Beiträge von Osiris

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    Das mit den Welpen verstehe ich aber auch nicht. Sie seien doch in guter Kondition gewesen - und die Hündin brauchen sie mit 7 Wochen nicht mehr zum Überleben. Wieso bekommt die Frau sie jetzt einfach weggenommen ?

    Vielleicht weil die Frau aufgrund dieses Vorfalls erst mal als ungeeignet zur Hundehaltung betrachtet wird, bis das endgültig geklärt ist. :ka:

    Ausgerechnet heute hat Frau Schmitt Dünschiss und hat mich heute nacht schon aus dem Bett geschmissen (und ich hab gleich einen Termin :sad2: ), da gab's heute morgen 2 Hühnerhälse und heute abend wird gehungert.

    GsD nimmt mein Mann sie gleich mit zum Kartenspielen (beim Freund mit Park direkt vor der Tür), sonst säße ich hier fest.

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    Um Gottes Willen....

    das man Zeitungen nicht viel glauben kann, sollten wir mittlerweile alle wissen... bezgl. Vermehrerin, in dem zweiten Artikel steht, dass die Welpen der Hündin zu hause seien - wird ja überprüft, ob es denen gut geht, ist im Moment auch das Wichtigste.

    Aber eines muss ich sagen - nie, niemals würde ich meinen Hund irgendwo liegenlassen und wildfremde Menschen beauftragen, aufzupassen - ehrlich nicht. Jack wiegt auch fast 30kg (und ich nur gut 50) und als er nicht mehr laufen konnte, habe ich ihn auch nachhause getragen, das waren fast 15min Weg, Benji war an der Leine, niemand war in Sicht... auch Benji habe ich schon heimgetragen, bis eine Autofahrerin angehalten hat, um mich mitzunehmen. Auch wenn wir in einer ignoranten Welt leben, trotzdem findet sich immer jemand der aushilft - ob mit Handy oder beim Tragen.

    Meine 5cent zu der Sache, aber evtl habe ich da einfach eine andere Ansicht.

    Also ich z.B. hatte drei Bandscheibenvorfälle und eine Unterleibs-OP, zudem bin ich herzkrank, ich könnte den Hund gar nicht tragen. Ich könnte nicht mal einen 10 kg Hund tragen. Soll jetzt jeder, der z.B. krankheitsbedingt nicht mehr schwer heben kann, seinen Hund abgeben, weil ja sowas passieren könnte?
    Vielleicht ist der Hund zusammengebrochen und die Frau ist zum TA gerannt, nachdem die beiden Männer gesagt haben, sie bleiben solange bei dem Hund. Wenn der TA nicht mehr weit ist, ist die Frau vielleicht auch deswegen losgerannt, weil nur sie genau schildern konnte, was passiert ist. Möglicherweise war der Hund da ja auch noch gar nicht tot.

    Meine Frau Schmitt ist übrigens auch nicht gechipt und die Hundemarke habe ich am Schlüsselbund, weil die so groß ist und furchtbar laut klingelt. Ein Handy habe ich auch NIE bei mir.

    Mich kotzt dieses Getue ziemlich an, jeder hätte - theoretisch! - natürlich alles besser gemacht und zeigt mit dem Finger auf die Frau, die vielleicht nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten gehandelt hat. Vielleicht nicht richtig, aber wer macht keine Fehler?

    Vielleicht war der Mob, der sich rund um das Tier versammelt hatte, als die Frau vom TA unverrichteter Dinge zurück kam, schon derart aufgeheizt, dass sie sich nicht getraut hat, sich zu erkennen zu geben.

    Mein Mann hat mal in einem Supermarkt schnell Frühstück geholt und eine unserer früheren Hündinen derweil draußen an einer Laterne angebunden. Die hat sofort das heulen und zittern angefangen (wie immer, deswegen haben wir das normalerweise vermieden). Als er nach wenigen Minuten wieder raus kam, hatte sich eine regelrechte Meute versammelt, die bereits die Polizei gerufen hatte, weil so ein Armleuchter behauptet hat, der Hund sei seit Stunden da angebunden, sein A****besítzer hätte das arme Kerlchen bei dieser Affenkälte ausgesetzt. Die hätten meinen Mann beinahe verprügelt. GsD kam dann gleich die Polizei und es ist nichts weiter passiert.
    Es war Winter, aber weder sehr kalt (ca. 8 Grad) noch Schnee und die Hündin war bei uns normalerweise tagsüber fast immer draußen, hatte ein super dickes Winterfell (die sah im Winter immer wie ein kleines Bärchen aus), die hat einfach nur angestellt, weil sie halt nicht gern angebunden war.
    Aber so schnell kann's gehen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass man da aus Angst lieber den Mund hält. Und die Frau hat sich ja später auch selbst gemeldet, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Meine frühere Zwergschnauzer-Mix Hündin (ca 11 kg) war ein absoluter Kinderhund. Ihr in der Nase bohren, ins Maul gucken, am Fell ziehen, in ihr Körbchen hüpfen, wenn sie drin lag, Fressen wegnehmen, alles überhaupt kein Thema. Sie hat auf alle Annäherungsversuche von Kindern, so plump und schmerzhaft die auch waren immer freudig reagiert und sich wirklich alles gefallen lassen. Sie ist oft mit den Kindern unterwegs gewesen, auch als die Kinder noch relativ klein waren. In dem Dorf in dem wir lebten rannten die Kinder immer schon so ab 3 Jahren überall herum.
    Ich musste sie in punkto Kindersicherheit nie beaufsichtigen. Die war wirklich bombensicher. Und das bei allen Kindern, nicht nur bei meinem eigenen. Die hat Zerrspiele mit den Kindern gemacht, dabei geknurrt und "gekämpft" ohne auch nur einmal einem Kinderfingerchen weh zu tun. Ihr Lebtag hatten Kinder bei ihr einen riesengroßen Stein im Brett.
    Wenn die Kids unterwegs waren und der Hund war mit, dann wusste ich, dass sich an denen kein Erwachsener oder ein anderer Hund vergriffen hätte.
    Keiner meiner anderen Hunde war in dieser Beziehung so toll, obwohl auch die anderen (bis auf einen, aber da war mein Kind schon 14) überhaupt kein Problem mit Kindern hatten. Die habe ich allerdings nicht mit den Kindern alleine gelassen. Was nicht heißt, dass ich sie ständig beobachtet hätte.

    Frau Schmitt (jetzt 15 Monate, 5 kg), mein aktueller Hund, ist, soweit ich das nach knapp 5 Monaten beurteilen kann, ähnlich gelagert. Ich bin mal gespannt, wie es wird, wenn ich Enkel bekomme. Mit den Neffen meines Mannes (9 + 11) tobt sie aber auch völlig agressionsfrei und ausgelassen herum, es macht richtig Spaß denen zuzusehen. Auch mit den kleinen Kindern einer Freundin (5 + 2 Jahre) hat sie überhaupt keine Probleme. Leider klaut sie den Kindern die Kekse, aber auch da nur mit List, nicht mit Tücke. Selbst wenn die Kinder mal auf sie fallen oder sie unsanft anfassen, knurrt sie nicht, sondern bleibt ganz ruhig. Frau Schmitt ist ein überaus friedlicher, wenn auch sehr lebhafter Hund, der auch mit anderen Hunden und anderen Menschen keinerlei Probleme macht. In der Beziehung das selbe Kaliber wie meine Zwergschnauzer-Mix Hündin. Einfach klasse.

    Man kann das nicht pauschalisieren, aber ich glaube, es gibt tatsächlich HUnde, die machen bei Kindern jeden Scheiß mit, nehmen nichts krumm. Wenn es tatsächlich zuviel werden sollte, verziehen sie sich einfach und wenn das heißt, so lange wegzugehen bis das Kind keine Lust mehr hat hinterher zu rennen. Und trotzdem immer ein wachsames Auge auf die Kleinen haben, sie beschützen und umsorgen wenn's drauf ankommt.

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    Ich kann zwar nur von Gehegewölfen sprechen, aber da war bei einem Wolfsrüden durchaus Interesse an meiner Hündin, die gerade mit der Läufigkeit am Ende war.

    Die Wölfe hatten sich in ihrem großen Gehege nicht blicken lassen, denn wenn sie nicht wollen, dass sie gesehen werden, dann sieht man sie auch nicht ;) In bin mit meiner Hündin zwei Mal an dem Gehege langgegangen und beide Male ist der Wolfsrüde bis ganz dicht an den Zaun gekommen und war sehr an meiner Hündin interessiert (und ich fand, er sah nicht hungrig aus :D ). Dadurch, dass der Rüde kam, haben wir auch die anderen Wölfe sehen können, die sich aber schnell wieder zurückzogen, während der Rüde vor uns stehen blieb (war übrigens ein tolles Erlebnis, einem Wolf aus nächster Nähe ansehen zu können).

    Man kann nicht von Gehegewölfen auf freilebende Wölfe schließen. Die meiden nämlich z.B. auch die Nähe von Menschen. Und Hunger haben die auch nicht, müssen keine Beute machen.