Eine Interessante Frage!
ZitatAber auch da sucht sie nicht den Schutz bei mir, sondern würde viel lieber weglaufen.
Ich denke, dass hängt auch davon ab, wie groß die Angst ist. Teak z.B. ist ja auch so ein Hasenohr. Wenn etwas ein bisschen beängstigend ist kommt sie zu mir. Hat sie allerdings mehr Angst, dann ist die Flucht wohl doch die bessere Wahl. Ich konnte sie bisher aber doch immer wieder davon überzeugen, dass sie wenigstens nicht ganz wegrennt und auf mich wartet.
Vertrauen entsteht, wie ich denke, in erster Linie dadurch, dass der Mensch für den Hund klar in seinen Regeln und Verhaltensweisen ist. Ich sehe es als sehr vertrauensbrechend, wenn z.B. Signale des Hundes langfristig falsch interpretiert oder gar nicht beachtet werden. Oft wird auch zuviel vom Hund erwartet - das Übungsniveau falsch eingeschätzt - ich denke, das kann auch ordentlich am Vertrauen rütteln.
Regeln sind ganz wichtig, damit der Hund weiß in welchem "Rahmen" er sich bewegen kann. Dort kann er "sicher" sein. Natürlich kann man dann auch mal davon abweichen, aber sie sind doch irgendwie der Leitfaden im Rudelleben. Dabei ist es aber andererseits bestimmt wieder negativ, wenn es zuviele Regeln gibt (Dauerkontrolle des Hundes) oder gar keine.
Sehen kann man die Auswirkungen bestimmt auch, wenn der Hund Angst hat oder unsicher ist. Aber das ist ja eine Stresssituation - nicht mit dem Alltäglichen vergleichbar. Ich denke, beim gemeinsamen Spiel (nicht Bällchen wegwerfen und wiederbringen - richtiges Spielen) kann man das z.B. noch besser erkennen.
Viele Grüße
Corinna