Beiträge von SheltiePower

    In diesem Alter fängt bei vielen Hunden die sogenannte "Unsicherheitsphase" an.
    Diese Phase tritt mehrmals in der Entwicklung der Hunde auf. Das ist also schon mal normal!

    Und, wie Leo (dieschweizer) schon schrieb, hat es nichts mit Angst, oder Scheu zu tun.
    Und dann ist es schon normal, daß der Hund "nach vorn geht", so quasi nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung". ;)


    Es muß nicht zwangsläufig eine Leinenaggression sein.
    Es muß sich auch nicht unbedingt eine Leinenaggression daraus entwickeln.
    Aber es könnte durchaus passieren. Es kommt halt immer darauf an, was man da macht.

    Sieh es mal aus der Sicht des Hundes:
    Da kommt ein "böses Objekt". Es kann alles Mögliche sein, fremde Menschen, andere Hunde, Postbote, der Laternenpfahl auf der anderen Seite, ein Baum im Wald, was weiß ich.
    Hund bellt dann natürlich.

    a) Handelt es sich bei diesen "bösen Objekten" um andere Lebewesen, die dann ausweichen, so merkt sich das Dein Hund. Er hatte mit seiner Methode "Erfolg" gehabt. Also wird er seine Methode beim nächsten Mal wieder anwenden. Und wenn alles so reagiert und parriert, wie sich der Hund wünscht, kann sich daraus durchaus eine Leinenaggression entwickeln.

    b) Oder es handelt sich nur um "gute Objekte", also mögliche Spielgefährten, oder halt eben viele streichelnde Hände.
    Da ist ein Hund, mit dem Dein Hund unbedingt spielen, oder zumindest "Guten Tag sagen" will. Er bellt, macht Rabatz an der Leine. Als "Belohnung" darf er dann mit dem anderen Hund spielen, Hauptsache, der eigene Hund ist ruhig.
    Oder, wenn er es bei fremden Menschen macht, und diese sich dann bücken und ihn knuddeln.
    Also, wird er beim nächsten Hund, oder Menschen, wieder bellen und Rabatz an der Leine machen, um Dir zu "sagen", daß er unbedingt hin will.


    Jetzt muß Du Deinem Hund zeigen, daß er im Fall a) nicht nötig hat, so zu bellen, weil Du eben da bist, und ihn im Zweifelsfall beschützt. Und im Fall b) er mit seinem "Theater" nicht zum erwünschen Ziel kommt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Sobald wir die Wohnung verlassen, ist alles interessant, nur wir nicht. Von Verlassensangst beim Welpen gibt es bei ihr keine Spur


    Euch kennt sie ja schon.
    Und draußen ist nun mal alles viel interessanter, weil ja ständig was Neues zu entdecken gibt!

    Und wenn Ihr ständig um sie "rumwuselt" oder um ihre Aufmerksamkeit "buhlt", hat sie es ja nicht nötig, auf Euch zu achten. Denn Ihr achtet ja schon auf sie ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,
    erst einmal!

    Zitat

    1. Momentan bekommt sie noch das Futter aus dem TH, was uns mitgegeben wurde. Ich möchte sie allerdings aufs Barfen umstellen. Habe hierzu auch schon viel gelesen und mir auch die Broschüre von Swanie Simon gekauft.
    Kann ich die Maus einfach so umstellen oder muss ich etwas besonderes beachten? Welches Fleisch eignet sich für den Anfang/die Umstellung am besten? Gibt es Gemüse, das sie noch nicht bekommen sollte?

    Dazu kann ich Dir erst mal nichts sagen, bzw. schreiben.
    Da sollen sich die Experten lieber bei Dir melden!


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    2. Kimba - so ihr Name - lässt sich momentan draußen noch von sehr vielen Dingen ablenken. Sei es ein Vogel, ein komisches Geräusch etc. Von daher war sie jetzt die ersten Tage immer an der Schlepp. Natürlich will ich sie aber viel lieber frei laufen lassen. Sollte ich das jetzt schon "riskieren"? Wir haben hier eine riesige Wiesenlandschaft um die Ecke, wo wir mit ihr hinfahren.

    Das ist normal. Schließlich muß ja erst einmal die Welt entdeckt und die neuen Eindrücke verarbeitet werden.
    Du kannst kleinere Aufmerksamkeitstraining machen, aber die Einheiten lieber sehr kurz halten.
    Jeder Blick von ihr zu Dir, wird bestätigt.

    Normalerweise haben die Welpen einen sogenannten Folgetrieb. Diesen würde ich ausnutzen. Allerdings halt in einer Umgebung, wo eh nichts passieren kann. Sonst ist eine Schlepp natürlich eine gute Sicherheit, für alle Fälle.


    Zitat


    3. Daraus resultiert auch schon die nächste Frage: Wie lange kann/sollte ich mit ihr schon rausgehen? Und bis zu welchem Alter sollte sie die Treppen hochgetragen werden (sind nicht viele - wir wohnen im EG)?

    Es gibt da eine Art Regel, die besagt, daß nur fünf Minuten pro Lebensmonat "Gassi gegangen" werden kann. Ist Dein Hund also drei Monate alt, dann sollte er 15 min Gassi gehen.
    Zwischendurch, nach jedem Fressen, Spielen und Schlafen raus, und in der Wachphase auch so alle zwei Stunden.

    Damit ist jetzt nicht Spielen mit anderen Hunden gemeint, egal, ob in einer Hundeschule, oder draußen auf der Wiese. Sondern wirklich reines Gassi gehen, an einem Weg entlang. Denn dort werden die meisten Eindrücke verarbeitet, die so auf einem Welpen einprasseln. Andere Hunde, andere Menschen, kleine und laute Menschen, andere Tiere, Autos und andere lauten und stinkenden Motormaschinen, und so weiter.
    Darum sollte die Gassigänge wirklich sehr kurz gehalten werden, damit der Kleine nicht viel zu viele neue Eindrücke zu verarbeiten hat. Alles halt in Maßen.


    Und ich persönlich tendiere dazu, den Hund bis zu einem Jahr lieber die Treppen hochzutragen.
    Ab und an einige Stufen laufen, ist nicht schlimm, schließlich sollte der keine Angst vor Treppen haben. Aber ich würde eben einen so jungen Hund in der Wachstumsphase nicht ständig steigen lassen.


    Zitat

    4. Wie kann ich ihr das Anbellen/Anknurren anderer Hunde abgewöhnen? Sie hat da übrigens keine Scheu - ob groß oder klein, es wird erstmal alles angebellt.

    Das könnte eine Unsicherheit sein.
    Geh aus der Situation raus. Das heißt, dreh Dich um und geh mit dem Hund vom Objekt weg. Ist er ruhig, kannst Du ihn belohnen. Und Dich auch langsam wieder dem Objekt nähern. Solange er ruhig ist, ist es okay, und das kannst Du bestätigen. Wird er unruhig, könnte es sein, daß es für ihn noch zu viel ist.

    Das gleiche auch bei Begegnungen mit anderen Hunden! Auch wenn er "nur spielen" will, umdrehen. Er soll ja nicht lernen, daß Rabatz an der Leine zum gewünschten Erfolg bringt. Er soll ja lernen, sich gesittet zu benehmen, dann darf er auch mit anderen Hunden spielen. Aber immer erst mit vorheriger Absprache des anderen Halters!


    Ich hoffe,
    ich konnte Dir etwas helfen?

    Schöne Grüße noch
    und viel Spaß mit Deinem Welpen
    SheltiePower

    :???:


    Habe ich das jetzt richtig verstanden?
    Du möchtest, jetzt aus den vielen selbst erarbeiteten Einzelschritten zum "Trick" nun ein Kommando einbauen, so daß Dein Hund zukünftig auch auf Befehl hin diese Aktion als Ganzes zeigt?


    Wenn ja, würde ich so vorgehen wollen:
    Anfangs erst einmal viele Wiederholungen machen.
    Also Box aufstellen und schauen, was der Hund so anbietet, oder ob er sich an das zuletzt erreichte Ziel erinnert und sofort alles "richtig" macht.
    Wenn Dein Hund es noch brauchen sollte, daß Du mehrere Zwischenschritte clickst, dann mach dies auch. Gib ihm ruhig diese "Hilfestellungen".
    Später, wirst Du merken, daß Dein Hund schon weiß, was er tun soll, sobald Du die Box aufstellst. Im Prinzip geht er schon los und Dein Hund ist schon oben, bevor Du "Click" machen kannst :D

    Ab da würde ich das Kommando einbauen.
    Also, Wort sagen und Hund macht das, was er schon die ganze Zeit über gemacht hat.
    Belohne in ruhig dann unten, also weg von der Box. Denn dann muß er ja wieder aktiv rauf, um Dein Kommando durchzuführen. Ab und an mal oben auf der Box bestätigen, sonst nur die richtige Aktion nach dem Kommando bestätigen. ;)
    Dann sollte auch die Verknüpfung entstehen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Auch das würde ich mit dem Tierarzt klären.

    Es gibt Möglichkeiten, den Hund mit Medikamenten "trocken" zu halten.
    Ich habe mal gehört, daß Kürbiskerne sehr oft helfen sollen.
    Aber mir ist halt wohler, wenn Du das mit dem Tierarzt von deinem Hund abklärst. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    :ka:
    Es können viele Ursachen gegeben sein.

    - Blasenentzündung
    - Inkontinenz
    - Alter
    - Streß- / Angstpinkeln


    Blasenentzündung könnte zum Beispiel dadurch entstehen, wenn der Hund oft kühl liegt.
    Inkontinenz im Alter, besonders, wenn Hündinnen kastriert sind, sind auch keine Seltenheit.
    Beim Streß-/Angstpinkeln müßtet Ihr mal rüber schauen, ob es irgendetwas gibt, was Eurer Hündin nicht ganz so geheuer ist.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    @ ZeusUndIch,

    ich habe da mal einen Tip für Euch:
    Wenn Dein Hund einen Bogen rechts um Objekt laufen soll, startet er so schön von der Fußposition aus.
    Nimm für den Bogen links um das Objekt dann die andere Seite ;)


    Könnte es sein, daß die vielen Bäumen ihn noch verwirren?
    Sonst sieht das doch sehr gut aus! :gut:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower