Beiträge von flying-paws

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    Was ich noch sagen wollte: Viele Halsbänder sind zu eng geschnallt. Bei meinem Hund mach ich das so, dass da nicht nur ein Finger durchpasst, sondern eine ganze Faust. Das ist sehr viel angenehmer für den Hund. Man stelle sich das mal so vor, als wenn man einen zu eng geknöpften Hemdkragen hat, oder eine zu enge Kette. Auch nicht gerade angenehm, oder?

    Das ist ein Trugschluss! Mach mal den Selbsttest - mit einem "schlabberigen" Halsband am Oberarm und dann einem eng anliegenden - häng Dich mal richtig rein - ruck auch ruhig mal dran - und dann fühl mal, was schmerzhafter ist!

    Bei einem eng (nicht zu eng) anliegenden Halsband ist die Druckverteilung am ganzen Hals des Hundes, bei einem weit anliegenden nur "vorne"! Der selbe Effekt tritt übrigens bei nicht richtig anliegenden Geschirren auf...

    Viele Grüße
    Corinna

    Nein, das würde ich so nicht sagen. Wenn man als Käufer wirklich gewillt ist hinter die Kulissen schauen zu wollen, dann gelingt einem das auch! Und ein Züchter, der diese Transparenz nicht bietet, schießt sich somit ja selbst ins Aus!

    Natürlich funktioniert das nur, wenn man nicht heute entscheidet, dass man einen Hund will und ihn morgen schon im Wohnzimmer sitzen haben möchte.

    Außerdem gibt es für sowas ja mittlerweile auch von einigen Leuten, die sich damit auskennen, das Angebot deren Hilfe in Anspruch zu nehmen.

    Meine Erfahrung: Die Mehrzahl der Hundebesitzer möchte über die Hintergründe gar nichts wissen, aber ist mächtig am Schimpfen, wenn dieser "Blindkauf" in die Hose geht. Da wird in der Regel mehr Aufwand betrieben, bis man sich für ein Auto entschieden hat, als für einen Hund. Sorry, aber da hab ich dann nur Mitleid mit dem Hund...

    Viele Grüße
    Corinna

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    Irgendwie versteh ich euch nicht, warum sollte es einem Hund angenehm gemacht werden(durch ein Geschirr) an der Leine zu ziehen? Damit bestätigt ihr ja das ziehen,w eil es ihm nicht unangenehm ist!

    Ich übersetze Dein Posting mal in Klartext: Der Hund zieht, weil ihm dadurch kein Schmerz widerfährt.

    Tja, ich verzichte nun mal auf Schmerz bei der Erziehung. Da ich dies tue, ist nicht das Fehlen von Schmerz für den Hund so positiv, dass er es als Bestätigung seines Verhaltens auffassen würde.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo,

    meine Hunde laufen nun schon seit einigen Jahren mit Geschirr. Sie spielen auch damit und bisher ist es noch nie vorgekommen, dass sich einer verhakt hätte! Voraussetzung ist dafür natürlich, dass das Geschirr gut sitzt. Das heißt, es muss eng anliegen. So rutscht es dann auch nicht.
    Bei der Erziehung finde ich Geschirre besser, weil der Besitzer so nicht in Versuchung kommt, doch mittels Rucken und Zerren (also über Schmerz) einzuwirken.

    Wenn ich mit meinen Wauzens zum Schwimmen oder den Schafen gehe - also beim Hüten - tragen sie allerdings in der Regel ein Halsband oder gar nichts, weil ich dort doch die Befürchtung habe, dass sie mal an Ästen oder ähnlichem hängen bleiben.

    Das Anziehen vom Geschirr dauert bei mir nicht wirklich länger als das Anziehen eines Halsbandes. Kompliziert ist es auch nicht....

    Viele Grüße
    Corinna

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    Und würde sie gerne kastrieren lassen.
    Habe aber so viele gute und schlechte Tipps erhalten, über das Für und Wider.
    Wann ist der beste Zeitpunkt, etc...
    Bitte keine Besserwisserratschläge, bin wirklich verzweifelt.

    Warum soll sie denn kastriert werden?
    Was für Ratschläge genau möchtest Du denn erhalten? Zum Verhalten des Hundes? Zum Operationsrisiko? Im Zusammenhang mit Deiner zweiten Frage? Was sind "Besserwisserratschläge"?

    Viele Grüße
    Corinna

    girlybabe: Mit einem Seufzen habe ich diese "Bei-Fuß-Geh-Anleitung" gelesen. Es wäre schon ziemlich übel, wenn ich meinen Hunden die Welt, die sich nicht um mein Bein befindet, so "vermiesen" müsste, dass er sich nur an meinem Bein wohlfühlt - ach ne - heißt es nicht geborgen.... *schüttel*

    Die Anleigung ist übrigens nichts großartig anders, wie der "gute alte" Kettenwürger. Beides basiert auf positvie Strafe...

    Viele Grüße
    Corinna

    Huhu,

    der Schafmagen ist ein äußerst sensibles "eigene Ökosystem" mit speziellen Bakterien, einem speziellen Klima usw. - mal etwas übertrieben gesagt. Es ist mir durchaus klar, dass Rasenschnitt das Todesurteil für ein Schaf sein kann - da setzt ja die Gärung ein und schon ist das Ökosystem hin... ganz übel.

    Ich habe irgendwie nur nicht gerafft, wie das in diesen Beitrag kommt :gruebel:

    Es gibt nichts nervigeres als die Nachbarn, die es "nur gut meinen". Deshalb habe ich meine Schafe im letzen Jahr auch nur unter strenger Obacht an einem Wohngebiet fressen lassen. Trotzdem hat ein Schlaumeier seinen Rasenschnitt auf die Wiese entsorgt :saddev: Zum Glück war das Gras drumherum so gut, dass sie kaum was davon gefressen haben. Aber heftiger Durchfall bei allen Tieren war schon genug...

    Auch gammeliges Zeugs ist so ein Thema...

    Viele Grüße
    Corinna