Also, heute ging es ihm eigentlich ganz gut. Heute Mittag war er etwas durch den Wind... wir gingen auf die Wiese (eigentlich sind es viele, also, man braucht gut 25 minuten um einmal rüber zu gehen) und er ging vielleicht 100 Meter und wollte zurück. Als wir fast runter waren, roch es da ganz toll, und er schnüffelte laaange. Danach ging es wieder auf die Wiese, wieder nur die 100 Meter. Ich hatte den Eindruck, dass er vergessen hat, dass er dort schon war. Wir waren gut ne Stunde weg, immer hin und her.
Eben waren wir auch über ne Stunde spazieren.
Ich glaube auch, dass das Haufen machen ihm schmerzt, (Der Tumor ist am Darmausgang) Sie sind auch immer nur so in Walnussgröße, davon aber so 4 oder 5 am Tag. Und wenn ich nicht da bin, ist auch kein anderer da, der dann mit ihm raus geht. jetzt geht es noch. Was aber wenn er nächste Woche raus muss weil eine "Walnuss" unterwegs ist und niemand ist da.
Allein und krank sein ist eh doof.
Aber wenn er Freitag so drauf ist wie heute wird der Tierarzt auch sagen dass der noch nicht eingeschläfert werden muss...
Meine Mutter hat von meiner Schwägerin gehört dass Hunde hecheln, wenn sie Schmerzen haben. Und nun erzählt sie jedem, der den Hund kennt, dass der nur hechelt und nur Schmerzen hat.
Ich sehe das anders... also klar hechelt er; aber Hunde hecheln eben auch mal einfach so. Wenn er neben ihr steht und erwartet dass er was zu Fressen bekommt, ist er aufgeregt und hechelt. Wenn er spazieren war, kommt es auch vor (wir wohnen auf nem "Berg"). und als meine Schwägerin hier war, meinte sie auch, er hechelt nicht mehr als sonst.
Aber meine Mutter wirft mir und meinem Vater vor, dass wir das Tier quälen, weil wir auf den Tierarzt gehört haben, der (ihrer Aussage nach) eh nur daran denkt, dass er mehr Geld bekommt, wenn er den Hund noch ne Weile behandelt.
Und das belastet mich zusätzlich, weil sie in Streits auch sehr emotional reagiert und dann mich anschreit. ich bin in solchen Fragen eher sachlich (was nicht heisst dass es mir nicht weh tut! Es bringt nur weder mir noch Trüffel was, wenn ich emotional reagiere)
Und auch vom gefühl her bin ich gespalten. Wäre ich noch länger hier, würde ich noch warten. Aber ich bins halt nicht.
Und wenn ich meiner Mutter sage dass ich noch warte, werde ich wieder angeschrieen.
(damit komme ich nie gut klar)
Meine Mutter hat auch Angst, zu lange zu warten, weil sie das bei dem Kater, den wir vorher hatten, gemacht hat.
Ich meine, wenn ich ihn Freitag einschläfern lasse obwohl er vielleicht noch 2 schöne Wochen gehabt hätte ist das scheisse... Aber wenn nicht, fliegen hier wieder die Fetzen, meine Mutter ist stinksauer, und das den ganzen Tag, dass man sie nicht ansprechen kann; und versucht mich dann jedes Mal zu bearbeiten und macht mir Vorwürfe. Aber den Hund deswegen einschläfern geht ja auch nicht.
Sie möchte lieber einen Termin festlegen und den Hund dann einschläfern, egal wie es ihm gerade geht, damit sie es hinter sich hat und er die Schmerzen nicht hat.
Eine Entscheidung treffen und ich durchziehen.
Ich weiss nicht weiter.
Es ist für mich schon schwer genug meinen Hund einzuschläfern, auch ohne ihre Vorwürfe.