Beiträge von flying-paws

    Erfahrungsgemäß geht es häufig schief zwei gleichgeschlechtliche Geschwister zu nehmen. Vor allem bei bestimmten Rassetypen. Spart Euch Zeit, Geld und Stress und gebt eine ab. Das wird am Ende eh die Lösung sein.

    (Ich bin Hundefachwirtin und betreibe seit über zwanzig Jahren eine Hundeschule. Jede Versuche Unverträglichkeiten ab diesem Alter durch Erziehung so in den Griff zu bekommen, dass die Hunde sich wieder mochten, waren bisher vergebens. Mit viel Management, Trennung etc. war ein nebeneinanderher leben manchmal möglich, aber dann dürfen absolut keine Ausrutscher passieren, also getrennte Wohnbereiche, wo keiner niemals versehentlich eine Tür offen lässt, immer an der Leine, Sicherung mit Maulkorb etc ... )

    Ihr macht das schon in erster Linie an den Rassen fest? Hm. Spannend.

    Also klar spielt das eine große Rolle. Kann einen Schäferhund nicht mit einem Malteser vergleichen vom Wesen. Aber rein Rassebeschreibung erfüllt und dann ist er wesensfest, das empfinde ich noch nicht als umfassend.

    Wenn meine Border Collies das gleiche Wesen hätten wie eine Bulldogge, dann hätte ich ein Problem ...

    Am Start einer Gassistrecke stehen schon seit vielen Jahren Galloway-Rinder. Eine Mutterkuhherde. Das sind ja an sich sehr gechillte Tiere. Als ich vor ein paar Tagen dort aus dem Auto gestiegen bin, habe ich mich gewundert, warum da ein Rind so herumschreit. Ich hab mir da erst Mal keine weiteren Gedanken drum gemacht, weil ich wegen Büschen und Bäumen nur einen Teil der Weide sehen konnte und nicht wusste, ob vielleicht jemand dort war. Ich habe also meine Hunde aus dem Auto gepuzzelt, da höre ich Schritte, erzürntes Schnauben und immer wieder das Rufen recht nah, an der Stelle, wo ich Blick auf die Wiese habe. Stand da ein Bulle in gar nicht guter Laune und starrte uns an. Dann rannte er aufgebracht am Zaun hoch und runter, wo wir den Weg hoch wollten, brüllte und schnaubte. Ich habe meine Hunde sofort alle wieder ins Auto gepackt und bin selbst zügig reingesprungen. Direkt neben der Fläche ist übrigens ein Campingplatz.

    Beim Wegfahren fährt man zwangsläufig einmal halb um die Fläche herum. Ich habe das noch mal betrachtet. Der Kerl war offensichtlich ganz allein auf dem Teil der Fläche. Die Mütter mit ihren Kälbern standen recht entspannt auf dem anderen Teil. Er rannte weiterhin aufgebracht am Zaun entlang. Keine Ahnung, was da los war. Ob er drin geblieben ist ... keine Ahnung. Aber ich hätte da wohl mein Camping abgebrochen, wenn ich da gestanden hätte. |)

    Also klar kenne ich die "verplombungen" an Klamotten ect, aber hätte die nun niemals in freier Wildbahn vermutet

    Ich musste das auch erst Mal durch die Suche einer hiesigen Suchmaschine jagen. Ich frage mich auch wie das da mitten in die Pampa kommt. Und als nächstes: Kann ich das Teil gefahrlos heimtransportieren und in den Müll werfen? Noch liegt es an der Weide, weil ich es nach der Recherche dann nicht mehr anfassen wollte. :collision:

    Das ist eine Sache der persönlichen Lebensphilosophie.

    äh nein, das ist Gesetz.

    Richtig. In Deutschland haben wir zum Glück Gesetze dazu, dass ein Tier medizinisch versorgt werden muss. Wer das nicht tut, darf sich nicht wundern, wenn er vom Veterinäramt dazu eine Aufforderung bekommt.

    Castiel

    Diese Aussage ist völlig unabhängig von Deinem Anliegen. Ich wollte das nur klar stellen. Du bist ja dran Deinem Hund alles an medizinischer Versorgung zukommen zu lassen, was möglich ist.

    Du sagst, Schmerzen sind ausgeschlossen. Das ist ja nicht so einfach bei Hunden. Wie hast Du das gemacht? Schmerzmittel gegeben und geschaut was passiert?