Meine Erfahrung mit Billigfutter:
Unser damaliger Familienhund (Mischling, kniehoch), für 50 DM in einem Hinterhof gekauft (1. großer Fehler) bekam absolutes Billigfutter. Nicht wegen Geldmangel, meinen Eltern ging es dazumal finanziell sehr gut, sondern einfach aus schlichter Unwissenheit. Wir kauften das Trofu da, wo es gerade im Angebot war, demzufolge wechselten auch immer die Sorten. Er bekam sofar Futter aus dem Baumarkt, wenn da mal ein Sonderposten Hufu angeboten wurde 
Fazit:
Hund stank sein Leben lang wie Sau. Wir haben das nicht hinterfragt, Hunde stinken eben.
Er hat mindestens 5mal am Tag riesige Häufchen gemacht. Unsere Gedanken dazu: was reinkommt, muss auch wieder raus.
Er hat gehaart, daß es nicht mehr schön war. Haben wir akzeptiert, Hunde haare eben.
Mit 5 Jahren hatte er den ersten Tumor an der Pfoten. OP. Nach einem Jahr der zweite Tumor. Wieder OP. Irgendwann war sein ganzer Körper ein einzig großer Tumor, er wurde blind und wir mussten ihn mit 7 1/2 Jahren erlösen.
Ich will die Krankheiten nicht alle auf die Ernährung schieben. Auch seine schlechte Herkunft, schlecht versorgte Mutterhündin etc. können dazu beigetragen haben. Vielleicht wäre er so oder so krank geworden.
Aber: mich plagt heut noch das schlechte Gewissen. Vor dem Kauf meines Havanesers hab ich mich ganz ausführlich mit gesunder Fütterung beschäftigt und war geschockt. Mein Hund wird nun exrem hochwertig ernährt. Nur gute Nassfuttersorten, wenig Trofu, viel Frisches, Rohes usw. Er stinkt nicht, er macht eine Haufen am Tag, er haart so gut wie gar nicht (ok, das ist rassebedingt) und bislang war er so gut wie nie krank. Er stammt allerdings auch aus guter Zucht.
Mein Fazit: nie mehr tu ich meinem Hund billiges Futter an. Balous Vorgänger hätte evtl. ein schönes Leben haben können, wenn wir uns die Mühe gemacht hätten, seine Ernährung zu checken.
Vielleicht wäre er trotzdem krank geworden, wer weiß das schon? Aber dann hätten wir uns zumindest nicht so viele Vorwürfe machen müssen. Bei ihm kam halt zusammen, daß er einen schlechten Start ins Leben hatte (typischer Vermehrerhund eben) und von uns schlecht ernährt wurde. Beides würd mir heut nicht mehr passieren und mit tut es immer noch weh, daß wir damals so unwissend waren.