Beiträge von sahia

    Wir gehen morgens raus und abends wieder rein ;)
    Gut, Wursti geht bei schlechtem Wetter gar nicht raus, da muss ich ihn dann raus schieben/tragen - und dann will er auch ganz schnell wieder rein. Er weigert sich dann auch zu pieseln und wartet meist solange, bis das wetter mal kurz besser wird oder irgendwas anderes wichtiges draussen passiert, was einen Gang hinaus lohnenswert machen könnte. Schlechtes Wetter ist übrigens nicht näher definiert - das ist eigentlich immer. Ich hab den faulsten Hund der Welt. :tropf:

    Achja, spazieren gehen wir nur mal am Wochenende.

    Wie stellt man sich die Grabarbeiten eines normalen Hundes vor? Er arbeitet sich mit seinen Pfoten durch die Erde. Mit den vorderen wird ein Loch gegraben, der Knochen wird reingelegt und dann wird's wieder zugeschaufelt.

    Warum ich das erläutere?
    Der Wursthund macht all das mit der Nase. Er legt seinen Knochen neben sich und fängt an, mit der Nase irgendwie in der Erde rumzustochern. Meist macht er das in meinem Rosenbeet, da dort die Erde schön weich ist. Er hat es aber auch schon auf den Rasengittersteinen versucht - mit eher mäßigem Erfolg.
    Er stochert und bohrt und schiebt mit seiner Nase den Dreck in alle Richtungen und erzielt nicht wirklich ein Ergebnis. Das meiste klebt an seiner Nase, der Rest wird von einer Seite zur anderen geschoben.
    Natürlich ist das sehr anstrengend und so beschließt mein Hund irgendwann, sich für diese Arbeit lieber hinzulegen. Dann liegt da also ein Hund im Rosenbeet und schaufelt mit seinem Näschen immer weiter Erde zu Seite. 30 Minuten später und in etwa eine Handvoll Sand später entscheidet er sich dann dafür, dass dieses Löchein tief genug sei, um sein Rinderbein nun darin zu versenken. Gesagt getan. Der riesige Knochen liegt nun über dem Loch, rein passt er ja in diese Kuhle nicht. Da Wursti sich mit der Buddelei so verausgabt hat, verscharrt er den Knochen nun nur noch oberflächlich - schließlich ist ja das Loch soooo tief, das man den Knochen nicht mehr sehen kann. Der Knochen wird mit der Nase also etwas staubig gemacht und Wursti verzieht sich zufrieden.
    Da ich nicht daran glaube, dass aus den eingepflanzten Rinderknochen neue Kühe wachsen, entferne ich sie immer nach einer Zeit - wenn Wursti mal wieder wetterfühlig ist und nicht rauskommt. Denn sollte er bemerken, was ich vorhabe, "gräbt" er den Knochen schnell wieder aus und sucht sich ein neue tückisches Versteck - das ich natürlich ob der enormen Arbeit in die Tiefe niemals entdecken könnte. Meist macht er das heimlich, wenn ich nicht hinsehe - er wohnt sich dann immer in Sicherheit, doch an seinem freudestrahlenden Gesicht erkenne ich sofort, dass er was ausgefressen - naja, und an der Sabber-Erde-Gesichtsmaske, die er nach solche Aktionen trägt.

    Es gibt aber eine Ausnahme, wo sich auch Wursti in einen ganz normalen Hund verwandelt - und zwar wenn ich(!) denn mal was eingegraben habe. Sollte ich auf die Idee kommen, meine Tomaten- oder Gurkenpflanzen vor dem Wursthund "verstecken" zu wollen, zeigt mir selbiger sehr gerne, dass ich meine Taktik noch verbessern muss. Ich setze also die Tomätchen in die Erde und 10 Minuten später klafft an der Stelle ein großes Loch und Wursti legt mir freudestrahlend die Pflanzen vor die Füße. Wahlweise gräbt er mir auch nochmal den kompletten Garten inklusive Salat um - vielleicht hofft er, ich würde ihn doch irgendwann Kühe anbauen lassen.


    Haben eure Hunde auch spezielle Buddel und Grabetechniken? Bitte sagt mir, dass mein Hund nicht alleine ist mit seinem Spleen!

    Ich kenne ein paar User von der Dahme-Spreewald-Gassirunde :smile:

    Ansonsten würd ich ganz viele so gerne kennenlernen, leider kommt ja keiner hier nach "fast"-Polen :/ Und dank Krankheit ist ja auch mein Berlin-Trip ausgefallen...

    Oder will jemand zu mir? Kommt mich jemand besuchen? Ich back auch Kuchen ;)