Beiträge von bungee

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    Schon, aber die wollten ja nur nen angenehmen Familienhund der net die ganze Zeit voll Power gibt. Da find ich nix verwerfliches dran. Hundeschule wollens eh gehen. Find nix schlimmes dran, wenn man sich vorab informieren will, welche Rasse von Natur aus etwas weniger Bespaßung will


    das war aber anders formuliert. Das klang für mich so (rein gefühlsmäßig) "ich will gar nix an Zeit investieren"
    ums kuschelig zu haben und ruhig und gut anzuschauen, da tuts dann auch n Fell vorm Karmin...


    vll. hab ich da nur was reininterpretiert, klang aber sehr danach ...

    ich finde wirklich, man sollte Leute, die so formulieren, immer danach fragen, wieviel Zeit und Energie sie TÄGLICH bereit sind zu investieren.
    Unsere Tierheime sind doch nicht ohne Grund überfüllt!!

    Bestfriend,

    Klaro musst du den Hunden, wenn erstmal die Grundlagen gelegt sind, keine RundumdieUhrBespassung bieten, sondern man kann dann schon sehr relaxt zusammenleben. :smile:

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    Hundehaltung geht auch ganz normal ohne großartige Aufgaben und Aufwand - und zwar bei ~70% aller Hundebesitzer, wenn nicht mehr, weltweit.

    Das machts nicht besser: Wenn 1000 Fliegen rufen: Friss Sch... machst du das dann auch?

    Ich bleibe dabei: Das erste Jahr des Zusammenlebens bedeutet grundlegend ARBEIT mit dem bzw. für den Hund (Büchjer lesen, Hundeschule, Grunderziehung)-Und sie brauchen Bewegung und zumindest ein bisschen Beschäftigung: EGAL, welche Rasse!!!

    Nochmal: auch ein Chi, auch ein Molosser, auch ein älterer Hund bedeutet Arbeit. (oder sollte es zumindest!!!!)

    Und ERST hat man die Arbeit, DANN das Vergnügen, die Ruhe und die Entspannung!!!!

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    Aber ich denke, ich kann für viele sprechen, wenn ich sage, dass die Optik als erstes ausschlaggebend ist.

    dui hast ja soooooooo recht, es machts nur leider nicht besser. ;)
    Da ist das Hundeelend dann ja oft vorprogrammiert.

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    Nur weil net jeder ne Sportsau haben will die jeden Tag 25km am Rad rennen muss, 3 Stunden durch den Wald fährten oder jeden zweiten Tag über Stangen hoppsen oder in Ärmel beissen will heisst es noch lang net, dass die Leute für Hundehaltung gänzlich ungeeignet sind.
    Ich find das echt anmaßend :|


    das war überhaupt nicht arrogant gemeint, aber wenn schon jemand im VORFELD keine Bereitschaft zeigt, mit dem Tier zu arbeiten, dann sagt mir mein Gefühl, dass da nix Gutes bei rumkommen kann.
    Bei JEDEM Hund - "Sportsau" hin oder her haste mindestens ein Jahr, wo du dich sehr sehr intensiv mit ihm beschäftigen und ie Grudnlagen für ne gute Bindung legen musst. Wer das nicht mit ins Kalkül zieht, sollte sich - meines Erachtens - gar nicht erst nen Hund anschaffen.

    Das sind dann nämlich oft die Leute, die sich oft Kleinhunde anschaffen ("die machen ja nicht so viel Arbeit"), sie nicht erziehen, kaum ausführen ("n Katzenklo tuts ja auch" :ironie: ) und sich dann wundern irgendwann bösartige Kläffer zu haben. (Bei uns sind das gefühlte 30 Prozent der Kleinhundehalter, das Gros geht vernünftig mit den Tieren um)
    Oder eben Leute, die dann ihren großen Hunden nicht gerecht werden (ist bei uns in der Umgebung gottseidank nur vereinzelt zu beobachten) und dann ganz ganz arge Probleme kriegen, weil der Aussie dann z.B. aggresiv wird oder sich der Ridgeback dann doch mal seiner Kraft bewusst wird, etc.
    Aber dann hat eben der HUND das Problem :headbash:

    Ich behaupte mal:
    9ß% der Hunderassen sind "familientauglich" und "ruhig", wenn man ihren Bedürfnissen gerecht wird und sie hundegerecht behandelt, sie nicht vermenschlicht und gut erzieht.

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    Erst letztens fragte mich ein Freund, was denn ein schön gemütlicher Familienhund wäre, der wenig Jagdtrieb hat und net großartig gearbeitet werden muss.
    Und ich stand auf dem Schlauch. Labi? Jagdhund, nicht zu knapp. Goldi? Ebenso. Schäferhund? Können anständige Kanonen werden.

    Demjenigen hätte ich ne Katze empfohlen :)

    ach ne.. geht auch nicht, da muss man ja das Katzenklo jeden Tag sauber machem.


    Solchen LEute sollte man vielleicht eher zu nem Aquarium raten: sieht gut aus und macht nicht so viel Arbeit. :)

    Zitat

    CM und Konsorten geben diesen Grund in dem Ungemach, dass über die Hunde hereinbricht, wenn sie sich nicht wie vom Menschen gewünscht verhalten. Über das Ausschlussverfahren lernt der Hund recht schnell, dass Passivität der beste Schutz ist - fälschlicherweise als "calm submissive state" betitelt. Andere Trainer, durchaus auch in den USA, belohnen erwünschtes Verhalten sehr stark. Das aktive Verhalten bleibt erhalten, was leider viele HH als negativ ansehen.

    Najira,

    den ersten Teil deiner Ausführungen (den ich jetzt nicht kopiert habe), kann ich voll unterschreiben, aber
    so wie du den Teil zu Milan schilderst, stimmt das meines Erachtens schlichtweg nicht.
    Er arbeitet sehr wohl mit Belohnung!! Aber seine Belohnung kommt erst DANN, wenn das gewünschte Ziel erreicht ist. Auch zeigt er ja den Hunden (leider nur sehr begrenzt) Alternativverhalten.
    Darüber ließe sich durchaus diskutieren, ob es nicht auch sinnvoll sein kann, Zwischenschritte in dem einen oder andern Fall zu belohnen.
    Aber in den meisten Fällen gehts ja um Aggressionen, die er unterbindet. Da stell ich mir das Belohnen von Zwischenschritten eher schwierig vor.

    Zitat

    Ob die Belohnung eine Belohnung ist, entscheidet alleine der Empfänger, in dem Falle das Hundehirn. An der Reaktion des Hundes auf die erdachte Belohnung lässt sich gut beobachten, ob sie wirklich belohnend war oder eher sogar strafend.

    Schlimm wird es in meinen Augen, wenn das Ausbleiben einer erwarteten Strafe eine oft genutzte Belohnung ist. Das nutzt Millan häufig.

    Liebe Grüße
    Nicole

    stimmt nicht!!
    Nochmal: Das Ausbleiben einer Strafe ist schlicht neutral!!!!
    Milan ist unglaublich punktgenau, wenn er straft.

    ++++++++
    Aber ich finde das ständige Reden über die Strafen langsam ermüdend. Die Verhältnisse in Amerika sind ja auch andere als hier in Deutschland.

    Guckt doch lieber mal, was man LERNEN kann:

    Seine Predigt ist ja, dass die Leute mehr mit ihrer Energie Grenzen setzen, weil die Hunde die Körpersprache lesen.
    Für ihn ist wichtig, dass der Hundehalter entspannt und ruhig ist und der Hund auch.

    DAS ist etwas, was ich sehr mitgenommen habe, nämlich immer darauf zu achten, dass mein Hund nicht aufgeregt ist, sondern ruhig und entspannt. (Würde ich mir natürlich BESONDERS zu Sylvester wünschen... :hust: )

    Dazu braucht der Hund das, was wir im Forum immer mit adäquater Auslastung bezeichnen. Dazu braucht der Hund n Herrchen oder Frauchen, das andere Hunde und den eigenen möglichst lesen kann.

    Ein Spruch aus einer Sendung ist mir hängen geblieben:" ich schau mir bei Hundebegegnungen an der Leine nicht den Hund, sondern den HALTER an... dann weiß ich, wie der Hund drauf ist "


    Leider werden immer dieselben Methoden wiederholt. Das ist mir einfach zu wenig.
    Was mir auch zu kurz kommt, ist, dass grade das, was seine Fähigkeit ausmacht, nämlich die Hunde zu lesen, viel zu wenig Raum in den Sendungen einnimmt.

    Wenn er was dazu sagt, auf welche Körpersignale er achtet, DANN sollte man aufpassen.
    Statt sich hier die ganze Zeit über die Strafen auszutauschen und damit seine Energie zu verschwenden, sollte man lieber lernen genauer hinzuhören und versuchen, ein Gespür für die Feinheiten zu bekommen! Ab und an erzählt er z.B. mal was über die Art des Bellens, über die Körperhaltung. (Leider viel zu selten!!!)

    meine Lampe hat unter dem Straps nen Klettband. Hab dann auf meinen Helm vorne das Gegenstück geklebt.
    Und hinten am Helm hab ich serienmäßig ein kurze Strebe mit Druckknopf, da führe ich das Lampenkabel durch.


    extra für dich:
    [youtube]

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    :lol:


    :escape: