Beiträge von eineRose

    stimmt. allerdings ist eine heizmatte besser, da wärmestrahler ja licht bedeuten. ungünstig bei tieren die sich nur nachts bewegen wollen und es da eben dunkel brauchen.
    musste eben mal mein terrrium mal nachmessen. ist 50 tief und nicht 40. mir war doch so, das ich mich da an die vorgaben gehalten hatte.

    wollte meinen igel neulich mal ne freude machen, hatte irgendwo gelesen das sie klopapierrollen als spielzeug lustig finden...blöde idee. einer meiner beiden rannte mit so nem ding auf dem kopf um, bis ichs bemerkt habe und ihn daraus befreit habe. also, nicht machen.

    zu der ts: bitte beschäftige dich nochmal mit den vorraussetzungen. die kiste ist wirklich zu klein. und auf dem boden stehen, so das der hund da ständig reingucken kann ist auch nicht so das wahre.
    denn alles was von oben kommt, ist eine bedrohnung für die igel.

    und ein laufrad für igel...auf einer börse hat mir das auch jemand erzählt, aber recht anfreunden kann ich mich damit nicht...

    Zitat

    könnten solche Rassen denn nicht auch die "Austellungslinien" der entsprechenden Rassen sein?

    tja, aber wie gesund sind die ausstellungslinien bitte noch, wenn da nur aufs aussehen gezüchtet wird? oder zumindest in erster linie?

    und, wenn man versuchen würde den hütetrieb rauszuzüchten und eben eine familienlinie macht und die border verpaart die keinen hütetrieb zeigen...sind das am ende noch wirkliche border?

    mein rezept dazu:
    gemischtes hack anbraten(ich nehm immer 500g), ich machs ohne zwiebeln, steh ich nicht so drauf, geht aber auch mit, die dann eben auch anbraten.
    eine dose (eine große) geschälte tomaten dazu, die klein schneiden(geht mit ner schere in der dose oder in der pfanne wunderbar) ein brühwürfel italienische kräuter dazu, würzen nach geschmack, aufkochen, fertig.
    soll sie etwas dicker sein, eben eine weile köcheln lassen, dass das wasser verdampft. dann tomatenmark dazu. so schmeckts noch tomatiger.
    sehr lecker.

    also, ich habe auch zwei dieser tiere.
    ob man die nun in gruppen hält oder nicht ist nicht so ganz klar...meine(und die von meinem freund) leben in zweier oder dreiergruppen und verstehen sich prächtig.
    und winterschlaf machen die eigentlich nie, kommen ja aus afrika. da ist selten winter und auch selten wirklich kalt;-)
    meine leben in einem 120cmx40cm, großen terrarium mit zwei ebenen und kommen regelmäßig raus zum kuscheln und flitzen.
    insekten lieben sie. ausserdem sind sie nachtaktiv, dh. nichts für kinder.
    die sterben auf dauer, wenn man sie ständig am tage weckt.
    sie sollten ausserdem ein warmes plätzchen haben, dh bei meinem liegt unterm häuschen eine heizmatte, die das häuscheninnere etwas erwärmt.
    aber nun ist meine wohnung ja auch geheizt, dh. wirklich kalt haben die es eh nicht.

    so, sorry das konnte ich mir als info nicht verkneifen, da ich nicht will, dass sich leute die einfach so anschaffen, obwohl sie keine ahnung von den tieren haben, nur weil sie irgendwo n bild gesehen haben und die so niedlich finden(das bezieht sich nicht auf die TS, sondern allgemein).

    Zitat

    aber genau das ist hier doch die ganze Zeit die Frage. Wo fängt denn ein Spezialist an und wo hört er auf? Triebe wegzüchten tun wir ja schon in den Austellungslinien, oder?


    und wenn alle Rassen, die nicht mehr gebraucht werden einfach aussterben können wir ja eh alle gleich einpacken. Es geht hier ja auch ein Stückweit um Kulturgut, laut Züchterverbänden, oder?

    Irgendjemand hatte vor ein paar Seiten mal gesagt, er fände Obedience mit ´nem Border langweilig, weil das so ziemlich jeder kann. Dem stimme ich zu, es ist einfach nichts Besonderes einem guten BC beim Obi zuzugucken...

    nun, inwieweit das sinn macht, ist nicht meine entscheidung. solange es den tieren gut geht...

    und alle sicher nicht, vielleicht entsehen ja mit der zet neue rassen, die eben begleithunde sind..anbei, kennt wer ne mittelgroße rase, die unter begleithund fällt, ohne rsprünglich für eine arbeit gezüchtet worden zu sein? also für ws spezielles? mir fällt da gerade gar keine ein....

    gibt es eine mittelgroße rasse, die glücklich und zufrieden als familienhund ist?

    Zitat

    Gutes Argument, das mit dem "Hüten nachstellen" ist vielleicht für Otto Normalhundebesitzer wirklich nicht möglich.

    Was sagt Ihr denn zu der anderen Frage: ist die Rasse Border Collie (oder auch andere Spezialisten, wie ihr sie nennt) überlebensfähig, wenn sie nur noch an Leute abgegeben werden, bei denen sie dann ihrer ursprünglichen Aufgabe nachgehen?

    sicher. aber muss denn jede rasse überleben, wenn sie eigentlich nicht mehr gebraucht wird?
    ausser man schafft es, den hütertieb wegzuzüchten..aber ist das erstrebenswert?
    und, sind hunde glücklich, wenn sie ihrer bestimmung nicht mehr nachgehen können?
    und, müssen unglückliche hunde wirklich sein, "nur" um eine rasse zu erhalten?

    war gestern im baumarkt. toom heißt der(weiß nicht, obs den noch woanders gibt) da gibt es seit neusten intelligenzspiele für hunde. und das mal zu annehmbaren preisen.
    zw. 8 und 15 euro.
    ich hab eine scheibe mit deckel, den jamie drehen muss, um an die vertiefungen zu kommen, wo die leckerlies drin sind.
    und dann noch etwas, wo er verschieden geformte abdeckungen rausnehmen muss oder verschieben um ans futter zu kommen.
    annehmbare und gute qualität zu günstigen preisen.
    finde ja immer, dass die spiele zwar ganz toll sind, aber wenn jamie das erstmal kappiert hat, ist es keine herausforderung mehr. trotzdem kosten die gern mal 30 euro und mehr. fand ich immer zu viel.
    aber der preis ist ok.
    karlie heißt die marke.

    neulich bellte jamie nen mann mit regenschirm an: ich meckerte auch los, "jamie, lass das, das ist doch nur ein regenschirm!"
    aber das war auch mehr, damit der mann nicht denkt, der hund meint ihn(was durchaus auch sein könnte).

    als jamie neulich die hündin meines vaters besteigen wollte(sie war heiß) hab ich ihm auch erzählt: jamie, du weißt schon, das du kastriert bist, oder?
    oder als er einmal spontan in den wald gelaufen ist und minutenlang nicht wieder kam, brüllte ich völlig frustriert, "komm gefälligst her, sonst lass ich dich nochmal kastrieren, und dieses mal OHNE narkose! "
    kurz darauf kam er auch wieder :D

    oder wenn er mich so bedeutungsvoll anschaut: was willst du von mir baby, musst es nur sagen, bekommst alles von mir*lach*

    den kosenamen "baby" hat mein freund auch schon übernommen. das ist so süß, wenn er so vor sich her redet mit dem hund.
    "ja, du bist ja n hübscher, jaaaa und so lieb, hab dich auch gern, jaa, alles gut, jaaaaaa natürlich begrüße ich dich auch!" *lol* so geil...

    ich finde generell, dass wirkliche spezialisten das machen sollen, wofür sie gezüchtet wurden.
    jagdhunde(weimis, etc) sollen zu jägern, hütehunde zu schäfern/viehhaltern.

    aber das problem ist, dass man die meisten aufgaben gut immitieren kann.
    ein labrador bzw. ein goldi kann durchaus glücklich damit werden, eben nicht enten sondern aportel, bälle, dummys etc etc zu aportieren.
    ein jagdhund ist vielleicht mit fährtenlesen, ZOS etc ausgelastet.

    aber wie soll ich bitte das hüten nachstellen?

    aber manchmal geht es eben auch gut. meine mum hat nen border/schäferhund mix.
    kam von einem bauernhof. inwiefern die eltern da gearbeitet haben, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, das beide da ihre jobs hatten.
    als er zu meiner mum kam(im nachhinein vielleicht nicht ganz überlegt diese anschaffung, aber man wächst mit seinen aufgaben und sie und meine schwester haben das gut gemeistert), war klar, hundeschule. die ersten zwei hundeschulen sagten sowas wie: "oh mein gott, was für eine mischung. das wird garantiert ein hyperaktiver balljunky, den sie unmöglich müde bekommen! das werden sie nicht schaffen."

    lucky ist heute ein ausgeglichener 4jähriger rüde, gut sozialisiert, perfekt erzogen, hat schon diverse hundesportart ausprobiert, war in vielem sehr gut, macht jetzt agility. darüber hinaus lasten wir ihn und meinen eben zusammen aus.
    der hund macht nichts kaputt, ist nicht hyperaktiv, lässt sich von bällen problemlos abrufen, etc etc etc.
    es ist also möglich auch hunde die auf den ersten blick nicht so geeignet erscheinen als familienhund, so auszulasten und zu erziehen, das sie glücklich als solche werden.
    das ist mir mit jamie und meiner mutter mit lucky sehr gut gelungen.
    (und die prüfungen die beide schon abgelegt haben und mit bestnote bestanden haben, belegen das auch).

    aber ein reinrassiger border... wie soll ich einem border das hüten ersetzen?
    man kann ihn vielleicht ablenken, anderweitig auslasten, aber seiner eigentlichen bestimmung kann er dann nie auch nur ansatzweise nachgehen.
    das finde ich traurig.
    deshalb wird auch mein nächster hund, bei aller liebe zu den hütern, kein reinrassiger hütewelpe.
    sondern maximal ein erwachsener, bei dem klar ist, das und das sind seine talente/interessen und hüten gehört nicht dazu.

    weil, ersetzen kann ichs nunmal nicht.