Beiträge von Osiris

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    Ok das mache ich dann. Ist ja wirklich total kompiziert sowas. Aber auf manchen Bauernhöfen haben sie ja den klassischen Schäfer-Hof-Hund auch oft in provisorischen Zwingern untergebracht. Ich glaube das hängt auch ein bisschen von der Einöde ab, kann das sein?

    Bzw. darf ein Bauer auf seinem Grund einen Zwinger für seinen Hund bauen, ohne vorher das Bauamt zu fragen?

    Gibt es da noch irgendwelche Grenzen von zB "Stadtrand" bis "Einödhof" :D

    <Gebetsmühle on>
    Das ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich geregelt.
    <Gebetsmühle off>

    :lachtot:

    Zitat

    Das denke ich auch, ich gebe alle drei Monate eine Wurmkur, man kann am Kot gar nicht immer erkennen, ob ein Hund befallen ist oder nicht.
    Obwohl so eine Kotuntersuchung doch für den TA lukrativer ist, als ne Tablette von 2,50 €.

    Die Kotprobe besteht aus dem Kot von drei aufeinanderfolgenden Tagen. Und innerhalb dreier Tage sind IMMER Eier im Kot zu finden.

    Laborkosten darf der TA nur in Höhe der tatsächlichen entstandenen (Labor-)Kosten abrechnen, nichts draufschlagen. (Kosten geregelt in der GOT)
    Allerdings ekeln sich viele TA vor der Untersuchung (viele machen das nämlich selbst), auch deswegen der Rat zur Pille. :D

    Vielleicht solltet ihr einfach mal vernünftig googeln.

    EOD. :ua_wave:

    Zitat

    Naja. Mein Hund verträgt die Wurmkur super. Kein Durchfall... nichts. die letzte Wurmkur gabs vor einem Jahr und da mein tierarzt dazu rät, weil sie nun mal die Erfahrung gemacht hat dass es bei uns in der Umgebung fast IMMER Würmer in den Hunden gibt und Berlin ziemlich verseucht ist mit Würmern, befolge ich Ihren Rat.

    Naja, wenn Deine TA das allen ihren Patienten rät, dann frage ich mich, wieviele Kotproben die in den letzten Jahren überhaupt zu sehen bekommen hat um das beurteilen zu können... ;)

    Zitat


    Ich denke das ist eine Einzelfall Entscheidung. Lebt der Hund mit Kindern zusammen, Großstadt oder Land, Staubsauger Hund oder nicht usw..

    Was hat die Kotprobenuntersuchung jetzt mit den Lebensumständen des Hundes zu tun?
    Nein, es ist auch keine Einzelfallentscheidung denk doch mal nach:

    Dein Entwurmungstermin ist z.B. der 1.3.2010.
    So, jetzt haust Du nicht an diesem Tag die Pille rein, sondern gibst die Kotprobe (von drei aufeinanderfolgenden Tagen gesammelte Kacke) ab. Am Abend erfährst Du telefonisch: nix drin. Pille gespart. Hund Giftbombe (die die gesamte Magen/Darmflora angreift) gespart.

    Anderer Fall: Die Kotuntersuchung ergibt: Würmer. Du haust die Pille rein.
    Aber das ist jetzt notwendig, ohne Würmer wäre das sinnlos gewesen.

    Die Wurmkur ist keine Vorbeugung. Sie hilft nur gegen aktuellen Wurmbefall. Wo kein Wurmbefall, da auch keine Pille nötig.

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    Vielleicht aber gebe ich das nächste Mal Kot ab und kuck, ob welche drinnen sind. Ich werde berichten....

    Ja, versuchs doch einfach mal.
    Dass Dein Hund die Wurmkur rein äußerlich gut verträgt, ist kein Grund ihm alle drei Monate Gift in den Körper zu pumpen. Du weißt nicht, welche Schäden das z.B. auf Dauer auf das Immunsystem und die Organe Deines Hundes hat.

    Zitat

    Aber es wäre doch für den Tierarzt lukrativer zu sagen: Komm und mach alle 3 Monate eine Kotprobe, anstatt zu sagen "am besten du nimmst dir für das Jahr welche mit und gibst ihr alle 3 Monate 1,5 Tabletten".

    Ehrlich gesagt glaube ich ihr wenn Sie zu mir sagt, alle ihrer Großstadt Patienten (und wenn es nur 80% sind) nachweislich Eier im Kot haben.

    Und so wenig Medikamente wie Juni bekommt (nämlich seit ihrer Geburt gar keine) verträgt sie das ganz gut.

    Ich finde es kommt immer drauf an wo man wohnt. Aber selbst auf dem Land würde ich sie 1-2x im Jahr entwurmen. Die ansteckungsgefahr für Menschen besteht immer und selbst wenn es fremde Kinder sind die draussen spielen. Bei einer so großen Hundedichte wie in Berlin sehe ich das irgendwie als meine Pflicht an.

    Klar können sie Würmer immer wieder bekommen und das ist kein Schutz, aber dann kann man sie ja auch einfach drinnen lassen wenn es danach geht....


    Lass doch einfach statt der Entwurmung auf Verdacht im selben Intervall erst mal den Kot auf Würmer untersuchen, bevor Du ein Medikament reinhaust, das vielleicht gar nicht benötigt wird. Hat der Hund Würmer, rein mit der Pille. Wenn keine Würmer da sind, wozu dann eine Wurmkur?

    Wieso willst Du das denn nicht machen? Verstehe ich nicht. :???:

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    Da hab ich Samstag von meiner Tierärztin was anderes gehört. Gerade in Großstädten....
    Ich glaube auch nicht, dass sie mit 5 eur für die Wurmkur ne Menge Geld macht und es deshalb sagt.

    Nein, das nicht, aber Du musst dazu in die Paxis. Und das ist immer gut, da lässt man doch auch gleich mal den TA über den Hund drüber gucken... Nicht zuletzt ist das ein probates Mittel zur Kundenbindung.

    Im übrigen habe ich Frau Schmitt noch in der Großstadt gekauft und anfangs dort gehalten, auch die TA hatte ihre Praxis dort. Und genau die hat mir das gleiche gesagt wie das, was mir die TAs schon fast 30 Jahre vorher gesagt haben und was auch meine Erfahrung bestätigt.

    Wie gesagt, sehr viele Kinder kriegen mindestens einmal im Leben Würmer. Ein Tabu-Thema, über das nur wenige Mütter reden, was Dir aber jeder Kinderarzt bestätigt. Nur entwurmt deswegen keiner seine Kinder vorsorglich alle drei Monate.

    Niemand verlangt, dass Du den Hund nicht auf Würmer behandeln sollst. Aber doch nur dann, wenn er wirkilch welche hat. Gib einfach eine Kotprobe ab. Hat er welche, kann man behandeln, hat er keine, kannst Du auf diese den Organismus schwer belastende Giftbombe getrost verzichten. Der Hund wird es Dir danken.

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    Was sind Gründe, dass der Hund (oder das Kind :D) Würmer bekommt?

    Kinder, (vor allem die, die auf dem Land aufwachsen und sich frei bewegen können), spielen in allen möglichen Dreckecken, stecken alles in den Mund, schwimmen in jeder Pfütze.
    Sehr viele Kinder bekommen mindestens einmal im Leben Würmer.

    Bei Hunden ist es ähnlich, vor allem Kontakt mit kontaminierten Exkrementen und anderen Hunden fördert die Aufnahme von Würmern. Allerdings wird der Organismus von älteren Hunden gut mit Würmern selbst fertig, bzw. setzen sich kaum noch Würmer fest. Hunde werden also mit steigendem Lebensalter sowas wie fast immun gegen Würmer, das ist auch meine Erfahrung. Außerdem sind Würmer nicht zuletzt durch den Entwurmungswahn der letzten Jahre selten geworden.
    Welpen allerdings sollte man regelmäßig entwurmen, etwa bis zu 6 Monaten, dann reichen mehr oder regelmäßige Kotproben vollkommen aus.

    Also die Höhe und Beschaffenheit des Zauns ist i.d.R. von der Gemeinde vorgeschrieben.
    Für den Zwinger haben wir damals eine Baugenehmigung gebraucht.