Beiträge von SheltiePower

    :ka:

    Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten.

    1) da er nun "neu" bei Dir ist, könntest Du für die nächste Zeit so mit ihm verfahren, wie man es sonst üblicherweise mit einem Welpen macht. Also, nach jedem Essen, Spielen und Schlafen, raus zum Lösen, und eventuell alle 1,5 - 2 h. Gibt es keine "Unfälle" mehr im Haus, kann man die Zeiten langsam "dehnen".
    Hat auch den Vorteil, daß Ihr zwei Euch langsam kennen lernt, Du ihn besser lesen kann, und er die "neuen Regeln" im Hause mitbekommt.

    2) laß ihn vom Tierarzt einmal gründlich durchchecken. Es könnte ja sein, daß er irgendwelche gesundheitliche Probleme hat. Dann kannst Du auch gleich klären lassen, ob er eventuell taub ist, oder nicht.
    Einfache "Test" wirst Du ja selbst machen können. Zum Beispiel raschele mal mit einer Tüte, wo viele Leckerchen drin sind. Die meisten Hunde reagieren ja darauf.

    3) er ist wirklich noch nicht stubenrein. Möglich, daß er es noch nicht gelernt hat, oder es wurde tatsächlich mit einem "Welpenklo" im Haus gearbeitet?
    Manche lassen auch gerne ihre Hunde auf dem Balkon lösen. Was für die Menschen dann "draußen" ist, war es oft für viele Hunde schon "drinnen", und deshalb haben sie das als keinen großen Unterschied gesehen.

    Eventuell wurde auch ein wenig bei der Übergabe geschwindelt?
    Möglich, daß der Hund ja doch zwischenzeitlich im Zwinger gesessen hat?
    Oder viel Zeit im Keller verbringen mußte, und sich dort auch lösen durfte?


    Was Du nicht vergessen darfst, ist auch, daß Rüden schon mal gerne dazu neigen, sich nicht komplett zu "entleeren". Darum markieren sie ja auch. Damit sie immer noch "ein paar Tröpfchen" dafür übrig haben.
    Wenn Du dann einen Tick "zu kurz" mit dem Hund Gassi gehst, kann es sein, daß er immer noch "Reserve im Tank" hatte, und das muß / möchte er ja auch loswerden.
    Eventuell sollest Du dann dafür sorgen, daß er eine Stelle im Garten, oder so, hat, wo er sich einmal komplett entleeren kann, bevor es ins Haus geht.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    also ich persönlich tendiere ja dazu, erst jeweils mit einem Hund alleine zu üben, bis das gut sitzt.
    Dann erst kann man anfangen, mit beiden gleichzeitig zu üben, damit man auch die "Rudeldynamik"-Macke rausgebügelt bekommt.
    Aber, das geht halt nur, wenn beide Hunde wirklich gut alleine auf den Rückruf hören.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    hierbei wäre es hilfreich, zu erfahren, wie er vorher gelebt hat.
    Wo kommt er her?
    Jahrelange Zwingerhaltung? Straßenhund?


    Es könnte nämlich sein, daß er nie gelernt hat, was "Stubenreinheit" bedeutet.
    Dann ist es schon fast "normal", daß er Dir in die Wohnung macht.

    Das heißt dann für Dich, obwohl er schon zwei Jahre alt ist, daß Du bei ihm trotzdem so vorgehen muß, wie wenn Du einen Welpen zu Dir geholt hättest.
    Also, nach jedem Fressen, Schlafen und Spielen raus mit dem Hund. Und zur Sicherheit zwischendurch noch mal alle 1,5 - 2 Stunden zusätzlich.
    Raus heißt in diesem Falle wirklich nur raus, also zwischen den üblichen Gassizeiten, in den Garten, oder zum nächsten Baum, so daß er sich lösen kann. Dann machst Du eine Party und zeigst ihm, wie richtig toll Du das findest.

    Wenn Du ihn in flagranti "erwischen" solltest, daß er grad markiert, könntest Du es mal versuchen, dies mit einem "NEIN" zu stoppen. Es muß allerdings nicht böse, oder ruppig ausgesprochen werden. Wenn er das "NEIN" kennt, und darauf gut konditioniert worden ist, sollte das reichen.
    Sonst wirst Du lernen müssen, ihn besser "zu lesen". Wird er unruhig? Fängt er an zu schnüffeln, dreht er sich im Kreis? Dann geh mit ihm sofort raus!
    Ansonsten geh lieber etwas öfters zwsichendurch raus, bevor er "rein machen kann", und "zeigst" ihm so, daß es Dir lieber ist, wenn er sich nur draußen löst, und nicht in Deiner Wohnung.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    ich glaube, Du siehst das hier:

    Zitat

    Nur leider macht sie sich natürlich da wo Wasser ist, die Pfoten schmutzig und sobald sie eine gute Situation sieht fängt sie an mich anzuspringen ohne Grund :verzweifelt: .

    etwas "falsch".

    Bei Dir klingt es so, als ob sie es voller Absicht macht.
    Ich glaube allerdings eher wie "UnserCarlos", daß es sich dabei um eine Übersprungshandlung handelt.
    Kann es sein, daß Du mit ihr noch ein wenig zu "lange" mit ihr "Gassi" gehst?

    Du schreibst ja selbst, daß sie grad mal 13 Wochen alt ist.
    Da sollte noch nicht allzu lange "Gassi gegangen" werden.
    Es gibt da so eine Art "Regel", die besagt, pro Lebensmonat, fünf Minuten Gassi.
    Manche sagen auch, pro Lebenswoche, eine Minute Gassi.
    Und das am Tag!

    Länger also nicht gehen.
    Wenn Du allerdings doch etwas länger mit ihr unterwegs sein solltest, so könnte es sein, daß Dein Hund da noch etwas überfordert ist. Durch die Eindrücke, die sie erhält, die Gerüche, und so weiter.

    Das paßt dann auch wieder zu Deiner Beschreibung: "Sie hat es nur dann gemacht, wenn ein fremder Hund zu sehen war".
    Das war halt eben "etwas zu viel für sie gewesen".
    Geh es ruhiger, vor allem langsamer an.


    Und wenn Du dieses (unerwünschte) Verhalten von ihr ignorierst, "bestätigst" Du sie eigentlich indirekt dafür. Denn sie "belohnt" sich ja im Grunde genommen selbst. Also wird sie auch nicht von selbst dieses Verhalten wieder ablegen wollen und können. Da wirst Du ihr mehr "helfen" müssen, und erklären, was Du möchtest, und was nicht.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ich würde es so machen:
    Wenn ich schon clickere, dann gibt es IMMER die versprochene Belohnung.

    Wenn ein Hund ein Verhalten verstanden hat, kann man mit dem variablen Belohnen anfangen. Aber nicht mit dem Clicker. Dann kannst Du auch mal "gut gemacht" sagen, oder "feiner Hund". Also so, zwischendurch. Wenn man ab und an dabei noch clickert, dann gibt es auch wieder diese versprochene Belohnung.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ja,

    ich sehe es genau so, wie Du!
    Variable belohnen, ab und an mal mit Click, dann aber auch immer mit der versprochene Belohnung (auf was auch immer dabei konditioniert wurde), und zwischendurch mal wieder "nur" verbal loben.


    Aber lese mal hier in einigen Clicker - Beiträgen.
    Es kommt immer wieder jemand, der meint, daß, wenn der Hund es "verstanden" hat, der Click die Belohnung ist. Also das Leckerchen oder das Spielzeug fällt dann mit der Zeit weg, weil man es "nicht mehr braucht". :ka:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Och,

    ich weiß schon, was Du meinst.
    Meine kleine Maus war auch so eine.
    Immer wild! Immer so drauf, als ob sie Hummeln in dem Hintern hätte.
    Dazu noch sehr lernbegierig, und mußte echt alles inspizieren.

    Uns hatte es geholfen, viel mehr Ruhe reinzubringen.
    Je mehr Feedback sie erhalten hatte, desto aufgedrehter, bzw. überdrehter war sie gewesen.
    Die Ruhe tat uns eher gut. Sie konnte "abschalten" und sich auch mal entspannen.
    Und mit der Ruhe konnte sie auch viel besser lernen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hi,

    ich gehöre auch zu der "Clicker - Fraktion".
    Obwohl ich keinen Knackfrosch benutze, sondern eher meine Stimme als "Superwort" einsetzte.
    Das wird aber so konditioniert, wie ein Clicker und auch dementsprechend behandelt.

    Ich "beclickere" auch alles.
    Alltagssachen, wie Tricks.
    Und es kommt bei meinem Hund super gut an.


    @ my joschi,

    es gibt in der Tat Leute, die meinen, daß man den Clicker erst so aufbaut, wie wir es machen, und später, wenn es "verstanden" wurde, ist der Click die "Belohnung" und das "Versprechen" fällt dann weg. Der Click sollte als "Belohnung" reichen.
    Ich weiß es nicht, ob sie es falsch verstanden haben, oder ob es in der Tat jemanden gibt, der das mal so erklärt hat und auch danach "arbeitet".


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower