Huhu,
als ich Deinen Beitrag gelesen habe, hatte ich sofort den Eindruch, dass Tapsy wohl etwas überfordert und gestresst ist. Könnte es sein, dass Du evtl. ein bisschen viel verlangst?
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Nachdem wir ihn freigelassen haben und er sich ausgetobt hat, beginnen wir mit seinen täglichen Übungen, d.h. Komm (z.Zt. an der 10-Meter-Leine), Sitz, Platz, Bleib und Fuß.
Klingt irgendwie nach Schema F. Versteh mich nicht falsch, aber es klingt so, als ob Du immer das selbe machst und nun verzweifelst, dass es keine Fortschritte gibt. Korrigiere mich, wenn ich das falsch interpretiere. Es könnte aber auch sein, dass Dein Anspruch zu hoch ist (Du also größere Fortschritte erwartest) als Dein Hund tatsächlich bringen kann. Für ihn ist der Schnee dann vielleicht die Gelegenheit seinen Frust loszuwerden - denn in irgendetwas beißen, zerrupfen oder wildes Herumspringen zeigt häufig ein nicht hundegerechtes Anspruchsniveau.
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Das letzte Problem haben wir einigermaßen gelöst, durch ständige Richtungswechsel, sobald er anfängt, sich in die Leine zu stämmen. Das hat allerdings hervorgerufen, daß er wieder begonnen hat, an einem hochzuspringen, sobald man sich in die "falsche" Richtung bewegt.
Manchmal ist Richtungswechsel ein Schuss nach hinten... Würde ich das mit meinen Border Collies machen (bei Teak habe ich das anfänglich auch), würden sie total hochdrehen und dann auch an mir herumspringen. Ich würde versuchen mehr Ruhe reinzubringen. Da muss man manchmal eben geduldig und stur sein... Ich weiß, dass das gerade bei so flippigen Hunden schwierig ist, aber wenn man da "mitmacht" wird der Hund meist noch aufgedrehter.
Ich denke, dass das nicht-aufmerksam-sein eine Folge von all dem ist. Bring mehr Ruhe rein und mach das, was Du machst nicht so vorausschaubar! Ich habe übrigens bei meinem "pubertierenden" Border Collie nie mehr als an der Leine gehen, auf Zuruf zurückkommen und hin und wieder mal hinsetzen oder hinlegen geübt. Und das wirklich nicht oft!
Gruß Corinna