Hallo,
Dein Hund befindet sich jetzt in einer sogenannten "Unsicherheitsphase".
Aus diesem Grund hat er wieder "Probleme" in bestimmten Situationen, die er vorher noch "gekonnt" hatte.
In der "Unsicherheitsphase" steigt sein Streßfaktor wieder öfters, eventuell auch stärker, an, wodurch dieser auch immer ausgelöst wird.
Nun ist es so, daß man ja die inneren Anspannung im Körper wieder lösen möchte, denn das ist ja kein schönes Gefühl, zumindest nicht auf Dauer.
Ein Hund hat dafür drei "Möglichkeiten":
- er fängt mit dem bellen, oder jaulen an, manche kratzen an den Türen
- er fängt an, alles zerkauen zu müssen (Schuhe, Fernbedienungen, Handy, ... )
- er wird wieder "unrein" (Streß regt nunmal die Darmtätigkeit an)
Was auch immer für eine Möglichkeit sich der Hund "entscheidet", alle drei "helfen" dem Hund dabei, sich von der inneren Anspannung zu befreien. Es beruhigt den Hund auch. Und das tut nun mal dem Körper gut.
Nachteil dabei: Der Hund merkt sich das natürlich, was ihm "geholfen" hat, und wird beim nächsten Mal, um sich wieder vom Streß befreien zu können, die gleiche "Methode" wieder anwenden. ![]()
Du wirst mit ihm das Alleinsein wieder ganz von vorne aufbauen müssen, so, als ob er es noch nie gelernt hat.
Wenn Du geduldig und auch konsequent bist, dann wird diese Phase wieder "vergehen".
Schöne Grüße noch
SheltiePower