Beiträge von greta

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    Hi,
    .....war mal wieder in Sachen Hunde-Ernährung unterwegs und bin auf viel Kontroverses gestoßen :???:
    Rohes Fleisch geben ja inzwischen schon viele HH, aber warum auch rohes, püriertes Gemüse? Nach den Erkenntnissen von Wolfsforschern fressen Wölfe eigentlich überhaupt nichts Rohes ( außer Fleisch eben) und selbst der Mageninhalt von erbeuteten Pflanzenfressern ist anverdaut bzw. vorverdaut und enthält neben Gräsern und Pflanzen auch noch Bakterien und Verdauungsenzyme. Erst dann wird dieses "Gemisch" für den Wolf/ Hund überhaupt verdaulich.
    Wäre es denn nicht sinnvoller, das Gemüse zu dünsten, damit es wenigstens "in etwa" dem Mageninhalt eines Beutetieres entspricht?
    Im Übrigen räumen die Wolfsforscher mit dem Märchen vom "gesunden Blättermagen" ziemlich auf. In einem Wolfsprojekt in Yellowstone beobacheten Wolfsforscher viele Jahre lang wilde Wölfe bei der Jagd.....und keiner der Wölfe hat den Mageninhalt gefressen! Der wird nämlich nur herausgezogen, um an die inneren Organe zu kommen :roll:

    Vielleicht "vermenschlichen" wir auch zu viel bei der Hundeernährung , weil es unserem ästhetischen Anspruch besser gerecht wird......aber der Hund mags wohl lieber hundegerecht und wird sich auch weiterhin über Pferdeapfel, Schei*** und Erbrochenes hermachen :lol:

    Sehr intressant Audrey, hast du Links dazu?

    Es wurden doch Vorschläge gemacht! ;)
    Ich sehe das genauso. Mein Hund ist 7 Monate alt, war von Anfang an sehr auf sein Futter fixiert und ließ da auch keinen ran. Mit Mühe und Not habe ich es geschaftt dass er mich in seinen Topf greifen läßt (immer schön noch was reingetan)
    Wenns einen besonders stinkigen Knochen gibt lässt er ihn fallen, aber erst nach einem deutlichen Pfui! Würde ich ohne Vorwarnung danach greifen würde er mich schnappen. Dem Hund mit Gewalt das Futter wegnehmen zu wollen hat kurzzeitig dazu geführt dass er beim Fressen nur so um sich gekeift hat. Das würde ich nie wieder tun!
    Mein Rat:Tauschen was das Zeug hält, und ansonsten den Hund fressen lassen!
    Jeder Versuch die Regeln eines Rudels in die Erziehung mit einzubeziehen muss zwangsläufig in die Hose gehn. Viel zu kompliziert und für den Menschen gar nicht machbar. Meine Meinung :D

    Warum ich erschrocken bin? Weil ichs nicht nachvollziehen kann, ich denke das war rauszulesen.
    Ich finde sogar die Diskussion nimmt mittlerweile abartige Züge an, wenn man schon diskutieren muss ob ein Kind mehr wert ist als ein Erwachsener.

    eben, das ändert aber nichts an der Tatsache dass ich hier niemals sagen würde mein Hund geht mir über fremdes Menschenleben.
    Letztendlich müsste ich mich überraschen lassen ob Vernunft oder Tierliebe siegt.
    Oder besser gesagt Menschen oder Tierliebe!

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    Ach...vergesst es einfach!
    Ich hab keine Lust mich zu so später Stunde noch zu streiten. Ich glaube kaum, dass ich zu meinen Hunden eine emotional unterkühlte Beziehung habe, aber MIR steht auch der kleinkriminelle Säufer näher als jeder Hund - einfach weil er zu MEINER Art gehört, weil er ein Mensch ist...

    Das nennt man dann wohl Arterhaltungstrieb, und ich bin erschrocken wie viele hier schon vorne herein wissen dass sie sich für ihren Hund entscheiden würden.
    Wie ich in einer Extrem Situation handle weiß ich nicht, aber meine Vernunft sagt mir ich rette natürlich den Menschen.
    Wenn ich Tier und Mensch auf eine Stufe stelle kann ich gleich jedem Metzger einen Mordprozeß anhängen. Irgendwas erscheint mir da nicht logisch. Oder wollen wir dann auch noch differenzieren ob eine Kuh wertvoller ist als ein Hund?