Beiträge von BalouThePoo

    Zitat

    Also echt Leute, da hat die HH endlich ein Futter gefunden und der Welpe frißt, und ihr könnt nix anderes tun als Bedenken anmelden.

    RC zählt zu den hochwertigen Futtersorten! Und wenn es ihr Geldbeutel erlaubt, dann ist es doch in Ordnung.

    Grüßle
    Antonius

    Klär mich mal auf: was ist an Royal Canin hochwertig??? Freu mich auf deine Erläuterung, vielleicht kann ich ja noch was lernen. Bislang dachte ich immer, daß solche Getreidebomben, mit wenig Fleisch, viel Chemie und das für viel zuviel Geld, nicht nötig, ja, sogar ungesund sind. Darum warte ich gespannt auf deine Ausführungen, warum DIESES FUTTER in deinen Augen hochwertig ist.

    Schöne Einstellung!!!! Meistens hört man von Hundeneulingen, daß 1000€ viel zu viel wäre für einen Hund und sie das nie ausgeben würden, weil man die gleiche "Rasse" auf diversen Portalen für viel weniger bekommen kann. Manche lassen sich dann aufklären, andere wiederrum nicht.

    Meine Empfehlung an dich: wenn du wirklich eine bestimmte Rasse willst, dann melde dich früh genug in einem oder mehreren rassespezifischen Forum an. Dort tummeln sich ganz viele Züchter und Hundehalter, die dir weiterhelfen können, weil sie selber einen Hund aus der jeweiligen Zucht haben und wissen, worauf es ankommt. Ansonsten ist es verdammt schwer, einen guten Züchter zu finden, wenn man nicht selber ganz tief in der Materie drin steckt. Darum lass dor am besten von Leuten helfen, die sich auskennen und fähig sind, die Spreu vom Weizen zu trennen.

    Allerdings gibt es auch im Tierschutz immer mehr süße kleine Wuschelmixe. Leider sind diese Hunde derzeit im Trend, und je beliebter die Rasse, desto mehr Tiere bzw. deren Mixe findet man dann auch im Tierheim oder im Auslandstierschutz.

    Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche!

    Ein Maltester haart nicht viel. Allerdings ist sein Fell extrem pflegeaufwändig. Das muss man vor dem Kauf bedenken. Gerade in der Filzzeit, die gut und gerne ein Jahr dauern kann, ist es keine Seltenheit, daß man eine Stunde täglich kämmen und bürsten muss, ansonsten mutiert der Hund zu einem Filzklumpoen und das bereitet ihm Schmerzen, schädigt die Haut usw.

    Von ihrem Wesen her sind alle Bichons (also Havaneser´, Malteser, Cotons usw.) recht "pflegeleicht". Es sind Begleithunde, die sehr gerne Gassi gehen, rennen, toben, schmusen. Sie brauchen auch ein bestimmtes Maß an Kopfarbeit, um ausgeglichen zu sein. Erziehen muss man sie wie jeden anderen HUnd auch.

    Ein HUnd aus guter Zucht kostet pi mal Daumen um die 1000€. Das sollte man auch unbedingt ausgeben. Benutz mal die Suchfunktion und gib das Wort Vermehrer ein. Das weiißt du, worauf es ankommt.

    Alernativ kommt natürlich auch ein Hund aus dem Tierscvhutz in Frage.

    Meine Erfahrung mit Billigfutter:

    Unser damaliger Familienhund (Mischling, kniehoch), für 50 DM in einem Hinterhof gekauft (1. großer Fehler) bekam absolutes Billigfutter. Nicht wegen Geldmangel, meinen Eltern ging es dazumal finanziell sehr gut, sondern einfach aus schlichter Unwissenheit. Wir kauften das Trofu da, wo es gerade im Angebot war, demzufolge wechselten auch immer die Sorten. Er bekam sofar Futter aus dem Baumarkt, wenn da mal ein Sonderposten Hufu angeboten wurde :hilfe:

    Fazit:
    Hund stank sein Leben lang wie Sau. Wir haben das nicht hinterfragt, Hunde stinken eben.
    Er hat mindestens 5mal am Tag riesige Häufchen gemacht. Unsere Gedanken dazu: was reinkommt, muss auch wieder raus.
    Er hat gehaart, daß es nicht mehr schön war. Haben wir akzeptiert, Hunde haare eben.
    Mit 5 Jahren hatte er den ersten Tumor an der Pfoten. OP. Nach einem Jahr der zweite Tumor. Wieder OP. Irgendwann war sein ganzer Körper ein einzig großer Tumor, er wurde blind und wir mussten ihn mit 7 1/2 Jahren erlösen.

    Ich will die Krankheiten nicht alle auf die Ernährung schieben. Auch seine schlechte Herkunft, schlecht versorgte Mutterhündin etc. können dazu beigetragen haben. Vielleicht wäre er so oder so krank geworden.

    Aber: mich plagt heut noch das schlechte Gewissen. Vor dem Kauf meines Havanesers hab ich mich ganz ausführlich mit gesunder Fütterung beschäftigt und war geschockt. Mein Hund wird nun exrem hochwertig ernährt. Nur gute Nassfuttersorten, wenig Trofu, viel Frisches, Rohes usw. Er stinkt nicht, er macht eine Haufen am Tag, er haart so gut wie gar nicht (ok, das ist rassebedingt) und bislang war er so gut wie nie krank. Er stammt allerdings auch aus guter Zucht.

    Mein Fazit: nie mehr tu ich meinem Hund billiges Futter an. Balous Vorgänger hätte evtl. ein schönes Leben haben können, wenn wir uns die Mühe gemacht hätten, seine Ernährung zu checken.
    Vielleicht wäre er trotzdem krank geworden, wer weiß das schon? Aber dann hätten wir uns zumindest nicht so viele Vorwürfe machen müssen. Bei ihm kam halt zusammen, daß er einen schlechten Start ins Leben hatte (typischer Vermehrerhund eben) und von uns schlecht ernährt wurde. Beides würd mir heut nicht mehr passieren und mit tut es immer noch weh, daß wir damals so unwissend waren.

    So traurig es für den kleinen Welpen (mit dem ich grenzenloses Mitleid empfinde) ist, ich kann die Tierklinik verstehen. Die leben auch nicht davon, daß sie bei den Behandlungen drauflegen. Und wenn ihr nicht mehr als 300€ zahlen könnt/wollt, was sollen die dann machen? Sowas ist ja kein Einzelfall, sondern solche Sachen kommen sicher mehrmals täglich oder wöchentlich vor, und dann können die halt nicht sagen: wir sind ja so tierlieb, wir behandeln die Tiere, deren Halter kein Geld haben, mal umsonst. Wie soll das gehen?

    Ich hoffe, ihr habt draus gelernt. Man holt sich einfach kein Familienmitgleid vom Polenmarkt.
    Und ich empfinde es auch so, daß du total lieblos schreibst. Wenn du gewusst hättest, daß die Kleine stirbt, hättest du ihr schon am Freitag die Spritze verpasst. So so. Den Gedankengang ansich kann ich nachvollziehen. Ich würde einen Welpen evtl. auch erlösen, wenn die Bedingungen schlecht stehen. Aber nur aus dem Grund, daß ich ihm viel Leid ersparen will und NICHT, um 300 € zu sparen.

    Verklag du mal ruhig die TK. Da wird nicht viel dabei rauskommen. DU hast ein Limit gesetzt, danach haben sie gehandelt.
    Hätten sie deinen Welpen gerettet, dir aber eine Rechnung von 1500€ präsentiert, hättest du sie wohl auch verklagt, weil sie gegen die Abmachung verstoßen haben. Und die Klinik hätte zudem ihrem Geld hinterher rennen können.

    Tut mir leid, ich versteh dich nicht.
    Ich hoffe, du lernst aus deinen Fehlern und kaufst das nächste Tier beim Züchter oder holst es aus dem Tierschutz und schließt evtl. eine OP- oder gar eine Krankenversicherung ab. Dann bist du auf der sicheren Seite.

    Wir hätten auch nicht genug Geld auf der Seite, um im Falle eines Falle eine teure OP zu zahlen, wenn wir in die Klinik müssten, die bekanntlich ja keine Ratenzahlung anbieten. Eben darum haben wir eine Versicherung abgeschlossen. So fühl ich mich einfach sicherer.

    Wurde zwar schon genannt, fiel mir aber auch gleich beim Lesen des Anfangsposting ein: mein Freund Yellow, einer der schönesten Filme aus meiner Kindheit.
    Also wer eine große Portion Dramatik ertragen kann und keine Probleme damit hat, ein paar Tränchen zu vergießen, ist mit diesem Film gut bedient.
    Ich liebe ihn *schmacht*

    Zitat

    Ja, so sehe ich das auch. Wenn ich feststelle, dass es Probleme gibt, dann kommt Plan B oder auch Plan C zum tragen.

    Und es macht einen Heidenspass das Band anzusehn und Hundi zuzusehen was sie treibt, während man nicht da ist. So hat man nebenbei noch Videos vom Racker.
    Möglichkeit wäre auch dem Nachbarn das Babyphone zu geben, so dass er reagieren kann wenn sie zuviel Theater macht.
    Also Pläne gibts genug, wenn es nicht klappt. Aber wenns klappt umso besser. In dem Punkt bin ich völlig entspannt, und es gibt auch Ärzte die einen krankschreiben ;)

    DAS wiederrum find ich nun völlig unmöglich. Wär ich dein Chef und das würd rauskommen, dann wär aber rum mit lustig. Wenn man einen Plan B oder C hat, ist das doch völlig unnötig. Echt heftig, wie Mentalität von manchen Arbeitnehmern :hilfe:

    Oh je. Ich will dir kein schlechtes Gewissen machen, muss mich meinen Vorrednerinnen aber anschließen.
    Das hört sich wirklich nicht schön an. Tierpension an sich finde ich voll ok, wenn man keine andere Betreuungsmöglichkeit hat, aber dann bitte mit Familienanschluß und nicht so eine Abfertigung.
    Als ich deinen Bericht gelesen habe, wie dein Hund sich an dich gedrückt hat und Angst hatte, hab ich glatt ein Tränchen verdrücken müssen.

    Da du scheinbar beruflich weg musst und scheinbar keine Alternative hast, muss dein Hund da wohl durch. Aber fürs nächste Mal würd ich mir was anderes einfallen lassen. Vielleicht kannst du ja Kontakt zu anderen HH aufbauen, mit denen du dich betreungsmäßig mal abwechseln kannst.

    Jepp, ich denk auch, das Futter bzw. die Verpackung und die darauf gegebenen "Versprechungen" müssen in erster Linie den Menschen ansprechen. Wenn die das Futter kaufen, ist schonmal viel gewonnen.

    Damit der Hund dann auch darauf anspringt, werden ne Menge Lockstoffe und Zucker reingepackt, noch bissi Farbstoff dazu, daß der Mensch das auch recht ansprechend findet und keine Ekelgefühle aufkommen, und
    -zack- sind alle glücklich.
    Ganz beliebt sind ja auch Kügelchen in verschiedenen Farben. Suggeriert es doch, daß alles darin enthalten ist, was Hund so braucht. Grün für Gemüse, Braun für Fleisch, Rot für weiß-der-Teufel-was.

    Und das Traurige: sicherlich 90% der Tierhalter fallen darauf rein :sad2:

    Hihi, genau darum hab ich es mal vorsichtshalber erwähnt. Ich finde es total bemerkenswert, wie lange sich dieses Ammenmärchen schon hält. Leider plädieren oft sogar auch Tierärzte dafür, Trofu zu geben, "weil es besser für die Zähne ist" :roll:

    Aber wenn man sich das mal so vorstellt: Der Hund kaut da einmal drauf und schluckt den Pallet dann runter. Wie soll da also ein Abrieb zustande kommen? Im Gegenteil. Eingespeicheltes Trofu wird ja total pampig und klebt an den Zähnen fest.

    Gib deinem Hund einfach viele Kauprodukte oder/und eben rohe Knochen. Das hält die Zähne schön sauber. Wobei ich eh der Meinung bin, daß die Bildung von Zahnstein auch eine vererbte Sache ist. Ich kenne 2 Hunde gleicher Rasse und fast im gleichen Alter, die von ihrem Halter identisch ernährt werden (Nafu, selber gekocht und ab und an Rohes). Der eine Hund hat ein tip top Gebiß, strahlend weiße Zähne und nie irgendwelche Zahnsteinprobleme. Der andere Hund ist das komplette Gegenteil.

    Also wenn du willst, kannst du das Trockenfutter getrost weglassen.