Zitat
Wakan: Aber damit hat er doch dann ein Erfolgserlebnis. Und wird es wieder versuchen!
LG Conny
Jagen ist eine Verhaltenskette, die durch eine bestimmte auslösende Situation in Gang kommt. Ob der Hund am Ende tötet oder nicht, ist unerheblich. Man kann sich das vorstellen wie Domino - nur, wenn man irgendwo dazwischen eingreift, läuft es nicht weiter - ansonsten löst die eine Handlung die nächste aus.
Das hat die Natur so eingerichtet, weil die meisten Jagdversuche ohne Erlegen von Beute enden. Würde der Jäger aufgrund von mangelnder Bestätigung aufhören mit seinen Jagdversuchen, ist sein Ende nah... Er kann sich also nicht mehr vermehren, das nicht weitervererben etc... Also überlebt nur derjenige, der eben niemals aufgibt :wink:
Da aber die meisten Hunde darauf nicht selektiert werden, ist das Jagdverahlten oft in irgendeiner Jagd "defomiert". Man sollte aber grundsätzlich davon ausgehen, dass der Hund noch über ein normales Jagdverhalten verfügt und frühzeitig mit einem Training zur Kontrolle dieses beginnen...
Viele Grüße
Corinna