meine Maus in dieser Zeit mit der Leine "absichere", habe ich auch nicht wirklich das Gefühl, daß sie mir deswegen böse ist. "Mehr Freilauf" hat sie dann halt mit einer Schlepp
Und es gibt auch beim normalen Gassigänge Situationen, wo sie angeleint werden muß. Da sieht sie keinen Unterschied, ob sie mal durchgehend an der Leine ist, oder auch mal ihre Freiläufe hat.
Und zu den "Windeln"
Meine Maus trägt nur ihr Höschen, wenn sie abends mit mir im Wohnzimmer ist, wegen dem Teppich dort und weil sie dort auf der Couch (auf ihrer Decke) darf.
Sonst hat sie kein Höschen an.
Klar, sie verliert ab und an mal ein paar Tropfen, aber es ist nicht schlimm! Im Gegenteil, sie ist sehr reinlich, macht sich selbst sauber, und auch die verloren gegangen Tropfen "wischt" sie selbst auf.
Bleibt mal was liegen, dann ist ein Lappen schnell naßgemacht und die "Bescherrung" rasch aufgewischt.
Schöne Grüße noch
SheltiePower
EDIT:
Den Link zum Buchvorschlag von "Fräuleinwolle" habe ich ja schon ganz am Anfang zu diesem Thread reingestellt.