Hi,
kann es aus aktuellem Amlass bei uns mal wieder bestätigen: RICHTIG Spielen tun Hunde meiner Meinung nach NUR im eigenen bekannten Rudel, wenn die Verhältnisse klar und entspannt sind.
Meine erwachsene Hündin ( jetzt 5 1/2 ) spielt auch für ihr Leben gern aber niemals mit fremden Hunden( zumindest nicht so - es wird sich herzhaft auf dem Boden gerollert, in die Backen gekniffen, in den Kragen gepackt, aucfeinander gelegen etc. )
Im Spiel mit ihrem kleinen Bruder ( 15 Wochen ) kann man aber auch genau erkennen, dass hier feinfühlig und sehr breitgefächert ausgetestet wird, wie weit kann man gehen und das Kennenlernen der Gestiken des Gegenübers.
Wer hat welche Vorlieben und wann ist Schluß.
Gänzlich kontrolliert wird das Spiel aber letztendlich durch die erwachsene Hündin bei mir. Auch wenn sie hingebungsvoll und absolut geduldig mit ihm spielt. Sie ist auch sehr bemüht ihm ein breitgefächertes Repertoir an Kommunikation beizubringen und zwar auf einer sehr entspannten und ruhigen, stressfreien Ebene. Er lernt durch sie, sehr genau hinzuschauen, damit Situationen nicht eskalieren.
Auch in Interaktionen mit fremden Hunden auf Spaziergängen hilft sie ihm.
Sie bestätigt ihm im Spiel auch immer wieder, das rüpelhaftes Verhalten nicht gut ankommt.
Nichts desto trotz spielen sie aber auch oft sehr gedankenverloren und freuen sich an sich selbst 
Dieses breite Grinsen im Gesicht der Hunde, ist mit nichts sonst zu erreichen und das kann einem Hund auch kein Mensch ersetzen.
Das zufriedene Grinsen nach getaner Arbeit am Vieh ist ein ganz anderes.
Liebe Grüße
Alexandr, Jette und Joe