Beiträge von sahia

    Hallo ihr Lieben,


    ich reihe mich nach über nem Jahrzehnt hier mal wieder ein :winken:


    Seit 2 Wochen wohnt hier wieder ein Boerboel-Welpe und entweder werde ich alt oder man vergisst tatsächlich, wie anstrengend so ein Baby ist. Ist wahrscheinlich wie mit echten Kindern, sonst würde man nie wieder welche wollen.


    Bis jetzt ist Jurij (16.01.19) aber sehr pflegeleicht, Sitzen und Glotzen sind seine Lieblingsbeschäftigungen. Mal schauen, was da noch so kommt.

    Maulkorb ist bei ihm ganz schwierig - ich habe schon einen bestellt, allerdings wird es ne Weile dauern, ihn dran zu gewöhnen.


    Ich hatte es als junger Hund mit ihm versucht, aber nach einiger Zeit und Verletzungen aufgegeben, da wir das Ding nie brauchten. Jetzt ärgere ich mich natürlich, da nicht konsequent gewesen zu sein.

    Also wir suchen wirklich fieberhaft an einer Lösung - und nur als Erklärung, warum ich überhaupt darüber nachdenke:


    Wir reden hier von einem sehr großen Hund und meine Oma hat auch eine Blutungsneigung. Wir hatten es nun in dieser Nacht das dritte Mal, dass der Hund sie so unglücklich erwischt hat, dass das komplette Haus wie ein Schlachthof aussah. Sie ist blutend überall herum gelaufen und es war wie im Horrofilm. Die Ärzte bestätigen mir zwar, dass der Hund nicht in "Verletzungsabsicht" zugebissen hat, aber das ändert am Verletzungsgrad nichts. Es geht hier wirklich auch darum, dass durch diese Bisse auch eine Lebensgefahr bestehen könnte. Mal davon abgesehen, dass auch jeder Mal die Schnauze voll hat und dann eben doch mal mit Absicht zuschnappt (was ich ihm nicht zutraue, aber auch er wird alt)


    Deshalb brauchen wir eine wirklich vernünftige Lösung für Beide.
    Ein Umherirren ausserhalb des Hauses ist ausgeschlossen, da unser Gehöft durch 2m hohe Zäune und Tore gesichert ist.

    Wir werden jetzt versuchen, ihn im Nebenhaus unterzubringen, sodass es nachts erstmal keine Probleme mehr geben wird - hoffentlich

    Danke erstmal für euren Input!
    Es ist immer schwierig, die Ausgabgssituation im 1. Post angemessen zu beschreiben - man vergisst sovieles, weil man ja eben drin steckt und setzt voraus, dass andere es auch sehen.


    Also ein Pflegeheim kommt im Moment definitiv nicht in Frage.


    Tonda wird 9 Jahre alt. Er hat neben den Gelenkproblemen auch Probleme mit dem Herz-Kreißlauf und hat verschiedene - wahrscheinlich gutartige - Wucherungen (u.a. die Brustwarzen). Wir hatten ihn letztes Jahr in Narkose gelegt, um eine Biopsie zu nehmen, aus der fast nicht mehr erwacht wäre. Es ist ein gängiges Problem der Rasse, dass Narkosen wohl sehr schwierig sind und durch sein angeschlagenes Herz ist mir das Risiko zu groß. In Absprache mit dem Tierarzt behandeln wir in symptomatisch, sodass es ihm einfach gut geht, vermeiden aber ihn zu überanstrengen.
    Ich möchte ihm auch jeden Stress so gut es geht vermeiden - wir können z.B. kaum noch Spaziergänge machen, weil er sich so sehr freut, dass er mir fast abklappern. Schon leichter Stress lässt ihn hyperventilieren.


    Die räumlichen Trennung haben wir versucht, aber auch ein Hund wird im Alter stur und es ist ziemlich schwierig, ihn da jetzt umzugewöhnen. Er muss sich in der Nacht auch öfter bewegen und tappert immer mal wieder durch die Gegend - lange in einer Position hält er nicht mehr aus.


    Das Problem ist, dass es eben kein rein nächtliches Phänomen ist - auch tagsüber hat Oma manchmal Aussetzer, sodass er sich auch da bedroht fühlt. Meist kann er ihr da ausm Weg gehen oder wir schlichten - aber niemand ist immer 24/7 um die beiden rum. Ich befürchte, dass es immer noch schlimmer wird.


    Wisst ihr, wer bei uns auf den Hof kommt, der verlässt ihn lebend nicht mehr - jedes Tier hat immer lebenslanges Bleiberecht. Und ich bringe es nicht übers Herz, meinem Hund jetzt in den letzten Monaten/Jahren noch mal abzugeben. Das zerreißt mir das Herz.
    Ich befürchte, dass der Stress ihn auch umbringen könnte - das würde ich mir auch nicht verzeihen.


    Verzeiht die Schreibfehler- Autotkorrektur

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    lange hab ich mich nicht mehr gemeldet und viel ist passiert.
    Ich stehe vor der schwerwiegenden Entscheidung, ob ich meinen Tonda einschläfere. Ich quäle mich schon lange mit der Frage herum und komme vom Hundertsten ins tausenste.


    Wo fange ich an?! Tonda hat heute Nacht zum wiederholten Male meine Oma gebissen und ich befürchte, dass sich diese Situation nicht bessern wird.
    Meine Oma hat leider beginnende Demenz, sieht und hört nicht gut - sie ist allein schuld an den Bissen, den hund trifft keinerlei Schuld.
    Sie sieht ihn einfach nicht (was bei 70kg schon ne Leistung ist), trampelt auf ihn drauf und er hat Angst vor ihr. Klar das er beißt, wenn er im Schlaf einfach überrannt wird. Er "wittert" auch Ihre sich verändernde mentale Situation und kann sie nicht mehr einschätzen.


    Wir haben die beiden schon räumlich getrennt und ich habe auch meiner Oma ins Gewissen geredet, leider komme ich da aufgrund ihres Zustandes nicht sehr weit. Diese NAcht ist Sie wieder ohne grund durchs Haus getigert - ic kann sie Aber nicht einschließen, sie bekommt dann noc mehr panik.


    Tonda kann ich aufgrund seiner Gelenke nicht tun mir ins Obergeschoss holen, er schafft die Treppen nicht mehr. Ihn draußen in den Zwinger zu sperren klappt nicht - er kennt es nicht und ic schaff es nicht, die 70kg Da reinzutragen.
    Tonda hat schon etliche Baustellen, die wir mit dem Tierarzt nur beobachten - aus einer Narkose würde er nicht mehr aufwachen.


    Mein hund lebt seit nun 9 Jahren bei uns und kennt nichts anderes als jeden Tag frei auf dem hof rumzustromern. Ich möchte einen alten kranken Hund nicht ins Tierheim geben, wo er den Rest des Lebens im Zwinger verbringt. Sind wir ehrlich - niemand nimmt ihn noch auf.


    Ich kann aber nicht verantworten, dass meiner Oma noch "mehr" passiert - deshalb jetzt die Frage, ob ic ihn friedlich zuhause einschlafen nicht lasse. Ich schiebe das ganze jetzt schon >1 Jahr vor mir her und langsam kann ich es nicht mehr verantworten.


    Eventuell habt ihr nicht andere Ansatzpunkte? Ich bin wirklich verzweifelt.

    Ja, unsere Tierärztin hat die Tierheime informiert. Wir haben alle Tierärzte der Nähe informiert und Zettel auf der Straße, Bushaltestellen, Apotheken und sämtlichen Läden ausgehangen.


    Falls ihr noch Ideen habt - immer her damit