Beiträge von Osiris

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    Bei in Gefangenschaft lebenden Wolfsrudeln konnte sowas hineininterpretiert werden.
    Bei freilebenden Caniden- Familien gibbet sowas nicht. Zumindest ist das der STand, den ich kenn.

    Nein, so wie das dargestellt wird, nicht, da hast Du recht.
    Ein Rudel besteht imho immer aus den Elterntieren, Welpen und Jährlingen. Alle anderen Nachkommen wandern ab.
    Da muss nicht um irgendwelche Dominanz gerangelt werden, diese natürliche Hirarchie braucht kein Theater, die ergibt sich aus der Eltern-Kinder Struktur von allein und bleibt auch so.

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    nie im Leben würde ich gute Messer in die Spülmaschiene tun :schockiert:

    Ich auch nicht.
    Ich hab nur zwei richtig gute teure Messer (mehr brauche ich nicht), die hüte ich wie meine Augäpfel.
    Barfen ohne ein gutes Messer ist eigentlich undenkbar.

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    wir haben vor ein paar tagen hühnerherzen gekauft. da mein dicker aber jetzt krank war, konnt ich ihm die nicht geben. nun ist das haltbarkeitsdatum abgelaufen am 26. heut ist der 29. und ich hab die packung aufgemacht und wäre beinahe umgefallen ... :ops:
    aber wie ist das bei hunden, die fressen doch auch manchmal was, was schon länger liegt oder verstecken es im garten und fressen es später. hätte ich es noch füttern können, oder war es gut, dass ich es vernichtet hab??

    Unter Luftabschluss entwickeln sich giftige Bakterien
    guckst Du hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Botulismus
    ich würde den Kram wegschmeissen.

    Wäre Das Fleisch mit Sauerstoffzufuhr jetzt die 3 Tage etwa im Kühlschrank "gereift", hättest Du es noch füttern können.

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    Aber es gibt ja auch glaube ich Rezepte hier im Forum, oder?

    ich hab hier auch mal welche gesammelt: http://abulldogslife.de.tl/Hundekekse.htm

    Solche eher trockenen Teige wie die in Deinen Rezepten kann man doch bestimmt auch gut zu einer wurstförmigen Rolle formen und dann die Leckerchen statt auszustechen einfach in der gewünschten Dicke abschneiden und auf's Blech legen, oder?

    Ok, hier ist der Bericht (fürs kg Pferdefleisch, gewolft, habe ich 3,50 gezahlt bei Futterfundgrube: http://www.futter-fundgrube.de/goshop/index.p…rdefleisch.html):

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    So. Als erstes habe ich jetzt Leckerlies aus gewolftem Pferdefleisch (ca 800g) und etwas Hirschleber (ca 100 g) gemacht.
    5 Eier dazu, etwas Kartoffelstärke, 10 Bierhefetabletten, einen gestrichenen TL Grünlippmuschelpulver, 1 EL Spirulina.
    Den entstandenen "Teig" auf ein Backblech mit Backpapier großzügig aufgekleckst und glattgestrichen, dann ca 4-5 Std im Ofen (zwischen 80 und 125 Grad, bei ganz leicht geöffneter Tür) gebacken (etwa nach 2/3 der Backzeit gewendet um das sich auf der Unterseite angesammelte cremige Fett wegzubacken) und jetzt liegen die Dinger, die aussehen wie verunglückte Kartoffelpuffer, zwischen Küchentüchern auf einem Rost zum durchtrocknen.
    Das Backen roch sehr gewöhnungsbedürftig (meine Tochter, die zwischendurch heim kam, ist würgend sofort wieder geflüchtet). Die einzige, die die Backerei die ganze lange Zeit überaus aufgeregt verfolgt hat, war Frau Schmitt. Sie bekam auch gleich nach Fertigstellung ein "Versucherle", das fand sie superklasse.
    Heute morgen habe ich das erste Küchle kleingemacht und in den Beutel gepackt. Großer Beifall auch von Frau Schmitts Freundin, die sonst sehr mäkelig ist und mir heute morgen an der Leckerlietasche geklebt ist. Weniger Beifall von Frau Schmitt, die gar nicht gern zugucken musste, wie "fremde" Hunde eigens für sie produzierte Leckerlies verspeisen.

    Fazit: Als Leckerlie prima zu gebrauchen.
    Wobei in der Produktion überaus aufwendig und die Ausbeute relativ gering. Dafür weiss ich, was drin ist. Die Kartoffelstärke lass ich das nächstemal weg. Ebenso werde ich billigeres Fleisch verwenden, Pferdefleisch ist doch relativ teuer.
    Akzeptanz: Sehr gut.

    Als Variation könnte ich mir sehr gut vorstellen, da Lunderland getreidefreie Flocken o.ä. ungequollen in den Teig zu geben. Die Flocken nehmen sicher während des Backens Feuchtigkeit und Fett aus dem Fleisch auf und dann hätte man praktisch (fast) getrockneten Fertig-Barf produziert. So könnte ich die Leckerlies dann auch gut aus der täglichen Barf-Portion rausrechnen.
    Ich werde berichten, ob das funzt.
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    Die Leber kannst Du ja einfach weglassen. Das nächstemal werde ich das auch mal mit Reismehl probieren, dann ist die Ausbeute größer (und es klebt wahrscheinlich auch besser), also als eine zweite Variation neben der mit den getreidefreien Flocken.
    Am besten gleich nach dem Abkühlen klein schneiden, dann geht das noch ziemlich gut, weil die Teile noch relativ weich sind.
    Ein paar Tage brauchen sie zum nachtrocknen, sind aber auch gleich nach dem Abkühlen verzehrbereit.

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    Ja, geht mir auch so. Ist echt schlimm, aber mein Hund verträgt eigentlich sonst nur Pferd, und das ist so teuer als Leckerlie... :sad2:

    Hey, ich hab Anfang der Woche selbst getreidefreie Pferdefleisch-Leckerlies gebacken, soll ich den Backbericht (mit Rezept) mal hier rüberkopieren?

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    Von Lunderland gibts es auch Lachsleckerlies, die mag dann bestimmt auch! Gibts beim Futterfreund. Aber die stiiiiinken. :D

    Die Lunderland Dorsch-Dinger findet Frau Schmitt auch toll, aber die stinken auch wie die Pest.
    Wenn ich da mit denen im Leckerliebeutel rumlaufe, dann rieche ich wie eine Fischbude. :sad2: