Beiträge von BalouThePoo

    Zitat

    So, jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen,sorry, aber ich kann jetzt mal hier meine Erfahrungen beitragen.
    Bevor wir unseren Welpen angeschafft haben,hab ich auch überall im Internet rumgelesen wg dem alleine bleiben usw.. Und ich wurde überall total verunsichert. Wir haben schon gezweifelt,ob wir ihn überhaupt holen sollen oder nicht, waren dann aber doch der Meinung,das wir es irgendwie hinbekommen.
    Wir haben unseren Welpen mit 8 Wochen bekommen und hatten dann 5 Wochen Urlaub. Danach musste unser Baby 2-3 mal die Woche 4 Stunden alleine bleiben.
    Wir haben schon nach der ersten Woche angefangen zu üben mit ihm. Und er hat das SUPER gemacht. Meine Schwiegermutter wohnt nebenan, wir konnten also immer hören,ob er weint oder nicht,oder was er so anstellt. Ab und zu haben wir auch durch den Balkon geschaut. Und er lag immer brav auf der Couch und hat geschlafen. Wir haben die Zeit eben langsam gesteigert.
    Ja und es funktioniert!!!! Wenn wir nicht da sind schläft er wohl meistens, er hat noch KEINES unserer Möbelstücke angenagt und hat vielleicht noch 2-3 mal in die Wohnung gemacht, als wir nicht da waren und danach gar nicht mehr.
    Also Beruf und Welpe sind auf jeden Fall möglich. Ich denke wir hatten Glück,aber wieso soll es anderen nicht auch so gehen!?


    2-3mal pro Woche für 4h ist ja auch ok.
    Aber TÄGLICH knapp 7h? Sorry, hab ich null Verständnis für und mir tut der Welpe ehrlich gesagt leid.
    Aus Erfahrung ist es so, daß die Allein-Bleibe-Zeiten sind teilweise dann noch verlängern. Am Anfang düst man so schnell wir möglich heim. Irgendwann geht man dann doch noch gaaaanz kurz einkaufen oder mit Herr Müller aus der IT-Abteilung einen Kaffee trinken, oder oder oder...

    Ich würd auch nach einer Bereuung gucken. Auch wenns ein bißchen was kostet.
    Oder frag doch die "Züchterin", ob sie den Hund ein paar Stunden tagsüber betreuen würde? Vielleicht freut sie sich ja darüber, ihre Nachzucht aufwachsen zu sehen. Vorausgesetzt natürlich, sie wohnt in der näheren Umgebung...

    Was spricht dagegegen, deinem Hund Nassfutter zu geben? Das frisst er ja scheinbar? Da gibt es so viele tolle Sorten (das Aldi-Futter natürlich nicht), die du doch geben könntest.

    Ganz ehrlich: ich glaube, dein Hund ist einfach nur wahnsinnig schlau. Die angebotenen Futtersorten sind alle nicht wirklich gut, ausser Markusmühle. Vielleicht sagt ihm sein Instinkt, daß er das lieber nicht fressen sollte. :headbash:

    Mein Tip: kauf ein gutes Nassfutter, z.B. Real Nature, Pfotenliebe, Terra Canis, Herrmanns; chewies und wie sie alle heißen.

    Sind diese dir zu teuer (wobei das bei so einem kleinen Hund keine Rolle spielen sollte), kannst du auch Rinti, Lukullus oder so nehmen.

    Ich würde nicht nur Trofu geben, finde das einfach nicht artgerecht. meist trinken die Hunde auch zu wenig und das geht an die Nieren.

    Also, komm deinem Hundi etwas entgegen, kauf ihm Nassfutter und mach ihn damit glücklich.
    Fängt er da auch das Mäkeln an, würd ich auch die Napf-weg-Methode anwenden...

    Danke für eure Antworten!!! Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg!

    Wollte mich hier einfach nur rückversichern, daß meine Übungsweise ok ist. Ist ja oft so, daß Leute Trainer haben und auf ihre Methoden vertrauen, und hier im Forum schlagen viele dann die Hände überm Kopf zusammen, weil die Tips doch nicht so gut sind.

    Dann hab ich wohl weiterhin Geduld, geh weiterhin mit Schleppe spazieren, mach mich interessant (DAS find ich am schwersten, weil mein Hund manchmal echt an allem interessiert ist, ausser an mir) und bügle die Erziehungsfehler des letzten Jahres aus (davon gan es einige :hilfe: )

    Im Prinzip hab ich ja einen leichtführigen Hund, aber manchmal denke ich, er hat seine Rassebeschreibung nicht richtig gelesen :D
    Stur wie Bolle, und sowas wie will-to-please fehlt im völlig.
    Dafür ist er aber eine ganz ganz liebe Knutschkugel. Und alles andere kriegen wir sicher auch noch hin.

    Ich sag jetzt schonmal sorry für den langen Text, aber ich würd gern mal eure Meinung zu meinem "Probemchen" mit Balou hören.

    Balou ist ein knapp 2 Jahre alter Havaneser. Ein ganz lieber Kerl, daheim ruhig und ausgeglichen, verträglich mit allem, Mensch, Hund, Kleintiere usw.

    Das einzige Problem, das wir haben, ist der Abruf unter Ablenkung. Momentan sind wir beim Hundetrainer, aber so ganz zufrieden bin ich nicht.

    Ohne Ablenkung hört Balou auf mein HIER HER relativ gut (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Sieht er aber einen anderen Hund und ich leine nicht früh genug an, ist er weg :ops: Wobei das bislang groß noch nie vorkam, da ich sehr vorausschauend Gassi gehe und ihn anleine, bevor er fixieren kann.

    Die Trainerin meinte, seine Bindung zu mir ist sehr gut, allerdings nimmt er mein Kommando einfach nicht wahr, wenn er einen anderen Hund sieht. Er ist dann so auf diesen fixiert, daß mein Kommando nicht wirklich zu ihm durchdringt.

    Wir haben dann beschlossen, ein Superkommando einzuführen. D.h. ich sag SCHAU MAL, und er bekommt sein absolutes Lieblingsleckerli, in dem Fall Käse. Wenn ich seine Aufmerksamkeit dann habe, lenke ich ihn ab, indem ich z.B. Käse wegwerfe und ihn suchen lasse.
    Also hab ich eine Woche lang SCHAU MAL geübt. Im Haus und draussen ohne Ablenkung hat da super geklappt. Es funktioniert auch, um ihn von Spaziergängern, Joggern etc. abzulenken. Da wollte er vorher auch immer hin, aber dank Superkommando und anschließendem Suchspiel klappt das gut.

    Allerdings haben wir festgestellt, daß andere Hund dann doch wichtiger sind als Käse und das Superkommando auch nicht zu ihm durchdringt, sobald er einen anderen Hund entdeckt hat.
    Die Trainerin hat dann durch die Finger gepfiffen, da hat er dann rumgeschaut und ich konnt ihn mit SCHAU MAL zu mir holen, aber :ops: Ich kann nicht laut pfeiffen :ops:
    Hundepfeife meinte sie, würde sie mir nicht empfehlen, weil man die oft daheim vergisst.

    Evtl. muss ich das SCHAU MAL in ganz hoher Stimmlage sagen, damit es zu seinem Bewußtsein durchdringt.

    Was meint ihr? Sind wir auf dem richtigen Weg? Würdet ihr so weiterüben oder habt ihr sonst noch Tips für mich?

    Momentan ist Balou an der Schleppleine, damit ich auch jedes Kommando durchsetzten kann. Ich geb zu, das hab ich in der Vergangenheit nicht immer gemacht und das rächt sich eben. Ich bin selberschuld.

    Ach ja, was wir noch üben im Freilauf: ich sag TSCHÜSS und renne schnell in die andere Richtung. Mittlerweile düst er sofort hinterher und ist auch aufmerksamer geworden und achtet mehr auf mich.

    Freu mich über viel Anregung zu diesem Thema. Mein Ziel ist es, daß Balou sind abrufen lässt, egal wie spannend die Ablenkung auch sein mag.

    Falls ihr noch Fragen habt: her damit. Kann allerdings erst wieder gegen abend antorten.
    Danke schonmal.

    Beim Züchter meiner Wahl gab es dazumal einen Wurf aus 3 Welpen. Das war mein Balou und seine 2 Schwestern, eine braun, eine beige. Ich wollte unbedingt die beige Hündin haben, hatte mich in das Foto der HP unsterblich verliebt.
    Dann sind wir zum Züchter gefahren und haben uns die 3 angeguckt. Ich hab nur die beige Hündin geknuddelt. Der Züchter meinte, die braune wäre vergeben, die beige reserviert, der Schwarze frei. Falls die Interessentin für die kleine beige Hündin abspringt, dürfen wir sie haben. Ich hab mich dann komplett darauf versteift, daß wir sie kriegen, konnte mir nix anderes vorstellen.

    3 Tage später dann der Anruf: Die Frau nimmt sie definitiv. Der schwarze Rüde wäre noch frei. Da hab ich geschluckt und war mega enttäuscht.
    Da mir die Zucht aber gut gefallen hat, haben wir uns dann "halt" für den einzig übrig gebliebenen Hund entschieden.

    4 Wochen später bekamen wir dann statt einer hellen Hünden einen kohlrabenschwarzen Rüden. Er ist mein absoluter Augenstern, die beste Entscheidung unseres Lebens. Ich würd ihn nie mehr hergeben.

    Er war im Prinzip auch 2. Wahl (bööööses Wort), aber mittlerweile bzw. von der Stunde an, als wir uns für ihn entschieden haben, war er unsere Nr. 1 und das wird er immer bleiben.


    In meiner ersten Schwangerschaft wollte ich unbedingt ein Mädchen haben. bekommen habe ich einen Jungen. Ich war die glücklichste Mama der Welt :lol:

    Ich hab ja eine wuschelige Fußhupe und da ist der "ach-ist-der-süß"-Spruch sozusagen vorprogrammiert.

    Aber ich freu mich in der Regel, wenn Leute meinen Hund mögen. Kinder dürfen ihn IMMER streicheln, sind sie zu grob, erkläre ich ihnen, wie sie sich richtig verhalten und mach sie drauf aufmerksam, daß sie immer fragen sollen, bevor sie einen Hund streicheln und erklärre ihnen genau, warum und weshalb.
    Da mein Hund alle Menschen liebt und ein absolutes Schaf im Hundepelz ist, kann ich das auch problemlos verantworten.

    Aber auch bei Erwachsenen, die sich für den Hund interessieren, bin ich immer offen für ein Gespräch und eine Knuddeleinheit. Mein Hund genießt das und manchen Leuten versüßt sowas echt den Tag, vor allem älteren Menschen. Nie würd ich so jemandem verbieten, den Hund zu streicheln. Find es schön, wenn man auf so einfache Art und Weise jemanden glücklichen machen kann.

    Was ich aber gar nicht mag, ist, wenn wir auf ruhigen Wegen spazieren gehen und offensichtlich ist, daß wir gerade etwas üben, und irgend jemand dann versucht, den Hund zu sich zu locken, obwohl ich laut und deutlich das BLEIB-BEI-MIR-Kommando gegeben hab. Ich bleib dann zwar trotzdem freundlich und erklär kurz: sorry, aber wir üben gerade, aber nervig ist das schon.

    Ansonsten ist es toll, auf tierliebe Leute zu treffen. Es gibt genug, die Hunde nicht mögen oder im besten Fall nichts mit ihnen anfangen können und schon allein die Anwesenheit eines Hundes stört. Und das möchte ich als "unfreundlicher HH" nicht unterstützen und versuche lieber, Vorurteile aus der Welt zu schaffen.

    Hätte ich einen extrem ängstlichen Hund, würd ich zugegebenermaßen auch anders reagieren, aber trotzdem freundlich und eben erklären, warum mein Hund keine Streicheleinheiten von anderen mag, Ich denke, die meisten verstehen sowas auch.

    Wer die Leine erfunden hat, der gehört heute noch erschlagen??? :???:
    Na Prost Mahlzeit :hilfe:

    Ich würd in nächster Zeit mit besagtem anderem Hund und Frauchen NUR an der Leine gehn, bis sich die Situation bessert.
    Was bringt es, jetzt auf Hundekontakt zu verzichten und immer allein Gassi zu gehn, nur damit Welpi nicht an die Leine muss? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?