ich weiss, was dich zu diesem thread bewegt hat 
klar es wird sooviel gesagt, vermenschlicht, etc.
ich stimme dir zu ein hund ist ein hund opportunist, tier, hat sein eigenes ego und lebt nicht nur dazu um den menschen zu dienen. das sehe ich genauso. vielleicht liegts auch eher daran, dass wir die egoistischeren exempare erwischt haben.
aber leider besteht jede beziehung aus geben und nehmen, aus abhängigkeit. wenn ich etwas nicht brauche, wieso sollte dies dann bei mir sein. abhängigkeit ist in dem sinne nichts schlimmes, denn der hund kriegt ja sozusagen seine bedürfnisse auch befriedigt, genauso wie der mensch.
es ist halt die "perfekte" zweckgemeinschaft, sonst gäbe es sie nicht seit 10 000 jahren. und wieso so vieles in das tier reininterpretiert wird, wieso wird so viel in einen anderen menschen rein interpretiert, der sucht auch seinen eigenen vorteil, auch wenn dieser sich als vermeidung von einsamkeit und angst vor sozialen isolation bildet (untebewusst).
solange die beziehung funktioniert, geht man davon aus das es die ewige liebe ist, und eine beziehung zum hund ist einfacher umzusetzen als zum menschen, denn die haben kompliziertere ansprüche (naja vielleicht manche nicht).
das schöne am hund ist eben seine bindungsbereitschaft an den menschen, dafür wurde er eben selektiert, in diesem bereich besitzen die hunde unglaubliche fähigkeiten. sie sind mester unser verhalten, zu verstehen und so zu manipulieren, dass es kein wunder ist, dass wir glauben einen seelenverwandten gefunden zu haben

ich lebe gerne in dieser zweckgemeinschaft, und wie wir schon an anderer stelle festgestellt haben bin ich hundeabhängig.
ich liebe tiere auf grund ihrer einzigartigkeit, es geht um keinen erstaz für menschen (auch tiere), mich fasziniert die vielfalt, und die biologischen zusammenhänge, und darum gibt es nichts schöneres als ein tier täglich um sich zu haben, und dese andere art beobachten zu dürfen.
ps. ich würde mich nicht so weit herauswagen und schreiben was ein hund fühlen kann und was nicht. man kann es nicht mal bei sich selbst definieren wie dann erst bei einer anderen art.
annia