Beiträge von flying-paws

    Es könnte vieles helfen. Das würde allerdings voraussetzen, dass man über die Vorgeschichte und die jetztigen Lebensumstände mehr weiß.

    Heißt: Wo kommt der Hund her? Unter welchem Umständen hat er dort gelebt und unter welchen heute (Umwelt, anwesende Hunde, Menschen, Tagesablauf etc...).

    Viele Grüße
    Corinna

    Also, ich dachte zunächst an auch an den besagten Plüschhund... Aber ich betrachte jetzt mal diese Ausführung als "Optimalanforderung", die nicht zu 100% erbracht werden kann, sondern, dass der Hund dem einfach sehr nahe kommen sollte.

    Meine Empfehlung ist ein klassischer Begleithund. Hier mal eine Liste nach FCI:

    Malteser
    Havaneser
    Bichon á poil frisé
    Bologneser
    Coton de Tulear
    Löwchen
    Pudel
    Belgischer Griffon
    Brüsseler Griffon
    Kleiner Brabanter
    Lhasa Apso
    Shih Tzu
    Tibet Spaniel
    Tibet Terrier
    Chihuahua
    Cavalier King Charles Spaniel
    King Charles Spaniel
    Japan Chin
    Pekingese
    Epagneul Nain Continental
    Papillon
    Phalène
    Kromfohrländer
    Mops
    Boston Terrier

    Ich hoffe, das ist ersteinmal genüngend Auswahl :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Das Beuteverteidigen zählt zu den ganz natürlichen Verhaltensweisen des Hundes. Hunde untereinander dürfen eine ergatterte Beute gegenüber jedem anderen verteidigen, unabhängig von Geschlecht, Rangposition und Alter.

    Da die Verteidigungsbereitschaft in dieser Hinsicht bei den meisten Rassen keinem züchterischen Interesse unterliegt, findet man bei den Haushunden ganz verschiedene Hundetypen in dieser Hinsicht.
    Es gibt Exemplare, die von sich aus nichts verteidigen. Dann gibt es diejenigen, die nur das verteidigen, was ihnen persönlich wertvoll erscheint - das kann Fressbares oder auch ein Spielzeug usw. sein. Manche Hunde verteidigen auch vehemt alles für sie persönlich wertlose und wertvolle. Jede Abstufung dazwischen ist möglich.

    Hunde, die sich z.B. auf der Straße durchschlagen, müssen zwangsläufig über ein gewisses Potential an Beuteverteidigung verfügen, da sie sonst mangels Nahrung nicht lange genug überleben würden um sich zu vermehren.

    Welpen lernen dieses verteidigen meist von ihren Eltern. Diese "unterrichten" ihren Nachwuchs, der die Anlagen dafür in sich trägt. Kommt der junge Hund nun in seine neue Familie, so kann es sein, dass er dieses Verhalten auch gegenüber seinen neuen Besitzern zeigt. Dies hat nichts mit einer Position im Rudel oder ähnlichem zu tun!
    Die Welpen lernen in ihrer Kinderstube außerdem, dass man sich der Beute eines anderen erst nähern darf, wenn dieser sie deutlich desinteressiert liegen lässt und sich entfernt.

    Nun liegt es an den Menschen dem jungen Hund beizubringen, dass es für ihn nicht nötig ist, die Beute (also das Fressen oder Spielzeug) zu verteidigen.

    Zitat


    Wir dachten schon mal daran uns für den Fall der Fälle eine Babypuppe zu kaufen und ihr damit zu zeigen das es bald einen kleinen Menschen geben wird, auf den sie aufpassen muß.

    Das würde ich mir unbedingt verkneifen, oder möchtet ihr, dass Euer Hund das Baby als Beute betrachtet? Mit allen Folgen...

    Was bedeutet der Hund hat viel Hüteinstinkt? Arbeitet ihr mit ihm an Vieh?

    Zitat

    Selber hat unsere Kleine noch keine Welpen bekommen, sie geht mit fremden Kindern immer sehr vorsichtig um, zeigt den Kindern auch wenn sie ruhe haben will.

    Das ist doch ein guter Ansatz. Auf diesem Weg sollte es weitergehen - dem Hund Rückzugsraum bieten und "schönen" Kontakt mit dem Neugeborenen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich tät mich ganz freiwillig zum Schafstellen mit meinem Nicht-Mistling anmelden... oder dürfte ich mit dem anderne Nicht-Mistling einen ernsthaften Versuch starten?

    Dann müsstet ihr mir aber noch ein bisschen Zeit lassen... das Zeus-Training hatte gerade ein wenig Pause :wink:

    Das mit der Rückzugsmöglichkeit halte ich für eine gute Idee.

    Dazwischen würde ich aber mal Phasen einbauen, in denen Euer älterer Hund nicht weg kann. Das dann solange bis er dem Kleinen endlich mal eine ordentliche Ansage macht!

    Retriever sind (leider) in dieser Hinsicht recht respektlos und langfristig wird Euer Hovawart mit diesem Verhalten keine Freude haben. Er MUSS lernen, dass er seine Grenze auch mal deutlicher klar machen darf! Und auch der Kleine muss lernen, dass er diese Ansage bekommt.

    Vielleicht hab ich es übersehen... was ist der Retriever für ein Geschlecht?

    Viele Grüße
    Corinna