Beiträge von wooni

    Das Problem hatte ich mit Fina auch. Ich wohne Hochparterre. Haben ein geschlossenes Treppenhaus. Ich wohne genau vis a vis von der Hauseingangstür, 5 Stufen weiter oben. Wir haben oft Durchgangsverkehr.

    Fina wurde meiner Ansicht nach immer "in ihren Vier Wänden" überrascht, wenn jemand im Treppenhaus ging.


    Angefangen habe ich damit, dass sie auf ihrem Teppich bleiben muss während ich mich anziehe = ruhe bewahren

    Vor dem Rausgehen gucke ich durch den Spion ob Licht im Treppenhaus ist. Wenn ja, kommt Fina, bereits angeleit, auf Rufen meinerseit's vom Teppich zu mir. Dann lass ich sie absitzen und öffne die Tür. Dann gehen wir gemeinsam ruhig ins TH. Wird gestresst, gehen wir wieder rein, sie muss auf den Teppich, ich trinke ein Glas Wasser.

    Nochmal...

    Hats geklappt, muss sie vor der Treppe wieder warten, dann gehen wir gemeinsam zum Haupteingang. Ich gehe IMMER vor ihr, aber nicht aus "Rudelführergründen", sondern damit ich die Gegend abchecken kann, VOR ihr, also bevor sie sieht was los ist. Damit wir nicht überrascht werden.

    All die Zwischenschritte führten dazu das sie sich im Treppenhaus wohler gefühlt hat. Auch bin ich mit ihr mehrmals schon das ganze Haus angucken gewesen. Das gab ihr Sicherheit.

    Mittlerweile kann mein Nachbar sogar parallel zu mir seine Wohnung verlassen, ohne das Fina auch nur murrt.


    Wie läuft denn bei euch das "ready to go" machen aus? Wie verhält sich der Hund?


    LG Nina

    Naja ich hatte meinen im Sommer. Viel lief da nicht muss ich sagen, ich versteh eh nicht was alle so süss finden an Welpen. Ok, das sie klein sind ist süss, aber der Rest? Also ich war froh als aus dem Welpchen ein Junghund wurde und man arbeiten, aufbauen konnte ;)

    Eigentlich bestanden die erste 2Monate mit Woody nur aus ca 15mal Gassigehen a 5-10min, und den sozialisierungsausflügen ^^


    Mit einem Erwachsenen, erzogenen Hund durch die Wälder zu streifen, finde ich viel schöner als einem Welp/Junghund ständig NEIN hinterherzurufen :D :D


    Kommt also noch, die spannende Zeit :D


    LG Nina

    Zitat

    Euer Ernst oder wie?

    Scripted Reality. Das heißt, dass hier rumgedoktort wird und ständig die Suche nach einem Drama im Mittelpunkt steht. Das heißt, dass der Hund viel mitmachen wird und die Welt gar nicht mehr versteht.
    Und wenn der Hund bei Fremdbetreuung ist, wird hier alles möglichst unproblematisch gehalten und nicht mal plötzlich eine inszenierte Pfütze auf dem Teppich hinterlassen, wofür der Hund Anschiss kassieren wird und sich hinten und vorne nicht mehr auskennt! Das kann man nicht im Geringsten vergleichen, sorry aber das hinkt echt ;)

    Ich weiß ja, warum ich keinen Fernseher habe!!!


    Ich finde eure beiden Meinungen richtig. Kommt wohl auf das "wie" an, wie die Sendung aufgebaut wird. Ich werde es verpassen, aber nicht aus Prinzip sondern weil mich diese Sendungen nerven. (Wieso sollte ich fremden Menschen zuschauen....Und dann oft noch solchen, bei denen ich mir an die Stirn fasse. Nein...)

    Zitat

    Was ich an Eurem Ablauf nicht ganz verstehe, ist das Kommando -Bleib-? Ich weiß nicht, wie Du Deine Kommandos aufgebaut hast, ob es welche gibt, die er nach eigenem Ermessen auflösen kann und ob es welche gibt, die er nur unter Auflösung durch Dich aufheben darf?
    Denn es ist ja offensichtlich, dass die Box wieder verlassen werden darf, wenn Du / Ihr weg seit, richtig?

    Ich würde das Weggehen selbst gar nicht intrumentalisieren, in dem ich einen bestimmten Ablauf reinbringe, dann weiß der Hund ja schon, dass Du gleich gehen wirst und auf für ihn auf unbestimmte Zeit nicht da bist.
    Geh einfach für ein paar Minuten raus, komm wieder, zieh Deine Jacke an, zieh sie wieder aus, geh kurz mit Jacke raus dann ohne. Ich würde gar keinen großen Aufwand betreiben, Du gehst halt kurz weg und das ist eine normale Situation, die nicht schlimm für den Hund ist, weil er weiß, dass Du wiederkommen wirst. Weder beim Gehen, noch beim Wiederkommen würde ich mich besonders Verhalten, damit Du Deinem Hund die Situation nicht -besonders- machst!

    Viel körperliche und geistige Auslastung hilft vor einem längeren Versuch!

    Gruss

    :gut: So würde ich das auch machen. Ich sehe immer ein Problem darin, einen Hund zu schicken, das dann aber nicht aufzlulösen. Erziehungstechnisch sagt man so dem Hund : Entscheide selber, was wann für dich gut ist. Du gibst Autorität aus der Hand, was bei viele Hunden zu Unsicherheit führt.