Beiträge von bungee

    Eigentlich sind Labradore nicht so geräuschempfindlich. Ich denke, eine gute Gewöhnung wirkt Wunder.

    Hund in Platz geschickt (zuhause)
    die anfangs hinter meinem Rücken in Distanz abgefeuert. Hund ganz doll gelobt, Leckerchen gegeben.
    Am ersten Tag nur zwei Mal.
    Am zweiten Tag drei Mal.
    Am dritten Tag 5 Mal.
    Am vierten Tag hab ich die Pistole neben mir abgefeuert.
    Dann immer mal wieder während des Tages.

    Dann mit ihr rausgegangen (kannst sicherheitshalber Hund an die Schlepp nehmen, damit er zur Not auch ein bisschen Bewegungsfreiheit hat). Dann bei jedem Spaziergang zwischendrin immer mal wieder abfeuern. Zum Schluss hat Bungee noch nicht mal mehr aufgeblickt.

    Dann kannst du zusätzlich immer mal Wunderkerzen mitnehmen. Dann Knallerbsen und ein paar Piepmanscher. Langsam die Lautstärke steigern.
    Danach immer ganz tolles Spiel und /oder Leckerlis.
    Vielleicht bist du dann zu Sylvester soweit, dass dein Hund keine Angst kriegt, wenn du kleine Böller zündest.

    Eine weitere Idee:
    Hat bei Bungee zwar nicht gewirkt (aber die war auch schon erwachsen), aber vielleicht bei deinem Welpen:
    Wenn ihr euch einen Hund "ausleiht", der Sylvester-fest ist? Dann kann sich dein Welpe an dem großen Hund orientieren.


    Wenns in der Umgebung knallt könnte ich mir zwei Möglichkeiten vorstellen: Entweder ganz normal weitergehen, Knallerei ignorieren, auch nicht weiter auf den Hund eingehen oder
    sobald es knallt, ein tolles Spiel anbieten. Musst mal ausprobieren, was besser wirkt.
    und wie gesagt: einige Hundeschulen oder Hundevereine bieten eine Sylvestervorbereitung an.


    P.S.
    Im letzten Jahr hab ich mir den Finger gebrochen, weil einige "geisteskranke" Jungs meinten, Anfang Dezember im Bahnhofsgebäude Böller abschießen zu müssen.
    Das hat mich völlig unvorbereitet getroffen. Bungees Leine hatte sich um meinen Ringfinger gewickelt, und dort auch den Knochen gebrochen, als sie vor Entsetzen lossprang.
    Grad zur Sylvesterzeit, also gaaanz doll drauf achten, wie du die Leine hälst ;)

    Bevor du gleich mit Kanonen schießt, solltest du vielleicht erstmal andere Wege gehen.
    Grade wenn das sein erstes Sylvester ist, würde ich versuchen, ob du nicht in einer Hundeschule Kurse zur Sylvestervorbereitung buchen kannst.

    Da wird mit Wunderkerzen und kleinsten Knallkörpern angefangen, so dass sich die Hunde an den Geruch und die Knallerei langsam gewöhnen können.
    Dann hast dein Hund auch nicht gleich ein Schockerlebnis.
    Und in diesem ersten Jahr vielleicht auf die Sylvesterparty verzichten?
    Hund eine Höhle bauen, in die er sich verkriechen kann.

    Was für einen Hund hast du?

    Es werden die Grundprinzipien erklärt, wie man den Clicker für Alltagsituationen einsetzt. Ob man nun solche im Prinzip einfachen Dinge clickern muss, wie das Gewöhnen an einen Platz auf der Decke, darüber lässt sich sicher diskutieren.
    Was ganz praktisch ist, ist die beigefügte CD, die einem das Timing zeigt.
    Ich fand das Buch zu teuer für den Informationsgehalt, den es (für mich) bietet, ich habs wieder zurückgeschickt.
    Mein Tipp:
    Öffentliche Bücherhalle: Da kann man sich die Bücher von Frau Laser ausleihen, das wird günstiger ;) (und ggf. Passagen, die man interessant findet, kopieren) ;)

    Hatte von Shoppy den Tipp für folgendes Buch bekommen:
    Peggy Tillman:
    Clicking with your dog
    Finde ich persönlich besser. (und günstiger, gibts auch gebraucht bei Amazon)
    Das Englisch ist nicht schwer, also keine Angst!

    Wollte für meine Frage nicht gleich einen neuen Thread eröffnen. Denke, dass das hier ganz gut reinpasst...


    :???: Wie oft im Jahr können Hündinnen MAXIMAL läufig werden?
    Kann sich die Anzahl der Läufigkeiten auch steigern oder vermindern?

    ne, so war das nich gemeint ;) Hab auch nicht vor, irgendwelch Klischees zu bedienen. Hab schließlich selber nen großen Hund :)
    Ich bin der Meinung, dass JEDER Hund ne vernünftige Erziehung braucht.


    hatte einfach nur das Beispiel von coutchpotatoe vor Augen, wie sie die Frau geschilder hat.
    Habe schon viele zierliche Persönchen erlebt, weil sie denken, er beschützt sie, die sich nen großen Hund halten ohne mit ihm umgehen zu können, geschweige denn ihm einigermaßen körperlich gewachsen zu sein.


    Andererseits sollte die Vernunft auch zu einer gewisschen Selbstbeschränkung führen, so dass man vermeidet, sich Hunde anzuschaffen, die schwerer sind als z.B. ein Viertel des eigenen Körpergewichtes. (Zahl ist jetzt erstmal nur angenommen)

    Hi Schnauzermädel,

    schon klar ;) bevor wir uns mißverstehen: bin kein Freund von nur Tätscheln oder Probleme wegklickern ;)

    Für mich macht es auch nen Unterschied, ob das mein eigener Hund ist oder ob ich den Hund als Hundetrainer erziehe. Und dass du als Trainer oft gar keine andere Wahl hast, ist auch verständlich.
    Wahrscheinlich bedingt sich das, dass entsprechende HH nie rechtzeitig eingegriffen haben oder sich Hunde anschaffen, die viel zu groß für sie sind.

    Für mich sollte das halt immer der Maßstab der Anschaffung sein: Welchen Hund kann ich im Zweifelsfall noch körperlich regieren?
    Mein Gefühl ist halt, dass man in der Tat vielen Leuten die großen Hunde wegnehmen sollte... ;-) Aber wahrscheinlich ist das eh müßig darüber zu philosophieren.
    Zzt. sind bei uns in Hamburg vermehrt Weimaraner "in" und Statussymbole...