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Ansonsten muß ich den anderen teilweise zustimmen. Man sollte niemals in einer WHG ohne schriftlicher genehmigung einen Hund halten.
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Auch das ist nicht immer das Gelbe vom Ei.
Als wir vor 8 Jahren mit unseren beiden alten Hunden endlich eine Wohnung gefunden hatten (ewig gesucht), hat uns der VM (ein Immobilienmakler, der dort 4 Wohnungen im Haus besaß) zugesagt die (heruntergekommene Altbau-)Wohnung vor Einzug zu renovieren und die Hundehaltung schriftlich genehmigt. Eine Woche vor Einzug war die Wohnung immer noch total heruntergekommen und NICHT renoviert. Da hätte uns schon ein Licht aufgehen sollen... Wir sind dann eben in die Bruchbude eingezogen (zu selben Mietzins), hauptsache die Hunde durften mit. Ausserde hatten wir den Mietvertrag und die alten Wohnungen bereits wirksam gekündigt.
Aber wie sich herausstellte, gab es in diesem Haus einen Eigentümerbeschluss, dass keine Hunde erlaubt sind. Und da ging dann der Terror los. Unsere Hunde würden das Treppenhaus verunreinigen, vorm Haus alles vollscheißen, ununterbrochen bellen etc. Bis die beiden Hunde verstarben, hatten wir keine ruhige Minute mehr. Der Vermieter schrieb uns an, dass wir den Hausfrieden stören würden, dass wir gekündigt würden, wenn das nicht aufhöre usw. usw.
Das Schwein hat nur Leute gesucht, die in seine unrenovierten, sauteuren Bruchbuden eingezogen sind und die er ausnehmen konnte.
Der hatte in seinen Verträgen Renovierungsklauseln, damit hat er gesichert, dass die Buden je nach Mietdauer von den Mietern bis zu 100% renoviert werden mussten, wenn diese wieder auszogen. Wir haben uns nicht getraut, wieder auszuziehen, die Wohnung konnte man gar nicht renovieren, machte man da z.B. die viellagigen jahrzentealten Tapeten ab, kam der ganze Putz mit runter... die Wohnung war sanierungsreif, blosses Renovieren ging gar nicht. Dafür hatten wir aber gar nicht das Geld.
Dumm nur, dass diese Klauseln ja dann unwirksam wurden, und wir vor kurzem aus der unrenovierten und mittlerweile noch weiter heruntergekommenen Bude ohne Kosten ausziehen konnten.
Jetzt wohnen wir im Elternhaus meines Mannes und es gibt keinen Stress mehr wegen des sofort neu angeschafften Hundes.
Ist vielleicht alles OT, aber man sieht, eine schriftliche Genehmigung garantiert noch lange kein ruhiges Leben.