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Ohje.
Ich selber habe einen rassehund mir war wichtig das sie aus eine HD freien vernünftigen Zucht stammt. Diese Züchterin lässt ihr Hündin nur alle knapp 2 jahre werfen ( es kommt auf die Läufigkeit an). Die Welpenw erden liebevoll aufgezogen und bevor es überhaupt zu Verpaarung kommt durchforstet sie erstmal was der zukünftige Vater alles in seiner Ahnentafel stehen hat und es wird auch ein DNA Test gemacht ob man die beiden überhaupt verpaaren kann/soll.
Es gibt eben sehr viele Züchter die auchhemmungslos mit Hunden züchten die HD haben. Wobei das dann eher Vermehrer sind ( meine Meinung)
Ich bestreite nicht, dass es solche Züchter gibt.
Aber so lange auch Hunde mit geringgradiger HD noch zur Zucht zugelassen sind, wird man da solche Züchter mit der Lupe suchen müssen.
Und es geht ja nicht nur um körperliche Mängel. Viele Rassehunde werden rein auf Schönheit gezüchtet und vererben nicht nur körperliche Mängel (es gibt ja nicht nur HD als Erbkrankheit, vererbt werden ja auch z.B. die Allergieneigung etc.) sondern auch schwere Wesensmängel. Das interessiert aber keinen, solange die Hunde dem Rassestandard entsprechen.
Und sind wir doch mal ehrlich: Züchter, die aus Idealismus züchten, sind selten. Rassehunde bringen Geld. So viel, dass es sich auch finanziell lohnt. So vele Idealisten wie Züchter gibt es nämlich gar nicht.
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Ob man Mischlinge nochmal mischen sollte finde ich zweifelhaft. Eine Bekannte von mir hat eine Dobermann, Schäferhund, Dalmatiner Labrador Mixhündin. Was soll sie da denn nun für einen Rüden "draufsetzen"???
Dalmatiner sind ernährungstechnsich angeblich kompliziert, bei der Hündin kommt der Dobermann durch sie ist hypernervös nicht kaputtzukriegen. Diese Hündin lahm aber jetzt schon seit ihrem 3. Lebenjahr immer wieder.
Gar keinen draufsetzen. Große Mischlinge gibt es genug. Und wenn die Hündin krank ist, stellt sich diese Frage doch schon gar nicht.
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Wenn "Unfälle " passieren okay, aber muss man nochgezielt Mischlinge züchten???Schlimm finde ich so "tolle" Mixe wie Dackel mit Schäferhund, da könnte ich heulen.
Das ist natürlich schon rein körperlich gar nicht zu akzeptieren. Aber warum keinen Yorky mit einem Chi oder einen Mops mit einem Jackie? Oder ein kleiner Mix mit einem kleinen Mix? Wenn sich Interessenten finden, die den Hund liebhaben, die Hunde gut sozialisiert, tierärztlich betreut, geimpft und gechipt werden, wieso nicht?
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Eine Bekannte hat ihre Mischlingshündin unbedingt werfen lassen wollen und da aber wirklich irgendeinen Mischlingsrüden draufgesetzt. Ergebnis: von 6 Welpen sind 5 krank was die Knochen angeht. Ihr eigener Welpe den sie behalten hat musste schon 2mal operiert werden und nun überlegt sie welche Hündin er decken soll
Das sind halt Idioten, aber diese Leute gibt es überall, die sind doch nicht typisch. Leider müssen solche Leute dann immer als abschreckende Beispiele herhalten.
Es gibt auch Idioten, die verpaaren Hunde mit noch zugelassener HD mit einem Partner, der eine ebenso haarsräubende HD-Bewertung hat (das gilt auch für Wesensmängel oder andere körperliche inschränkungen). Und verkaufen die Welpen dann für teuer Geld an gutgläubige Ersthundehalter. Die sich durch dessn Mitgliedschaft im VDH gut aufgehoben fühlen.
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Ein guter Züchter lässt seinen Rüden auch nicht zig Mal pro Jahr decken. Denn der Deckakt ist nicht ungefährlich für den Rüden.
Aber sicher werden die Rüden so oft verwendet wie es das Reglement des Zuchtverbandes hergibt, wenn es genügend Interessenten gibt. Da geht es nämlich ums Geld (und um die Masse der Nachzucht, je mehr es gibt, umso besser ist zu sehen wie einheitlich die ausfallen und wie sicher der Rüde vererbt und umso besser für den Geldbeutel des Rüdenbesitzers. So idealisiert man Züchter immer darstellt, darf man dennoch nicht vergessen, dass da auch richtig Geld verdient wird. Und wieviele sich da gern mit ihren Zuchterfolgen schmücken.
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Aber leider kann man damit viel Geld machen.
Eben.
Ich vermute stark, dass die Mär von den idealistischen Züchtern, die für ihre Welpen gern Beträge jenseits der 1000-Euro-Marke verlangen, weil die Aufzucjt ja so teuer ist und soviel Zeit kostet, von eben diesen selbst in die Welt gesetzt worden ist.
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Und süß als Referenz für nen Rüden, naja. Mir wäre wichtiger zu wissen ob er gesund ist, wer seine Eltern sind ob es Krankheiten in der Familie gibt/gab. Wenn er schonmal Welpen "produziert" hat....sind alle gesund? Wie ist der Charakter?
Welche Referenz hast Du denn, wenn Du einen Chi oder Yorky oder Mops oder Westie oder Pekinesen kaufst, also einen kleinen Gesellschaftshund? Die Schaubewertung der Eltern. Oder höchstens noch die einiger weniger Geschwister, wenn der Züchter davon weiß. Mehr hast Du da doch auch nicht, oder? Da ist sicher der ein oder andere kranke Hund darunter, davon erfährtst Du gar nichts. Ganz gesunde Zuchten gibt es imho sowieso nicht. Es gibt immer den ein oder anderen, der mal eine Zahnfehlstellung oder eine Fehlfarbe hat, Patella usw. Das kann man nie ganz ausschließen.
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Süß??? Traurig!!!!
Vielen Leuten ist ein "süß" genug. Die wollen einen lieben Hund, der gesund ist und das reicht denen völlig aus.
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Wie gesagt. Ich habe nichts gegen Mischlinge, ich halte eben nur das gezielte züchten nicht für sonderlich gut.
Mir gehts bei Rassehunden auch nicht anders. Da wird soviel gemauschelt und soviele kränkliche, schwache und nicht dem Standard entsprechende Welpen für teuer Geld verkauft, dass ich da keinen wirklichen Vorteil drin sehe.
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Ich hoffe nu ist hier keiner böse auf mich und 
Aber das ist nunmal MEINE Meinung.
Wieso sollte das jemand? Deine Meinung ist doch völlig mainstream?
So, ich bin dann mal weg, mein Vermehrerhund muss mal in die Botanik.