Beiträge von SheltiePower

    Und noch eines:

    Mit knapp sechs Monaten fängt die Unsicherheitsphase an.
    Hunde, die schon eine ganze Weile bei ihrer "neuen" Familie gelebt haben, sehen plötzlich überall "Feinde", die vorher ja nicht da waren :roll:
    Die Straßenlaterne auf der anderen Seite ist böse, muß verbellt werden.
    Die Mülltonne im Hof hat ja noch nie da gestanden, was will sie jetzt hier?
    Ein Baum ist gleich ein ganz schlimmer Feind.....
    Und so weiter.
    Da ja vertraute Personen dabei sind, können sie sich an denen orientieren und meistern diese Phase gemeinsam mit ihren Menschen.


    Du hast jetzt das "Problem", daß Du Deinen Hund genau in dieser Phase erwischt haben könntest.
    Also, erst einmal eine neue Umgebung, das neue Zuhause, Dich als Herrchen...
    Dein Hund kennt das alles ja nicht so wirklich, muß ja erst einmal "in Ruhe ankommen", und so nebenbei ja noch mit seiner Unsicherheitsphase fertig werden, die übrigens mehrmals im Laufe seines Lebens auftritt.
    Das ist eventuell etwas zu viel für den Kleinen.


    Ich würde es auch viel ruhiger angehen wollen, bis Du merkst, daß sich Dein Hund mehr an Dich bindet.
    Dann langsam die "Kennenlernphase" machen, also Straßen, Ecken, Gegenstände, Passanten, andere Hunde, generell andere Tiere, und immer nur in schönen kurzen Einheiten.
    Den Hund nicht "beruhigen", lieber aus der Situation rausgehen, und sich langsam "dem Feind" wieder nähern.
    Ist der Hund neugierig, und der Grund für seine "Angst" recht harmlos, wie zum Beispiel eine Mülltonne, dann laß ihn schnuppern und selbst die Erfahrung machen, daß da "nix" ist.


    Geh es wirklich langsam an.
    Auch wenn ich Deine Aufregung und Stolz nachvollziehen kann.
    Dem Hund zu Liebe geh wirklich alles langsamer, und vor allem gelassener heran.
    Er wird schon spielen wollen, wenn er sich "sicher" fühlt.
    Zwinge ihn zu nichts, freu Dich an die kleinen Erfolge, und schraube Deine Erwartungen zurück.
    Bedenke doch erst einmal, wie alt Dein Hund ist ;)


    Viel Spaß mit Deinem Hund
    SheltiePower

    Man könnte sogar einen Schritt weiter gehen.
    Wenn man in der Nähe eine Stelle hat, wo der Hund machen darf, wo es auch "sicher" ist für den Hund,
    einfach die Zeitung vom "letzten Unfall" nehmen und diese draußen zu der Stelle bringen.
    Dann riecht es für den Hund schon mal nach "Klo", und es könnte sein, daß der Hund dann "die Einladung" eher annimmt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Mein Gefühl sagt mir, daß Dein Hund nicht damit klar kommt, wenn Du später noch einmal weg bist, warum auch immer.
    Morgens und tagsüber ist es okay, weil "normal".
    Abends ist es eben nicht "normal", denn Du bist ja normalerweise sonst immer da.
    Es könnte sein, daß sie das dann doch etwas streßt, warum auch immer.

    Eventuell wirst Du ihr auch noch einmal für die Abende extra das Alleinesein antrainieren müssen, auch wenn sie nicht wirklich alleine ist.
    Hunde lernen ja nicht nur orts- und situationsbezogen, sondern auch, wann es stattfindet, also Vormittags, Nachmittags oder gegen Abend.


    Aber das Ganze aufnehmen, ist gar nicht mal so eine schlechte Idee.
    Du siehst ja dann, was passiert und kannst es eventuell besser einschätzen.


    Viel Erfolg
    SheltiePower

    :???:


    Vielleicht mal das Waschpulver wechseln?
    Wäre doch möglich, daß sie auf ihre Art Dir "sagt", daß sie den Geruch vom Waschpulver nicht so dolle findet.


    Allerdings würde ich den Hund doch lieber mal vom TA gründlich durchchecken lassen.
    Wäre doch möglich, daß sie irgendetwas hat? Magen- und Darmprobleme?

    Wenn ganz sicher gesundheitliche Gründe ausgeschlossen werden kann, würde ich weiter nach (anderen) Ursachen forschen.
    Es gibt bestimmt viele Möglichkeiten.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Die Mutter wurde uns gezeigt, da unser Welpe aber zuchtuntauglich war, haben sie sich mit der Abstammung zurückgehalten, wir wissen nicht, ob es wirklich die Mutter war.Der Welpe war auch der Einzige, den man uns gezeigt hat. Aber es wäre schon interessant, mal die Geschwister zu sehen oder etwas über die Eltern zu wissen.
    Viele Grüße


    Ich könnte mir vorstellen, daß Du Deinen Hund trotzdem irgendwie über das Netz finden können solltest.
    Immerhin, wenn die Hündin geworfen hat, steht es, wenn es sich um eine seriöse Zucht handelt, unter Wurfmeldungen. Also beim Züchter selbst, und auch beim Verein, wo der Züchter angemeldet ist, könnte man etwas über Deinen Hund nachlesen.

    Viele Züchter mit HP zeigen doch gerne ihre Welpen, sogar im Laufe der Wochen bis zur Abgabe, manche sogar noch viel weiter, also Hund im neuen Zuhause, damit jeder sehen kann, wie sich so ein Welpe entwickelt hat.


    Sonst frag doch beim Zuchtwart nach, der ja die Welpen abgenommen hat, nach.


    Viel Glück bei der Suche
    SheltiePower

    Hallo,

    bei Dir liegt die Situation ganz klar auf der Hand!

    1.) Ihr habt gespielt.
    Da ist ein Hund eh ein wenig hochgepuscht.
    Was auch ganz normal ist.

    2.) Nach dem Abbruch nach 10 min war Euer Hund noch aufgdreht.
    "Wollte" nicht runter kommen, vielleicht konnte sie es auch (noch) nicht.

    3.) Ihr habt angefangen, den Hund zu ignorieren.
    Das ist für den Hund eine ganz heftige Strafe.
    Sie wußte nicht, was los war. War überfordert mit der Situation.
    Deshalb zeigte sie Übersprungshandlungen, sie hat Euch eventuell angesprungen, vielleicht Spielaufforderungen gemacht, und dann kam noch das Fiepen hinzu.


    Dein Hund stand in diesem Fall ganz stark unter Streß.
    Und sie hatte sich von der inneren Anspannung gelöst, indem sie gepullert hat.
    Das war vom Hund nicht böse gemeint.
    Auch, daß sie vorher noch draußen war, spielt keine Rolle!

    Dein Hund war aktiv (Spielen), war aufgeregt, etwas hochgepuscht und stand am Schluß unter Streß.
    Alle drei regen die Darmtätigkeit an.
    Darum kann es vorkommen, daß der Hund noch einmal machen mußte.
    Da Ihr bei Ihrer "Aufregung" nicht "richtig" (ist nicht böse gemeint, sondern nur aus Hundesicht betrachtet) reagiert habt, hat sie halt eben direkt vor Ort gemacht.

    Kann vorkommen, gerade in ihrem jungen Alter.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo erst einmal!

    Also,
    Deine Vorgehweise liest sich schon mal ganz gut.
    Ich würde allerdings, solange sie noch im Haus / in der Wohnung macht, statt alle 2,5 - 3 h alle 2 h, oder sogar alle 1,5 h mit ihr rausgehen.
    Nur zum Lösen, also an einem festen Platz.
    Nicht zum "Gassi gehen".

    "Regeln" sind:
    - nach dem Fressen
    - nach dem Spielen
    - nach dem Schlafen sofort raus
    - und in der Wachphase noch mal lieber zwischendurch

    Zitat


    - Wenn sie unbemerkt drinnen macht, verhalten wir uns zurückhaltend und enttäuscht

    Das würde ich erst gar nicht machen.
    Wenn Ihr es nicht bemerkt habt, daß da was passiert ist, dann wird sie später gar nicht verstehen, warum Ihr "enttäuscht" seid und Euch etwas vom Hund zurückzieht.

    Im Gegenteil!
    Es könnte nach hinten losgehen.
    Sie würde entweder Euch beschwichtigen wollen, welches sich neben der typsichen Körperhaltung auch schon mal mit "unter sich machen" äußern kann,
    oder sie würde anfangen aufzudrehen, welches sich in Bellen, Anknabbern von Gegenständen oder auch mit Pinkeln ausarten kann.

    Wenn Ihr diesen "Unfall" zu spät bemerkt, dann wird es einfach kommentarlos weggemacht, und der Hund auch nicht mehr im Nachhinein irgendwie "bestraft".
    Lob und Strafe haben nur dann eine Wirkung, wenn es noch innerhalb 1,5 Sekunden nach etwas erfolgt, was der Hund da gerade macht. Danach kannst Du es vergessen, weil die Hunde dann in der Regel auch schon wieder "vergessen" haben, was grad noch gewesen war.

    Zitat

    - Wenn Sie bemerkt drinnen macht, gehen wir ruhig auf sie zu nehmen Sie in den Arm, sagen "Pfui" oder ähnliches und bringen sie raus. Wenn sie draußen macht, gibts natürlich auch ein Leckerli.

    Dieser Schritt ist nicht grundsätzlich falsch.
    Bedenke bitte, daß Dein Hund das "Pfui", oder ein "Nein", oder was auch immer noch nicht kennt, und deshalb die Bedeutung auch nicht verstehen kann.
    Das wirst Du ihr erst beibringen müssen.


    Zitat


    Aber leider (manchmal auch dirkt nach dem Gassigehen, macht sie Ihre "Geschäft" direkt drinnen nochmal.

    Darf ich mal fragen, wie lange Ihr mit ihr "Gassi geht"?
    Möglich, daß sie dabei so sehr abgelenkt war, daß sie einfach "vergessen" hat, daß sie noch einmal mußte.
    Aufregung, egal in welcher Form, führt dazu, daß der Darm "etwas schneller" arbeitet, und dann kann es vorkommen, daß der Hund anschließend noch einmal muß.


    Zitat

    Wir würden uns über ein paar Tipps freuen.

    Der beste Tip, den man hier geben kann:
    Der Hund ist noch jung! Ein Hund lernt irgendwann so ab der 16. Woche so langsam, seine Blase zu kontrollieren. Aber es kann immer noch Situationen geben, wo halt kleine "Unfälle" passieren.
    Das macht der Hund aber nicht mit Absicht.

    Für sie an alles heran, was sie kennenlernen sollte, aber nicht alles auf einmal, und schon gar nicht allzu lange. Übungen immer in kurzen Einheiten machen, und dann wieder ab nach Hause, damit der Hund das Erlernte "verarbeiten" kann.

    Auch "Gassi gehen" nicht zu lange machen.
    Es gibt da so eine Art Regel, an die man sich halten kann. Pro Lebensmonat fünf Minuten Gassi gehen. Sonst nur den Löseplatz aufsuchen.

    Als Halter kann man dann nur sehr viel Geduld aufbringen, und sich eine Portion Humor aneignen.
    Sei locker, übe mit dem Hund, aber schraube Deine Anforderungen nicht zu sehr hoch.
    Je gelassener man als Halter ist, desto besser entwickelt sich der Hund ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ich finde diese hier http://www.google.de/search?q=papag…Bg&ved=0CFYQsAQ zum Beispiel sehr hübsch.

    Weiß aber (noch) nicht, wie sie gehalten werden, und ob sie sehr laut sind.
    Ich könnte mir nur vorstellen, daß sie halt eben nicht wirklich zutraulich werden.


    EDIT:
    Katharinasittiche sind wirklich süß.
    Ich kenne sie allerdings nicht in "bunt" :???:
    Ich nenne sie gerne die "Border Collies" unter den Sittichen.
    Ich weiß nur, daß das reine Laufvögel sind. Die "schleichen" so, wie man das von den Bordern her so kennt :lol:
    Du wirst für sie viele Zweige brauchen, damit sie so laufen können.
    Was die "Geräusche" betrifft, so weiß ich nichts darüber.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Es kommt wohl auch ein wenig auf die Definition an, was man unter "laut" versteht.

    Fakt ist, alle Vögel geben irgendwelche Geräusche von sich.
    Ob man diese "schön" findet, oder nicht, ist eher Geschmackssache.
    Wellensittiche klingen oft wie unsere Sperlinge, vielleicht etwas lauter, können aber auch "meckern". Wenn sie dösen, "plappern" sie noch gerne leise vor sich her.

    Zebrafinken "määken" echt süß, können zwar zutraulich werden, werden wohl aber eher selten zahm.
    Was aber nicht heißt, daß es nicht klappen könnte.

    Kanarienvögel sind oft auch sehr beliebt. Können, bei guter Pflege auch zahm werden, aber auch das ist nicht immer die Regel. Es gibt viele Leute, die gerne die Träller von Kanarienvögel hören.

    Kommt wohl ein wenig darauf an, was man will.

    Neben den wirklich bekannten und weit verbreiten Vögel gibt es ja noch etliche andere.
    Da sollte man sich wirklich in Ziervögelvereinen umsehen. Die können einem dabei eher helfen und beraten.
    Es gibt da auch unter Vögel wahre "Spezialisten", wo man dann noch am richtigen Umfeld "arbeiten" müßte.
    Je nach Art, darf man keinen zugigen Raum haben, oder die Voliere sollte immer warm stehen, oder die Vögel bekommen nur etwas ganz bestimmtes zu fressen, und so weiter.

    Die Palette ist da echt groß.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower