hallo,
auch ich sehe es gespalten, hatte nun bisher zwei "jagdhunde".
einen cocker, bei dem jagdtrieb, stöber und hetzlust vorhanden war, aber der umgehungsradius gering, und die angst zum verlust des herrchens ausreichend vorhanden war, um sie immer abrufen zu können. ich musste nur in wircklichen notsituationen anleinen, wie bei nachtzeit im wald, wo nun die wildschweine alle fünf meter stehen hier bei uns.
naja und nun habe ich meine jetzige hündin, eine vollblutjägerin. hatte ich mir vorher unter jagdtrieb etwas vorgestellt, stellt meine all das in den schatten.
jetzt könnt ihr sagen, das hätte man wisen müssen bei einer bracke. ja das weiss ich jetzt auch, dummerweise haben alle besitzer, und züchter mit denen ich gesprochen habe, mir versichert, das erziehen von dieser rasse ginge sehr gut, und ist händelbar. nur hat sich später herausgestellt, stört die meisten ein halbesstündiges verlieren des hundes im wald nicht im geringsten. :/
natürlich kommen einem ab und an gedanken...,
wenn ich die geifernden augen meines hundes bei wildsichtung sehe, ob sie unglücklich ist ohne jagd. für welche meine hündin aufgrund ihrer schussunfestigkeit, die ich trotz gewöhnungsversuchen seit kleinauf nicht wegkriege, jagduntauglich wäre.... sie weiss leider nict dass bei jagden geschossen wird.
aber wenn ich wiederum in jagdzeitschriften manche jägermethoden nachlese, dann denke ich dass sie es bei mir um vieeeeeeeeeeles besser hat. natürlich gibt es ne menge fortschrittlicher jäger, mit bezug zum hund, wo viel arbeit dahintersteckt, aber dass iist die eine seite.
die andere seite ist oft versteckt, und man brüstet sich nicht damit mit welchen methoden man zu ziel gelangt. viele der "hässlichen dinge" liegen unter der oberfläche. ich habe nun direkt in einer jagdzeitschrift, (nicht aus deutschland) lesen dürfen, dass beim übermässigen bellen im zwinger ein telegerät super abhilfe schaffen kann, und das stand offen in einer zeitschrift, in der sonst eigentlich fortschrittliches hundewissen geprädigt wird. auch die anzahl der ausgemusterten und getauschten hunde lässt mich oft stutzig zu der bindung der jeweilligen herrchen zum hund werden. wenn er nicht tauglich ist muss er den haushalt verlassen? wieso darf er dann nicht im familienverband bleiben, ich würd meinen hund nicht abschieben wenn er meinen zielen nicht gerecht wird.
wie gesagt, es gibt immer beide seiten, ich mache viele erstatzübungen, aber wildschwein ist wildschwein, daist bei meiner jetzigen hündin nichts zu drehen. sie hat ein glückliches leben im allgemeinen, und läuft recht lenksam durch unsere waldreichen gebiete, leider immer noch an der schleppleine, und lässt sich an dieser super lenken, ohne si wäre sie vorerst weg, kreise drehen um eine frische spur zu kreuzen, ganz nch ihrem naturell.
man muss jagdhunde lieben um mmit ihren eigenschaften klarzukommen, ihre wachen ursprünglichen instinkte machen ein zusammenleben komplizierter, sind aber wiederum komischerweise genau diese eigenschaften, instinkte die einen reiz auf mich und eine faszination ausüben.
ich weiss nicht ob ich mich zu kompliziert ausgedrückt habe, aber diese gedanken kamen mir desöfteren lg annia