Beiträge von Osiris

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    Für mich ist es inkonsequent. Wenn ich mir zig Gedanken um qualitativ hochwertiges Futter und Barfen mache - aber Essensreste verfüttere die alles Mögliche enthalten :???:

    Ich denke immer an: Die Dosis macht das Gift.

    Einen Hund ausschließlich mit Essenresten zu ernähren ist ohne Frage ungesund. Aber hier geht es - und so habe ich auch die Anderen hier verstanden - lediglich um gelegentliche Gaben. Und da sollte man doch die Kirche im Dorf lassen und nicht so tun, als würde der kleine Pizzarand, ein paar Nudeln oder ein Stückchen Wurstbrot gleich wer weiß welche schrecklichen Vergiftungen verursachen.

    Auch Menschen, die sich sonst absolut gesund und vielseitig ernähren, trinken in einer Kneipe mal ein Bier oder eine Cola, essen mit anderen auf einem Stadtfest eine Pizza oder einen Hamburger ohne im Alter an einen Nierenschaden oder sonstwas schrecklichem dahinzusiechen.

    Schon als Kind haben mir diejenigen Kinder sehr leid getan, deren Eltern mit Argusaugen darüber gewacht haben, dass die armen Kleinen ja kein Bonbon gegessen haben (ungesund, Zucker, Zähne kaputt), kein Limo (Cola schon grad gar nicht), kein Weißmehl, kein Fleisch. Diese Kids sahen immer so verdammt freudlos aus...

    Darum sehe das eher pragmatisch. Gelegentliche Ausreisser schaden nicht und peppen den Speisezettel auf. Den Hunden schmeckt's und wenn's vertragen wird, schaden diese seltenen Genüsse mit Sicherheit auch nicht.

    Frau Schmitt wird voll gebarft, bekommt aber ab und an auch Reste vom Tisch in ihren Napf. Das einzige von dem sie Dünnschiss bekommt, ist rohes Gemüse (und da von fast allem), Leber/Nieren und zumindest sehr weichen output von Pansen und Blättermagen (da gibt's dann Olewo dazu). Ansonsten verträgt sie bisher alles was ich ihr hinstelle.

    Heute abend hat sie bsp.eine Maultasche mit Fleischfüllung verdrückt, gelegentlich bekommt sie Nudeln oder Reis, selten auch mal einen kleinen Kloß und Sauce und/oder fleischliche Reste, übriggebliebenes gekochtes Gemüse gibt's immer zum rohen Fleisch dazu.

    Ich hebe immer das erste und das letzte Stück Vollkornbrot auf, schneide die Scheiben in 2 Teile und lasse sie komplett durchtrocknen. Dieses harte Brot bekommt sie zwischendurch zum Knabbern, das mag sie sehr. Ohne Probleme.

    Zitat

    :gut:
    Und, hats gemundet?
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    Frau Schmitt fand's lecker! :yes:

    Heute morgen gab's Rindermix mit Olewo, Lachsöl, Seealgenmehl, Grünlippmuschelpulver und Kieselerde.

    Heute nachmittag freute sich Frau Schmitt über ein außerplanmäßiges kleines Stück Ochsenschwanz.

    Heute abend gibt's dann (zu Frau Schmitts Leidwesen) nur noch den winzigsten Hühnerhals, den ich in der Truhe finde. :yes:

    Zitat

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    Neulich habe ich mir ein Buch gekauft: "Vegetarisch leben" heiß es
    und da stand drin man könne Hund ruhig Vegetarisch ernähren
    da sie früher schon Reste von Menschen gegessen haben, und die
    Menschen eher selten Fleisch für ihre Tiere übrig hatten.

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    Das nehme ich auch an, aber da haben die Hunde imho auch das ganze tierische "Ungeziefer" rund um die menschlichen Behausungen, also z.B. Mäuse und Ratten, auch (kranke) Hasen und anderes Wild etc. gefangen und gefressen und die Abfälle, die bei Metzgern, Hausschlachtungen und auf den Märkten angefallen sind. Hunde streunten überall herum und haben sich das geklaut, was sie brauchten, die hatten ein ganz anderes Leben als heute.