Beiträge von SheltiePower

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    Ich wills halt allen so einfach wie möglich machen :fear: meinen Eltern und dem Hund und mir


    Und damit übst Du, meiner Meinung nach, viel mehr Druck aus, als es eigentlich sein sollte.
    Die Erwartungen an den Welpen sind viel zu hoch, so hoch, daß er sie nicht erfüllen kann.
    Und aus diesem Grund wird viel mehr "schief" laufen. ;)


    Warum es mal besser klappt, und mal nicht, liegt ganz einfach daran, was Ihr zwischendurch macht / gemacht habt. Hat er mehr gespielt als sonst, mußte er was lernen, ist seine Wachphase länger und dann noch zu einer Zeit, wo er normalerweise schläft, dann regt das die Darmtätigkeit an. Wenn man die Zeichen nicht liest, oder auch zwischendurch einfach mal so zum Pieseln rausgeht, könnten solche "Unfälle" passieren.


    Und warum sollten Deine Eltern keine Geduld mit so einem kleinen Wesen haben? =)
    Sie haben Dich schließlich auch großgezogen.
    Oder gab es Klappse auf dem Hinterteil, nur weil Du Dich nicht gemeldet hast, weil Du aufs Töpfchen mußtest, und das Nachbarskind das schon perfekt konnte? =)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Also von Spätzündern kann man bei "fast 15 Wochen" wirklich nicht ausgehen.


    =)

    Ähm,

    es gibt Hunde, die machen mit 8 Monaten noch regelmäßig "rein".
    Da hilft nur, weiter das Welpenprogramm laufen lassen und den Hund im Auge behalten, damit man die Anzeichen lesen lernt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Darf ich mal was fragen? =)


    Wie alt ist Dein Hund?
    Es könnte nämlich die Pubertät sein.

    Oder:
    Besteht die Möglichkeit, daß Deine Kleine läufig wird,
    bzw. grad erst läufig war?

    Wenn ja, dann hast Du Deine Erklärung ;)
    Dann hast Du nichts "falsch" gemacht, sondern Ihr macht gerade nur eine Phase in ihrer Entwicklung durch.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    16 Wochen. Langsam könnte er es mal schnallen dass er sich ja nur zu melden braucht und er schon per Arm-Express rausgetragen werden würde. Bei mir ist er seit er 9 Wochen ist. Da muss doch der Groschen langsam mal fallen... :lepra:


    =)

    Ich finde es echt erstaunlich, daß man so einem kleinen Wesen nicht die Zeit gibt, zu lernen.
    Je mehr "Druck" da ist, und das ist es schon alleine durch Deine Ungeduld, desto mehr wird was "schieflaufen".

    Denke doch mal an die kleinen Kinder, und wie lange es dauern kann, bis sie "trocken" sind.
    Das ist normal!


    Und noch was zum "Melden".
    Dein Hund meldet sich ganz bestimmt schon.
    Du hast es nur noch nicht gelernt, seine "Zeichen" richtig zu lesen ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    @ Windgeflüster

    Zitat

    Windgeflüster: Hast du das nicht gesehen oder findest du es nicht hilfreich? =)


    hast Du eventuell so eine Stange, die man nur in den Boden zu stecken braucht?
    Es gibt doch diese Dinger speziell für Tierhalter, um "mal eben schnell" eine Weide abzustecken. Dann muß nur noch ein Band eingefädelt werden.

    Nimm so eine Stange, und übe daran.
    Anfangs die Distanz recht kurz halten. Und ich würde mit einem Bodentarget arbeiten. Dann lernt der Hund recht schnell, daß er um die Stange rumlaufen muß.
    Ich persönlich würde nicht mit Leckerchen führen, wohl aber mit der Körpersprache "nachhelfen".

    Also, Hund geht zum Target, welches sich hinter der Stange befindet, und berührt diesen. Dafür bekommt er einen Click. Jetzt will er natürlich das Leckerchen haben, und zwar so schnell wie möglich. In diesem Moment neigst Du Dich zur Seite und "führst" ihn so komplett um die Stange herum. Für den Hund ist es der kürzeste Weg, um zu Dir zu kommen. Umdrehen und zurücklaufen wäre dann ja zu umständlich.

    Ist das verstanden, die Distanz vergrößern.
    Konzentriere Dich aber erst einmal auf eine Seite.
    Klappt diese ganz gut, mit Kommando belegen.

    Dann wird die andere Seite genauso aufgebaut. Also mit Bodentarget und kurzer Distanz, und sehr vielen Wiederholungen.


    So habe ich es damals aufgebaut.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :ka:

    Eine Bekannte von mir hatte auch einen Hund mit großer Panik vor Fliegen.
    Sie wußte sich nicht mehr zu helfen, also hat sie in ihrer Not einfach drauflos geclickt.
    Zuerst war der Hund verdattert.
    Dann hatte er seine Angst "vergessen".
    Später hat er angefangen, eifrig Fliegen zu suchen und diese anzuzeigen.


    :ka:

    Ich weiß nicht, ob es die "ultimative" Lösung ist.
    Bei ihr hat es geholfen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Ich hab heute das rückwärts kriechen auch mal im Diener ausprobiert - lief sofort, vielleicht sogar noch besser als im Platz.


    Ich würde es auch immer vom Hund abhängig machen wollen.
    Manche Hunde können das einfach in der "platten" Position nicht, rein anatomisch gesehen. Und würden das deshalb auch nicht von alleine anbieten, bzw. es "läuft" dann besser, wenn es aus der sogenannten "Diener - Position" gemacht wird.
    Ich würde da wirklich auf dem "Hund" hören, und das annehmen, was er mir "anbietet". ;)


    Das Gleiche gilt übrigens auch für das vorwärts Kriechen!
    Einige Hunde können das richtig schön flach auf dem Boden, wie man es von Soldaten her kennt.
    Andere Hunde "müssen" mit dem Hinterteil leicht nach oben, damit sie diese Kriechbewegung überhaupt machen können. Das sollte man akzeptieren.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Ich pick das mal raus....

    Das glaube ich einfach nicht, bei kurzem Ignorieren als Kommunikationsmittel. Langes Ignorieren ja, da gebe ich Dir recht.

    Das meinte ich ja auch damit ;)
    Ich habe mal ein Buch gelesen. Da ging es darum, den Hund mit einer sogenannten "Drei Wochen Kur" zu "erziehen", bzw. von seinem Fehlverhalten zu "kurieren".
    Damit war echt gemeint, den Hund so lange zu "ignorieren".
    Mag sein, daß es helfen kann :ka:, ich persönlich finde es schon zu kraß! Zumal viele Hunde ja noch nicht einmal verstehen, was gerade los ist.


    Zitat

    Ich schliesse das aus Beobachtungen mit meinem Hund - im ZOS wird auch ignoriert, wenn Error - so wie ich ihn lese, nimmt er das als einfaches "och schade, war nix". Im Gegensatz zu zu seiner Reaktion auf mein Nein! oder meiner stummen, aber aktiven Körpersprache, wenn ich etwas echt nicht mag.

    Genau so mache ich es auch beim Antrainieren von neuen Tricks.
    Sie darf vieles ausprobieren. Das NEIN kennt sie als reines Abbruchkommando, das wird also nicht verwendet, wenn sie was "falsch" macht. Denn, dann würde sie sofort mit der "Arbeit" aufhören und mir nichts mehr anbieten.
    Also wird es einfach ignoriert. Kommt keine Bestätigung, weiß sie, sie könnte besser etwas anders ausprobieren.
    Das ist dann in diesem Fall auch eine Kommunikation zwischen ihr und mir.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hi,

    ich glaube, daß das mit dem "Ignorieren" mal irgendetwas mißverstanden wurde, und dies dann deshalb auch ein wenig "falsch" weiter gelaufen ist.

    Das Ignorieren ist schon eine Art "Strafe", eigentlich sogar die "Höchststrafe", die es gibt.
    Und es muß auch nicht immer auf diese Art und Weise "gearbeitet" werden.


    Klar, man kann in bestimmten Situationen einiges ignorieren, um dem Hund zu zeigen, daß man bestimmtes Verhalten nicht haben möchte.
    Beispiel Tricktraining: "Falsches" Verhalten ignoriere ich, sobald der Hund was richtig macht, wird bestätigt. ;)
    Da funktioniert das, und es wird auch nicht als "Strafe" empfunden. Das wurde aber auch extra so aufgebaut.
    Hunde, die noch nicht viel Erfahrung damit haben, können frustriert sein.


    Aber es gibt halt auch Situationen, wo man nicht ignorieren kann und darf.
    Bellen gehört zum Beispiel dazu ;) Denn Bellen ist selbstbelohnendes Verhalten.
    Wenn ein Hund, wodurch auch immer ausgelöst, bellt, baut er Streß ab und beruhigt sich dabei selbst. Das tut gut. Also wird er weiter bellen, und bei ähnlicher Situation wieder bellen.
    Will man das als Mensch nicht, dann muß man das unterbinden.
    Ignoriert man das Ganze, hat man dem Hund im Grunde genommen "bestätigt". ;)


    Also,
    immer abwägen, was der Hund grad macht, warum er es macht. Dann reagiert man halt auch dementsprechend, aber immer der Situation angepaßt ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Das "Problem" ist dabei, daß man eigentlich eher eine Art Verhaltenskette aufbaut und verfestigt.
    Wenn man vor dem Platz immer ein Sitz verlangt hat, und es auch immer wieder so trainiert, dann wird der Hund später sich erst einmal hinsetzen, bevor er sich hinlegt. Und das geht an die Zeit. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower