cool!!!
Dank deines Tipps, bin auch ich spätestens nächste Woche Besitzerin eines Neoprenanzuges und geh dann mit meinen heldischen Hunden in ihrer neuen "Schwimmwestenpanzerung" daran, das feindliche Nass zu besiegen
cool!!!
Dank deines Tipps, bin auch ich spätestens nächste Woche Besitzerin eines Neoprenanzuges und geh dann mit meinen heldischen Hunden in ihrer neuen "Schwimmwestenpanzerung" daran, das feindliche Nass zu besiegen
ZitatJa, manchmal kommt es mir so vor : Hund in den Kennel sperren, kurz raus holen um aufs Laufband zu setzen, damit er ja seine Bewegung hat und Hund wieder schwubbs in den Kennel sperren
Und jetzt fühlt euch nicht alle auf den Schlipps getretetn die einen Kennel haben
Ich will das überhaupt nicht verteidigen, aber vll. werden dadurch Zusammenhänge klarer...
Ich glaube, diese Laufbandgeschichte ist den amerikanischen Verhältnissen geschuldet:
Was ich über die Hundehaltung in Amerika inzwischen gelernt hab (es möge mich jemand korrigieren, wenn ich falsche Dinge erzähle) : Hund ist maximal auf dem Grundstück. Spaziergänge: NADA!!
Freilauf für Hunde ist verboten, außer in den sogenannten "Dogparks", eingezäunten Hundeauslaufflächen.
Dazu kommt, die Leute sind oft fett, bewegen sich selber kaum, haben dafür aber n Laufband rumstehen. Wenns nicht benutzt wird, man zu faul ist, den Hund Gassi zu führen, dann ist das der kleinste gemeinsame Nenner, damit wenigstens die Hunde Bewegung haben.
In einer der Sendungen, wo es um Wolfshunde geht, hat eine andere Trainierin Cesar Milan auch vor laufender Kamera die Meinung gesagt: "Wer zwei Beine hat, soll diese gefälligst benutzen und seinen Hund Gassi führen." :2thumbs:
mir ist es völlig schnuppe, ob jemand nun mit den korrekten Begriffen der Lerntheorie rumwirft oder nicht.
Fakt ist jedoch, dass viele Leute unter "Allerweltsworten" wie z.B. "Korrektur" ganz ganz unterschiedliche Sachen verstehen (siehe die Diskussion zwischen Najira und Flygoodspeed). Die haben es wunderbar geschafft, aneinander vorbei zu reden, weil sie sich nicht über ihre Definitionen verständigt haben.
Und viel der obigen Beiträge hauen halt in genau die gleiche Kerbe: Man nimmt ein Wort, dessen Wortbedeutung man für sich festgelegt hat, die aber bei andern was ganz anderes inhaltlich bedeuten.
Und da ist es doch viel wichtiger, diese Begrifflichkeiten zu durchleuchten. Und nur weil einige Leute sie mißbrauchen, sind sie ja deshalb noch nicht gleich falsch
Statt aufeinandereinzuhauen wärs mir persönlich lieber, wenn nicht jemand gleich diffamiiert wird und auf ihn eingedroschen wird, sondern dass ein Bemühen drum gesucht wird, zu VERSTEHEN, was derjenige sagen wil.
Ich würde mir differenziertes Denken wünsschen und dass die Leute mal von ihrem Schablonendenken runterkommen.
P.S.
Die Lerntheoriebegriffe halte ich in ihren Bezeichnungen für missverständlich in einigen Bereichen sogar für falsch... aber das ist ne ganz ganz andere Diskussion.
Zitateine Korrektur ist ein Eingreifen in das Verhalten (des Hundes), um seine Handlung abzubrechen/umzulenken
dabei völlig egal ob mit/ohne Gewalt, sondern völlig allgemeinund wo ist der Unterschied zur Maßregelung?
eigentlich nur, dass dieses Begriff negativer belegt ist, so dass unerwünschtes Verhalten damit korrigiert werden soll
für mich (reines Wortgefühl) ist "Korrektur" der umfassende und allgemeinere Begriff.
Ne Maßregelung wär ne Unterkategorie. Das meint schon massivere Eingriffe.
Das Zurückführen des Hundes auf seinen Platz ist für mich keine Maßregelung. Wenn ich ihn aber anschnauze, dass er auf seinen Platz zu gehen hat (sofern er das Kommando beherrscht und ich angetestet werde), wäre dass für mich dagegen ne Maßregelung.
Auch das direkte Anstarren in die Augen in bestimmten Situationen ist für mich ne Maßregelung, keine Korrektur.
:denken: Ich glaube, wenn ich jetzt aufgrund unserer Diskussion darüber nachdenke,
dann beinhaltet "Korrektur" n Alternativverhalten, dass ich dem Hund zeige.
"Maßregelung" lediglich den Abbruch des augenblicklichen Verhaltens.
Jente, wenn dein Hund zuhause entspannt ist, ist das doch schon mal klasse. :)
und draußen ist natürlich viel mehr Reiz. Grad da musste dann die Ruhe immer wieder geziehlt einbauen:
Erst Action zum Austoben, dann wieder Pause :)
Oder wenn der Hund draußen sehr hoch fährt, dann gäbs bei mir draußen für ihn erstmal nur langweiliges Rumsitzen, während Frauchen genüsslich n Buch auf der Banke liest, dann wieder rein ins Haus.
Dann puscht man die Erwartungshaltung nicht so.., sondern verändert sie.
Auißerdem war bei uns erstes Trainingsziel: geöffnete Tür heißt nicht automatisch "raus" .Sondern erst auf meine Erlaubnis hin gehts durch die Tür. Was glaubst du, was DAS für Zeit gekostet hat, bis Madame mal entspannt bei geöffneter Haustür im Treppenhaus lag
Kommt ein bisschen drauf an, wie du deinen Hund erlebst.
Bei uns wars irgendwann ein Ritual, dass Kyra, sobald sie von der Leine durfte, erstmal Bungee angerempelt und laut gebellt hat. Das hab ich ne Weile laufen lassen, dann gabs halt Aufgaben, dann Ruhe.
Und irgendwann musste die wilde Hummel auch dulden, dass Bungee frei lief und sie an der Leine brav neben mir Platz genommen hat Aber das wär zu Anfang gar nciht möglich gewesen:
Am Anfang hat sie mir sogar ne Leine zerissen, weil ich mit Bungee alleine apportieren üben wollte und sie im Gras angebunden abgelegt hatte. Später konnte ich sie unangeleint ablegen und Bungee den Ball holen lassen, bevor sie dann dran kam
ZitatIch weiß nun, wie ich meine Kleine beschäftigen werde, wenn sie mal erwachsen ist:
Agility oder Dummytraining und einfache Unterordnung.
Ballspielen, Frisbee und alle aufpushenden Spiele werd ich allerdings unterlassen, da ich gemerkt habe, dass sie dabei zu sehr aufdreht.
und zu Hause gilt vor allem: RUHE RUHE und nochmals RUHE!
du musst gar nicht auf gänzlich auf das Apportieren verzichten, das kann man wunderbar einsetzen fürs Training.
Aber eben diesen Wechsel von YipppieHHH :jump: ... zu PAAAAAUUUUSE! immer wieder üben und anbieten
Bei Kyra hab ich nur auf die Zerrspiele am Anfang verzichtet als sie - völlig unerzogen - zu mir kam. Später durfte sie - natürlich nur sehr eingeschränkt - auch das :)
ZitatDas Problem ist, dass die meisten Menschen schlichtweg das Falsche unter "Beschäftigung" verstehen. Wie oft wurde und werde ich angesprochen - und das schon, als Shadow gerade mal 3-4 Monate alt war - ungefähr in dem Wortlaut: "Boah, mit der musst du aber viel machen, bestimmt 5-6 Stunden am Tag spazieren und Fahrrad fahren"... Hätte ich das gemacht, hätte ich hier ein nervliches Wrack sitzen.
Gerade Hunde, die extrem zum Aufdrehen neigen, müssen lernen, runterzufahren. Kein Border, den ich kenne, würde von selbst damit aufhören, Ball zu spielen. Im Gegenteil - er dreht total hoch. Ich denke, daher entsteht bei vielen Laien der Eindruck, der Hund werde niemals müde. Was natürlich ein totaler Trugschluss ist und Ursache für sehr viele hyperaktive, verhaltensauffällige Border.
Und genau da liegt der Knackpunkt: Es kommt nicht darauf an, WIE VIEL man macht, sondern WAS. Du kannst mit einem Border 3 Stunden Ball werfen, und es bringt ihm rein gar nichts, außer einen enormen Adrenalinspiegel und Stress ohne Ende. Lass ihn eine Stunde an die Schafe oder meinetwegen eine ordentliche Fährte ausarbeiten. Das dauert 20 Minuten und danach ist er fertig.
Es ist einfach enorm wichtig, diesen Spagat zwischen sinnvoller, rassegerechter Auslastung und Ruhe zu schaffen. Ein Hund, der nicht runterfahren kann und viel zu viel, aber eben falsch, beansprucht wird, wird auf Dauer verrückt. Diese ständige Bereitschaft, immer auf 50% laufen, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Richtig ist es, einem Hund zu zeigen, dass er außerhalb seiner Trainingszeit rein gar nichts zu erwarten brauch und ganz enstpannt sein kann. Auf der anderen Seite aber dann, wenn es so weit ist, 100% geben kann - und zwar ohne(!) dabei zu einem Adrenalinjunkie zu werden.
:reib:
Nachdem ich anderthalb Jahre ne Border-Mix-Hündin als Pflegi hatte, kann ich das von Shila gepostete 100%ig unterschreiben :)
und es ist tatsächlich so: Kyra war für mich mental anstrengender als z.B. jetzt Bungee und Sammy zusammen.
Das spricht nicht gegen nen Border. Das heißt nur, man sollte wissen, was man sich für einen Hund holt. Der will und muss arbeiten!!! Dem muss man zeigen, wie er sich entspannt.
Wenn ich mir die meisten Borderhalter bei uns auf der Ecke angucke, sind viele schlicht zu faul dafür. Deshalb finde ich es durchaus gerechtfertigt, in Foren von der Anschaffung dieser Hunde abzuraten bzw. sich sehr genau zu überlegen, ob man den Bedürfnissen dieser wirklich tollen Hunde gerecht werden kann. Wenn nicht, artets nämlich meiner Ansicht nach in Tierquälerei aus.
ich fang mal mit meiner persönlichen Definition an - ohne wissenschaftlich abgesicherte Ansprüche, aber vll. etwas differenzierter? -
(könnt ja mal überlegen, ob ihr die für sinnvoll haltet ) :
Korrektur:
für mich wäre tatsächlich ne Korrektur, dass ich ein Verhalten immer wieder stur einfordere (völlig gewaltfrei!!) bis es beherrscht wird:
z.B. statt Nachlaufen, immer wieder ins Körbchen schickn.
statt von sich aus aufstehen, im Sitz bleiben, bis ich das Kommando auflöse.. etc.
oder ein "Nein"
dann gibts noch die
Maßregelung:
die kann man
a) nur mit Körpersprache,
b) verbal
oder auch
c) körperlich ausführen, wobei es auch da Abstufungen gibt,
die dem Hund keinerlei Schmerzen,
einen Schreck oder
aber auch bewusst Schmerzen zufügen.
vll. hilft das weiter hinsichtlich einer gemeinsamen Nomenklatur?
P.S.
n konditioniertes Abbruchsignal gehört damit für mich zur Korrektur
ein nicht konditionierter Abbruch wär ne Maßregelung :)
ich misch mich auch mal Najiras und Flys Diskussion über Korrektur und Strafe ein:
beide haben recht:
viele Leute, die meinen, körperliche Gewalt sei in der Hundeerziehung angebracht, nennen das dann "Korrektur".
Wenn ich rein vom Begriff ausgehe, ist EIGENTLICH ne Korrektur, wenn ich z.B. auch einmal sturer bin als mein Hund:
z.B. er steht von seinem Platz auf, ich führe ihn wieder zurück.
Die Schwierigkeit liegt einfach in der Definition des Wortes.
Vielleicht könnte man, bevor man sich die Köpfe einschlägt, einfach drauf einigen, wer wie was verstanden wissen will und dann über den INHALT, also Sinn oder Unsinn einer Methode reden? Und nicht so auf Wortklauberei bestehen, sondern mehr versucht, zu VERSTEHEN, was der jeweils andere MEINT?
Nur ein Vorschlag
ZitatIch glaube deutlich schneller als in 3 Stunden würde ich einen Halbmarathon auch nie schaffen
.
Mein Problem ist einfach, dass ich zu bequem beim Joggen bin, zuhause bin ich immer noch ziemlich fit und könnte problemlos in meinem Tempo weiterlaufen und ich hole halt nie alles aus mich raus, weil mir die Motivation fehlt, mich wirklich anzustrengen.
Aber vielleicht wird es jetzt doch mal was mit schneller Laufen, mein Freund hat nämlich gerade beim Joggen angefangen mein Training zu übernehmen, damit ich in Zukunft mein Tempo gesteigert bekomme und sich bei der letzten Steigung als Zughund anderer Art betätigt.
n Freund von mir läuft Marathon. Der hat sich einer Lauf- und Trainingsgruppe angeschlossen. Er sagt, dass das unglaublich hilft Vielleicht gibbet ja sowas auch bei euch?
Die stimmen z.B. auch gegenseitig die Trainingspläne ab und machen gemeinsam Tempotraining: Das motiviert in der Gruppe viel mehr als allein gegen die Uhr.
Vll. gibts ja auch sowas bei euch in der Nähe?