Um nochmals auf das erste thema zurückzukommen...
so,
mir stellt sich die frage zuerstmal nach der definition der hundehaltung als luxusgut, die ich schon irgendwie daneben finde (genauso wie die zugehörige steuer dazu).
Wieso ist etwas was seit zehntausend jahren zur menschheit dazugehört auf einmal ein luxus?
klar wir leben in einer zeit des überflusses im vergleich zu anderen Ländern und Zeiten. aber man setzt ja den vergleich zu früher nicht ein, wenns um andere dinge geht. ich werde trotzdem antibiotika nehmen, obwohl es vorher diesen luxus nicht gab, um nicht an einer lungenentzündung zu sterben, wie ich es vielleicht vor 50 jahren hätte tun müssen.
für mich gehört ein hund zu meinem leben, seit ich ein kind war gab es keine zweifel für mich, dass es so ist. Ich stell mir nicht die frage nach der moral, ich töte ja keinen weil ich ein tier halte. Ich sehe ein tier (egal welches wild- haustier) und mein herz schlägt stärker, ich bin fasziniert von den unterschieden die sie haben und bin froh, dass es noch andere tiere gibt als den menschen, der auch ein säugetier ist. Hund ist hund und das ist gut so (deswegen mag ich ihn auch so sehr) , aber er ist deswegen nicht weniger wert als ein mensch.
mensch leute kommt von eurem hohen ross herunter, der mensch ist auch nicht besonderer als alle andere lebewesen, er hat ein etwas besser ausgebildetes gehirn, dafür können vögel fliegen und hunde besser riechen.
und nun mal noch einmal zurück zum thema hund: Der hund ist eigentlich nur für den menschen da. Er wird seit jahrtausenden nur dafür gezüchtet, er würde sonst gar nicht existieren. wir wollten ihn, und er ist da. Und der mensch kriegt seine schöpfungen (absichtlich oder auch nicht) halt nicht perfekt hin, und die tiere sind krank. meist wegen überzüchtungen, die würden sicher auch lieber gesund sein, wer sich davonn genervt fühlt, sollte seinen frust nicht an dem hund auslassen auch nicht verbal.
meine vorherige hündin hat 11 jahre mit chronischen krankheiten bei mir gelebt, und ich war traurig darüber dass sie das alles erleiden musste, aufgrund von überzüchtung, und ich hab auch unmengen an geld beim ta gelassen, aber sie war es wert, weil sie mein tier war, ich hab sie geholt, die rasse (und somit auch die krankheiten) gewählt, und ihr tolles wesen genossen.
Nie hatte ich moralische bedenken wegen der ops, eher wegen der überzüchtung von rassehunden!!!
Und die dritte welt länder, die leiden nun wircklich nicht darunter weil wir ihnen das geld nicht spenden, das wir für die tiere ausgeben. die menschen hungern dort nicht weill unsere tiere ihnen das essen wegfuttern oder das geld. es gibt genug nahrung auf der welt, diese menschen können sie sich nur nicht leisten, und da kann soviel geld von uns fliessen wie wir wollen, solange da die bananenrepubliken mit den übberreichen diktatoren existieren, werden diese menschen leiden! Und es ist nichtdie schuld von uns, oder unseren hunden, Es ist die schuld einer jahrelangen politik die betrieben wird. Man schickt geld, was nicht dort ankommt wo es soll und wenn es ankommt bringt es die personen dazu zu denken, andere müssen sie unterstützen, und somit entmündigt man ein land am besten, das seine wirtschaft auf leihgaben aufbaut, statt versucht unabhängig zu leben. auf diktatoren und ähnliches wil ich gar nicht eingehen.
das alles in relation zur hundehaltung zu setzten finde ich wirklich lächerlich, da sucht man sich einfach wieder einen sündenbock. die haustierindustrie ist vom konsum her nicht perverser als jegliche andere industrie, höchstens tierschutzrechtlich relevanter. aber nach vielen usern handelt es sich nur um tiere also wär das nicht der rede wert..
Die wahren gründe für dieses elend sind meist auch finanzielle gründe, alles dreht sich darum. Aber entschuldigt mal es sind weitaus kompliziertere gründe als eine hundeop.
hoffe ich habe um diese späte zeit nicht zu verwirrend formuliert gute nacht annia