Beiträge von SheltiePower

    Hallo,

    Ihr "arbeitet" da bei der Stubenreinheit für Euren Hund etwas kontraproduktiv ;)

    Zitat

    mit stubenrein beim grossen geschaeft laefts gut ,beim kleine da muss noch stark gearbeitet werden.
    Nur hier haben wir jeden Tag um 30-33' da nimmt er viel wasser auf,kann ja nicht all 30-40 min runter fuer gassi,so hab ich auf dem Balkon eine"" Entlade Stelle ""fuer in eingerichtet,und die benutzt er im moment zu 60% rest wird aufgeteilt zwieschen Balkon und Wohnzimmer


    Eine "Entlade-Stelle", und wenn diese auch "nur" auf dem Balkon ist, für den Hund eher eine Stelle "im Haus" wo er darf. So ein Hund macht da keinen Unterschied, daß ein Balkon "draußen" ist. Es ist ein Teil vom Haus. Ist es dort erlaubt, ist auch der restliche Teil im Haus erlaubt. ;)

    Soll Dein Hund stubenrein werden, solltet Ihr lieber auf diese "Entlade-Stelle" verzichten und in der Tat alle halbe Stunde zum Pieseln runter.
    Ihr sollt ja bei so einem jungen Hund nicht jedes Mal "Gassi gehen", nur weil er mal muß. Sondern wirklich nur eine Löseecke im Garten, oder wo auch immer, aufsuchen, loben bei "Erfolg" und wieder rein ins Haus.

    Das sollte auch nach jedem Fressen, Spielen und Schlafen gemacht werden.
    Und, wenn Du siehst, daß Dein Hund etwas "unruhig" wird.
    Nur die Lösestelle aufsuchen, kurz warten und bei "Erfolg" loben, dann wieder rein.
    Klappt das schon gut, wird langsam die Zeiten gedehnt.
    Solange keine "Unfälle" mehr in der Wohnung passieren, seit Ihr richtig vorgegangen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hm,

    es liest sich tatsächlich ein wenig so, als ob da einiges "falsch" gelaufen ist.


    Wie Du Deine Körperhaltung ändern kannst?
    Probier doch mal Folgendes aus:

    Nimm sehr, sehr viele und besonders gute Leckerchen (Fleischwurst, oder Käsewürfel).
    Aber nicht so offensichtlich. Entweder in einer Schüssel, oder noch besser, in einem Beutel, und hinter Dir.
    Dann setzt Dich mal neben dem Korb auf dem Boden. Dann hast Du auf jeden Fall eine komplett andere Körperspannung.

    Spiel von mir aus kurz mit Deinem Hund, oder füttere sie einfach mal so nebenbei.
    Schau das Körbchen an, klopf freundlich drauf.
    Springt der Hund rein, gibst Du ihr erst einmal einen Jackpot (sehr viele Leckerchen auf einmal).
    Wenn sie drin bleiben sollte, kannst Du sie ja noch mal bestätigen und ein einzelnes Leckerchen geben.

    Damit Du diesen "Erfolg" wiederholen kannst, roll eines der Leckerchen vom Korb weg, so daß sie wieder raus muß, um es holen zu können.
    Springt sie wieder rein, lobe und belohne sie.
    Schaffst Du es, daß sie reinspringt, wenn Du wieder freundlich auf die Decke klopfst, dann gib ihr wieder den Jackpot.
    Und dann hör erst einmal auf!


    Wiederhole diesen Vorgang, wenn es klappen sollte, ruhig die nächsten Tagen noch einmal, und zwar genau auf diese Weise. Und nicht zu viel! Beende immer mit einem Jackpot.
    Klappt das zuverlässig, versuch das mal mit einem "Kommando" zu belegen.
    Dann sagst Du das Wort, und klopfst (immer noch im Sitzen) auf das Körbchen.
    Klappt das ganz gut, versuch dann mal nur mit dem Wort zu sagen, ohne zu klopfen.

    Wenn DAS gut klappt, DANN erst langsam aufstehen.
    Beweg Dich vorher ruhig etwas mehr vom Körbchen weg, aber das noch im Sitzen.
    Der nächste Schritt wäre die Hocke.
    Bitte immer einige Wiederholungen machen, und nicht so viel am Stück üben.

    Dann richte Dich langsam, immer stückweise auf (wie Du körperlich in er Lage bist), sieh aber zu, daß Du nicht gebeugt zum Körbchen stehst. Stehe gerade, lächele, schau nicht den Hund sondern das Körbchen an, und gib dann mal das Kommando.
    Springt der Hund rein, Jackpot und Schluß für diese Trainingseinheit!


    Erwarte auch nicht zuviel!
    Denn das bedeutet Druck!
    Erwarte lieber nichts und probier einfach mal aus.
    Denn dann bist Du auch entspannter und kannst das auf den Hund übertragen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    @ Majaga,

    bestätige sie erst einmal dafür, daß sie schön Platz macht.
    Dann laß sie ruhig das Post It berühren, während sie noch liegt. Sprich, Du hältst es der Lucy vor der Nase.
    Dann hältst Du den Zettel etwas weiter weg, und bestätigst nur die Kopfbewegung.
    Hat sie das dann verstanden, kannst Du mit dem "normalen" Schritt beim Kopfschütteln weiter machen.

    Deine Lucy scheint bisher verstanden zu haben, daß sie den Zettel immer nur berühren muß.
    Entweder nimmst Du ganz andere Targets, oder Du "zeigst" ihr, daß Du in der Tat nur die Kopfbewegung haben willst. ;)


    Zitat

    Bei uns will das "nein" nicht wirklich klappen.. Und beim "Ja" starrt Felix nur auf die Leckerlis in meiner Hand. :hust: Egal wie oft ich sie davor aufn Boden tu.

    Lege die Leckerchen ganz weg.
    Entweder in einem Beutel, oder in einer Schale, aber hinter Deinem Rücken.
    Zeige ruhig Deinem Hund, daß Deine Hände wirklich leer sind.
    Leckerchen in der Hand war noch nicht wirklich eine gute Idee gewesen, wenn man neue Tricks üben will. Die lenken echt nur ab ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :smile:

    Ja, das ist echt eine Herausforderung!
    Ich habe mir auch schon so oft meine Gedanken dazu gemacht, wie man so etwas am besten hinbekommen könnte.

    Eines ist ganz besonders wichtig:
    Die Hunde müssen ihrem Halter ziemlich gut vertrauen!
    Und die Hunde untereinander müssen sich quasi "blind" verstehen.

    Ich selbst würde den Hunden ein Kommando geben, aber beiden unterschiedlich was beibringen wollen.
    So gäbe es nur ein Wort, aber zwei verschiedene Aktionen, allerdings zur gleichen Zeit.
    Wenn Ihr versteht, wie ich es meine. Ist so schwer zu erklären.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Darf ich noch einmal kurz darauf eingehen?

    Zitat


    Dann hatte ich als nächstes versucht, kurze Leine dran und einfach hingeführt, entweder is sie drum rum gelaufen oder stehengeblieben.

    Was hast Du da gemacht?
    Nachgegeben?
    Mehr Druck ausgeübt?
    Gelockt?
    Auf den Hund eingeredet?
    Den Hund "beruhigt"?


    Zitat



    Also sie bleibt einfach davor stehen und macht um an evtl daliegende leckerlies zu kommen, einfach nur nen langen hals oder legt sich dann davor und versucht die Leckerlies rauszuhypnotisieren.
    Also mit reinziehen oder schieben, hab ich es bis jetz noch nicht versucht, da ich halt auch keine negative Erfahrung damit verbinden wollte.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint sie nur "Theater" zu machen, wenn sie reingehen soll.

    Achte mal auf Deine eigene Körpersprache!
    Signalisierst Du unbewußt irgendetwas, was Dein Hund als "Bedrohung" empfinden könnte?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Zitat

    Nun meine Frage: Ich möchte absolut nichts falsch machen. Meine ältere Hündin ist absolut lieb, hat noch nie gebissen oder sonstiges. Zur Frage: Ist das normal das Verhalten? Oder sollte ich da einschreiten?

    Ja, das Verhalten ist schon normal.
    Nur, ich würde an Deiner Stelle viel früher einschreiten!
    Also, Welpe nervt ältere Hündin. Sie "sagt" es, aber Welpe hört nicht auf. Jetzt bist Du gefragt! "Helfe" Deiner älteren Hündin. Der Welpe hat sie nicht zu nerven.

    Damit schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Deine ältere Hündin merkt dabei, daß sie sich auf Dich verlassen kann und Du das alles "regelst". Und Dein Welpe lernt frühzeitig, daß es auch Grenzen gibt, die einzuhalten gilt.

    Somit bringst Du Deine ältere Hündin erst gar nicht dazu, daß sie mal "zubeißen" muß ;)


    Zitat

    Wann fängt Rangordnung unter den beiden an und wann handelt es sich nur um Erziehung?

    Wenn es nach mir geht, gibt es überhaupt keine "Rangordnung" unter den Hunden.
    ICH bestimme, was meine Hunde dürfen, und was nicht!
    ICH regele alles.
    Klar, die Hunde dürfen mal "sagen", daß ihnen was nicht paßt. Das sollte der andere Hund dann auch akzeptieren, denn sonst komme ICH und bestimme, was dann gemacht werden soll.
    ICH entscheide ja auch, welchen in gerade streichele.
    ICH bestimme, mit welchem Hund ich grad arbeite, oder spiele.
    Die Hunde haben sich daran zu halten. :ka:

    So würde ICH es jedenfalls machen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Also, hab es schon mit allen möglichen Sachen versucht.
    Aber jedesmal, steht sie dann stocksteif davor und geht keinen schritt rein.


    Darf man fragen, was schon alles ausprobiert wurde?

    Das mit dem "stocksteif" davor stehen kenne ich eigentlich nur, wenn man an dem Hund "manipuliert", sprich, am Halsband zieht und zerrt, den Hund ins Körbchen "schiebt", indem man von "hinten nachhilft", und so weiter.

    Sobald irgendein Druck (ich meine das jetzt wirklich nicht negativ!) ausgeübt wird, wird naturgemäß dagegen gestemmt, bzw. ein Gegendruck aufgebaut.


    Bei solchen Geschichten ist Konsequenz wirklich wichtig, aber man sollte auch darauf schauen, wie man es macht. Wenn man etwas am wie ändert, könnte es sein, daß es dann leichter klappen und auch die Übung leichter verstanden wird.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Aus der Ferne läßt sich dies schwer sagen, aber das hier:

    Zitat

    Mein Freund rührt ihm auch kein Haar, er ist immer sehr behutsam mit ihm, und ich muß ihn manchmal regelrecht ermutigen, sich durchzusetzen, was er dann auch tut, mit fester Stimme und Vehemenz. In den letzten Wochen haben wir ein paarmal erlebt, dass Fionn abends nicht mit meinem Freund rausgehen wollte (mit mir immer sehr freudig), manchmal drehte er auch abends nach halber Strecke ab und setzte sich stur auf den Boden und wollte zurück, wenn die Beiden unterwegs waren.

    könnte ein Grund für das Verhalten dem Hund gegenüber Deines Freundes sein.
    Wie sah das "Durchsetzen" denn aus?
    Wenn es so ähnlich ablief, wie das hier:

    Zitat

    Ich habe ihn sofort als Reaktion "langgemacht", also ihn auf den Rücken gelegt und war wütend, er hat sich sehr geschämt und war ganz klein mit Hut und ist dann brav mit meinem Freund spazieren gegangen.

    Dann würde ich mal sagen, daß das die Erklärung für das Verhalten des Hundes ist :ka:


    Zitat

    Macht der Hund ggf. meinen Freund dafür verantwortlich, dass er verdrängt wird?

    Hunde "denken" nicht so weit.
    Klar, sie müssen sich auf eine neue Situation einstellen, und gewisse Einschränkungen hinnehmen, und neue Regeln, eventuell, befolgen. Aber Hunde sind auch in der Lage, das zu tun!

    Zitat


    Oder hat er vielleicht nicht genug Vertrauen zu meinem Freund, dass der ihn beschützt, wenn er Angst vor einem anderen Hund hat auf dem Weg?

    Das könnte sein.
    Besonders dann, wenn Dein Freund tatsächlich mal den Hund "auf den Rücken gedreht" hatte.


    Zitat


    Ich mache mir nun auch Sorgen, wenn das Baby dann da ist, ich hätte es Fionn nicht zugetraut, dass er schnappt.

    Das Knurren, bzw. das Abschnappen war eine Warnung.
    Ich würde darauf "hören" wollen.
    Der Hund hat einen Grund, weshalb er so reagiert. Den gilt es nun herauszufinden. Allerdings solltet Ihr die Situation vorher "entspannen", indem Ihr dem Hund signalisiert, daß Ihr seine Warnung "verstanden" habt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Was ist denn nun gerade Aktuell? Kopfnicken??
    Ich komm hier kaum mit, ... :ops:


    Kopf Nicken, oder Kopf Schütteln.
    Je nach dem, ob Dein Hund schon eine Übung kann.

    Wenn Dein Hund beides nicht kennen sollte, dann kannst Du Dir was aussuchen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower