Beiträge von flying-paws

    Zitat

    Allerdings hat mein Hund seit der Futterumstellung einen relativ weichen Stinkekot.


    Das könnte an dem höheren Fleischanteil im Futter liegen. Seit wann fütterst Du es denn? Wahrscheinlich muss sich das Verdauungssystem erstmal daran gewöhnen. Aber mehr Fleisch im Futter stinkt immer mehr beim Kot und macht ihn automatisch weicher - kann ich als Frischfütterer immer gut beobachten :biggthumpup:


    Zitat

    Auch habe ich das Gefühl, daß sich kaum ein Sättigungsgefühl bei meiner Maus einstellt. Sie schreit direkt danach wieder Hunger.


    Das kommt vermutlich auch durch den höheren Fleischanteil - das wird schneller wieder aus dem Magen heraustransportiert als pflanzliche Stoffe. Demnach ist der Magen schnell wieder leer! Du könntest einfach häufiger füttern, dass sich der Magen mit der Zeit der neuen Futtermenge anpasst und nicht das Gefühl aufkommt, sie hätte seit einer Woche nichts mehr bekommen :flower:


    Gruß Corinna

    Zitat

    Eigentlich rege ich mich über so ziemlich jede Werbung auf, vor allem über Anti Faltencremes, die von blutjungen Models vorgestellt werden. "oh, wie jung ich doch damit aussehe"
    Deshalb schalte ich auch immer auf den Umschaltknopf, wobei man auf dem nächsten Kanal nichts besseres findet. Ist schon mist, wenn man krank zu Hause rumliegen muss und nichts mit dem Hund machen kann!!!


    Dann muss vor der Glotze hängen für Dich echt eine Qual sein! Wie sagte mal jemand zu mir: Nicht aufregen, nur wundern!
    Ich amüsiere mich dann eher über das, was mir da suggeriert werden soll :flower:


    Hoffe, Du bist mittlerweile wieder fit und kannst der Werbequal entgehen :blume:


    Gruß Corinna (Die diese anscheinend blöde Werbung noch immer nicht gesehen hat :ka: )

    Ich habe nochmal gesucht...und gefunden! Hier der Beitrag von mir zu einem ähnlichen Thema:


    Es gibt für mich zwei verschiedene Formen von Verhalten, die "bestrafungswürdig" sind. Das ist zum einen der Abbruch eines unerwünschten Verhaltens nicht in einer sozialen Interaktion (z.B. etwas unerwünschtes Fressen, Kläffen am Gartenzaun usw.) und unerwünschtes Verhalten in der sozialen Interaktion (z.B. das Sofa besetzen, sich in der Tür postieren, Essen bewachen).


    Strafe hat in beiden gemeinsam, dass sie schnell (innerhalb kürzester Zeit) und heftig ausfällt, aber der Situation angemessen. Ein Beispiel: Ich habe das Fressen von Pferdeäpfeln gerade bei Chill zu einem unerwünschten Verhalten in sozialer Interaktion gemacht, indem sämtliche Pferdeäpfel dieser Welt meine sind! An die "Beute" von Frauchen darf man logischerweise nicht ran! Nähert sie sich nun einem duftenden Haufen, beginne ich sie anzustarrren (dank guten Trainings reicht das im Normalfall). Der nächste Schritt, falls sie nicht abdreht ist ein Knurren oder Grummeln. Reagiert sie immer noch nicht, gehe ich anstarrenderweise und knurrend auf sie zu - in gerader Linie. Reicht das immer noch nicht, beuge ich mich über sie und bedrohe sie inklusive der vorigen Gesten weiter. Weicht der Hund noch immer nicht weg, kommt Körpereinsatz: Ein kurzes kräftiges Packen im Nacken (natürlich inklusive der anderen Bedrohungsgesten), solange bis der Hund erstarrt und sich klein macht. In allerschlimmsten Härtefällen könnte man jetzt noch den Schnauzengriff anwenden... Jetzt darf sich der Hund allerdings nicht mehr bewegen (!), solange ich ihn nicht "freigebe", also die Bedrohung etwas lockere und leicht zur Seite trete. Der Hund sollte sich dann langsam, aber unbedingt entfernen.


    Wohlbemerkt, spätestens in der Phase, wo ich mich über den Hund beuge, würde sogar mein äußerst sturer Spitz Bobby der Sache entgehen wolllen und den Rückzug antreten. Wichtig ist, dass man auf die "Antwort" vom Hund reagiert, die sich je nach Phase ändern sollte. Heißt im Klartext: Das Zeigen von Beschwichtgungssignalen!


    Gruß Corinna

    Zitat

    Naja, was heißt zuviel verlangen... Er hat ja das alles schon perfekt beherrscht.


    Das kenne ich zu gut! Denk daran, dass Lernen niemals in linear geschieht - es gibt also immer wieder sogenannte Lernplateaus und Einbrüche.


    Hinzu kommt, dass Dein Hund - wenn ich mich richtig erinnere :gruebel: - ein Rottweiler-Mix ist. Gerade Rottweiler sind ja bekannt dafür absolute Spätentwickler zu sein. Das heißt, es könnten tatsächlich noch zusätzlich die Hormone verrückt spielen!


    Viel Erfolg! Das wird schon werden!


    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Wie ich ihn bestrafe, weiß ich in der Theorie schon... Ich nehme an, Du meinst ihn auf den Rücken zu werfen, oder?


    Das wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen! Auf den Rücken werfen oder Schnauzengriff sind wirklich nur bei schwerwiegenden Sachen angesagt.


    Ich hatte Bestrafung schoneinmal hier im Forum beschrieben... Da ich das jetzt nicht mehr finde, hier ein Auszug aus unserer Mappe für unsere Hundeschule zum Thema


    Strafen


    Unter Strafe versteht man alles, was dem Hund unangenehm ist. Dies kann vom Leinenruck über die Bedrohung ohne Körperkontakt bis hin zum Zufügen von Schmerzen vieles sein. Abhängig ist dies natürlich auch von dem zu strafenden Hund – der eine Vierbeiner ist sensibler als der andere.
    Man nennt Strafe auch aversive Reize.


    :arrow: negative Verstärkung
    Etwas Unangenehmes wird aus der Situation entfernt.
    Beispiel: Man drückt solange auf das Hinterteil des Hundes bis sich dieser Hinsetzt, weil er dem Druck ausweichen will. (Dies ist gleichzeitig die positive Bestrafung für das Verhalten Stehen!)
    :arrow: positive Bestrafung
    Etwas Unangenehmes wird der Situation hinzugefügt.
    Beispiel: Jedes Mal, wenn der Hund den Ansatz macht aus dem Liegen aufzustehen, bekommt er einen scharfen Leinenruck. Um den Schmerzen zu entgehen bleibt der Hund schließlich liegen.


    Das Problem beim Trainieren mittels Strafe ist, dass der Hund kein Verhalten lernt, sonder lediglich eines zu unterdrücken – ein unerwünschtes Verhalten wird also gehemmt und tritt somit zukünftig seltener auf. Bleibt die Strafe aber aus, kehrt das Verhalten wieder. Da dem Hund immer etwas Unangenehmes droht, ist dies unweigerlich mit Stress verbunden. Unter Stress ist es jedem Lebewesen nur erschwert oder gar nicht möglich zu lernen. Daraus folgt unmittelbar, dass Strafe beim Üben von erwünschten Verhaltensweisen wie das Hinsetzen, bei Fuß gehen und so weiter nicht sinnvoll ist, sondern zu einem langsameren Lernen beiträgt.
    Der Hund hat beim Lernen mittels Strafe keine Chance ein neues Verhalten zu lernen, sondern lediglich ein bereits vorhandenes nicht mehr auszuüben. Da wundert es nicht, dass Hunde, die mittels Strafe ausgebildet werden, weniger aktiv sind und schon gar nichts ausprobieren. Das Risiko einer Bestrafung wird von keinem Lebewesen in Kauf genommen – da wird es lieber untätig.
    Versucht der Hund sich der Strafe zu entziehen (durch Flucht, Unterwerfung oder Gegenaggression), heißt das nicht, dass er „seinen Fehler“ bereits erkannt hat, sondern er möchte lediglich der unangenehmen, wenn nicht sogar schmerzhaften Situation ausweichen.
    Die Folgen von Bestrafung sind zusätzlich noch eine Reaktion auf die Anzeichen die der Strafe vorausgehen, wie beispielsweise Arm heben, halten von länglichen Gegenständen, bestimmte Körperhaltung usw..


    Was ist beim Strafen zu beachten?
    Wie bei der positiven Bestärkung ist das unmittelbare folgen der Bestrafung auf das Verhalten unumgänglich (1-2 Sekunden). Sie sollte das zu strafende Verhalten bestenfalls abbrechen, noch besser, im Ansatz unterbinden!
    Der Hund bezieht die Strafe auf genau die Situation, in der die Strafe erfolgt!
    Die Stärke der Strafe sollte dem zu strafenden Verhalten entsprechen. Es gilt: Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen! Andererseits muss die Strafe so „hart“ sein, dass sie bleibenden Eindruck beim Hund hinterlässt – er also das Verhalten sofort abbricht. Beginnt man mit einer eher harmlosen Strafe und steigert sie mit zunehmender Zeit, erreicht man nichts anderes als eine Gewöhnung des Hundes an diesen Reiz. Am Ende reagiert der Hund sogar auf einen erheblichen Strafreiz nicht mehr. Strafen sollte möglichst selten erfolgen!
    Weiterhin muss das unerwünschte Verhalten jedesmal bestraft werden! Es gibt in diesem Fall keine Ausnahmen, die Situation muss also immer kontrolliert werden, ansonsten führt es nicht zum Erfolg und das Verhalten wird beim Hund weiterhin auftreten.
    Um dem Hund die Möglichkeit der Verhaltensänderung zu geben, sollte man ein Warnsignal einführen, dass immer vor der Strafe erfolgt und dem Hund noch die Chance auf Änderung seines Tuns gibt.


    Selbst, wenn man lerntheoretisch alles richtig macht, kann es beim Strafen schnell zu Fehlverknüpfungen kommen. Der Hund könnte die Strafe beispielsweise nicht unmittelbar auf sein Verhalten beziehen – wie es der strafende Mensch eigentlich möchte – sondern auf den Ort, die anwesenden Personen oder den Strafenden selbst. Ein Beispiel: Der Hund wird für das Hochspringen an fremden Personen bestraft. Der Hund bezieht die Strafe auf die Anwesenheit fremder Personen und möchte zukünftig beispielsweise Abstand zu diesen, da sie ja Strafe bedeuten. Um den Abstand so groß wie möglich zu halten, beginnt er schon frühzeitig bei Erblicken der Menschen zu Bellen und „Theater“ zu machen um diese zu vertreiben.
    Ein zweites Beispiel: Der Hund wird auf einem Hundeplatz mittels Strafe erzogen. Beim Anblick dieses Platzes zeigt er Beschwichtigungssignale und möchte den Platz gar nicht betreten. Manche Hunde beziehen das sogar auf die anwesenden Trainer und zeigen das Verhalten auch außerhalb des Platzes, wenn diese anwesend sind.
    Sinnvoller ist es bei Situationen, die nur mittels Strafe abgebrochen werden können auf „anonyme“ Strafe zurückzugreifen. Mit dieser Technik bezieht der Hund den Strafreiz nicht auf den Mensch, bzw. auf die Anwesenheit des Menschen. Als Beispiele wären hier das Bestreichen von Gegenständen mit widerlichen Mitteln, damit der Hund nicht daran knabbert, das Werfen von Klapperdosen (wenn der Hund nicht zum Mensch schaut!), Spritzpistolen und die Verwendung von Elektroimpulsen (Achtung: Halsbänder dieser Art sind verboten!).


    Nach einer Strafe sollte niemals direkt eine Belohnung (positive Bestärkung) erfolgen, da die Gefahr besteht, dass man so die Strafe zur Vorankündigung für ein Futterstück macht. Dies geschieht schnell, wenn der Strafreiz vom Hund als wenig schlimm empfunden wird.


    Der Körpernahkampf...
    Es gibt grob unterteilt drei Möglichkeiten zu strafen – je nach Hund gibt es unendlich viele Möglichkeiten dazwischen:
    Wie wird es gemacht?
    Wann wendet man das an?


    Man beugt sich drohend über den Hund, starrt ihn dabei an und brummelt mit knurriger Stimme drohende Worte.


    Diese Strafe, die ja ohne körperliche Berührung einhergeht und somit die Individualdistanz noch ein Stück weit wahrt, sollte bei kleineren Regelübertritten angewendet werden. Ein Beispiel: Der Hund soll beim Spazierengehen hinter dem Mensch bleiben, möchte aber gern nach vorn, weil da etwas Interessantes passiert.


    Man beugt sich über den Hund und drückt ihn mit der Hand im Nacken nach unten (Nicht schütteln!). Auch hier droht man zusätzlich mit tiefer Stimme.


    Der Hund reagiert auf das Strafen ohne Anfassen nicht.
    Der Schnauzengriff! Er geht mit dem unter der ersten Möglichkeit genannten Signalen durch den Menschen einher, beinhaltet aber zusätzlich einen Griff über die Schnauze des Hundes. Es wird dabei nicht fest zugedrückt, aber man kann den Hund ruhig leicht Richtung Boden drücken. Hält er still, beendet man die Einwirkung.
    Der Schnauzengriff ist sozusagen die „schlimmste“ Strafe, die der Hund von einem Rudelchef bekommen kann. Deshalb wendet man ihn auch äußerst selten an. Normalerweise kommt es nur sehr sehr selten zu Situationen wie direktes Drohen gegen den Menschen, so dass man auf diese Strafe zurückgreifen muss.


    Alle Strafen sollten dazu führen, dass der Hund sich langsam oder nicht mehr bewegt, den Blick bzw. den Kopf wegdreht und andere Beschwichtigungssignale zu sehen sind. Außerdem entfernt sich der Hund nun lieber von seinem Menschen um nach einiger Zeit durch Verhaltensweisen wie Pföteln, Unterwerfungsgesten usw. wieder die Aufname ins Rudel zu erlangen.


    Strafen durch den Mensch selbst unterliegt dem Hundeknigge und sollte auch nur mit Bedacht durchgeführt werden. Nicht gerechtfertigte Strafe wird vom Hund meist mit Gegenaggression beantwortet! Der Hund ist kein Sklave, der sich alles gefallen lassen muss! Hunde, die sich bei Aggression seitens ihres Menschen schnell auf den Rücken werfen und sogar noch unter sich pinkeln, sind nicht besonders unterwürfig, sondern haben schlicht Angst vor diesem Menschen.
    Direkte körperliche Bestrafung durch den Menschen sollte nur im „sozialen Rahmen“ erfolgen. Ein Beispiel: Der Hund macht sich auf dem Sofa breit und lässt keinen anderen mehr darauf. Oder: Der Hund stellt sich beim Spazierengehen immer demonstrativ vor seinen Besitzer um in jeder unerwarteten Situation das „Rudel“ anzuführen.
    Vorsicht! Konzentriert sich der Hund gerade auf das Ankeifen eines anderen Hundes, ist keine Strafe (schon gar kein Schnauzengriff!) durch Rudelmitglieder erlaubt! Hier bringt man den eigenen Hund besser durch Splitten wieder zur Ruhe. Andernfalls braucht man sich nicht über Bissverletzungen zu wundern!


    Die Folgen
    Strafe, besonders unsachgemäß angewandte, kann zu Spätfolgen wie Aggressionen, Angst, Zurückgezogenheit, Hyperaktivität usw. führen. Von diesen Problemen können etliche Tierschutzorganisationen ein Lied singen... Leider sind solche Erfahrungen nie wieder aus dem Kopf des Hundes herauszubekommen – sie begleiten ihn für den Rest seines Lebens! Man kann Hunden, die misshandelt und geschlagen wurden, mittels Blütenessenzen ein Stück weit über diese traumatischen Erfahrungen hinweghelfen.


    Das „schlechte Gewissen“
    Wie oben schon beschrieben muss korrekte Strafe unmittelbar auf das Verhalten erfolgen bzw. dieses abbrechen. Man kann dem Hund ja nicht erklären, dass es nicht gut war als er vor 23 Minuten den Mülleimer sortiert hat... Der Hund zeigt aber deutlich, dass er ein schlechtes Gewissen hat? Der Hund reagiert in diesem Fall lediglich auf einen offensichtlichen Angriff durch seinen Rudelchef. Die Erfahrung hat ihn gelehrt, dass dieser immer auf ihn losgeht, wenn er in dieser Körperhaltung, mit dieser Mimik und dieser Stimme hereinkommt.


    Fazit
    Strafe gehört nicht in die Grundausbildung des Hundes! Verhaltensweisen wie Sitzen, Hinlegen, am Bein laufen und Herankommen werden mittels positiver Bestärkung trainiert – das ist völlig stressfrei und mit viel Freude für Mensch und Hund verbunden!
    Im alltäglichen Leben kommt es nur zum Strafen, wenn anders nicht mehr möglich!
    Je seltener der Mensch straft, je kompetenter er Situationen ohne Strafe meistert, desto mehr Vertrauen hat sein Hund zu ihm und desto entspannter ist das Verhältnis zwischen Mensch und Hund!


    Zum Weiterlesen...
    So lernt mein Hund
    Der Schlüssel für die erfolgreiche Erziehung und Ausbildung
    Sabine Winkler
    © 2001, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH&Co., Stuttgart


    Ist das ausreichend zum Thema?


    Gruß Corinna

    Hallo,


    es handelt sich hier ganz offensichtlich um die wilden 10 Minuten :flower:


    Zitat

    Also, was soll ich tun, wenn er - er will dann offensichtlich zum Spiel auffordern - wie ein Verrückt an uns hoch springt (was er sonst nur noch sehr selten macht) und beißt?


    Da Du dieses "lustige" Spiel bestimmt nicht mitmachen willst, verbiete es ihm einfach! Dein Welpe testet wie weit er gehen kann. Ein erwachsender Hund würde da nicht lange fackeln, wenn er keine Lust hat mitzuspielen - einmal kurz und heftig Strafen! Bist Du in einer Welpengruppe? Übt ihr da wie man dem Hund richtig etwas verbietet?


    Zitat

    Hin und wieder wird er auch so sauer auf seine Leine, knurrt mich an und kämpft mit der Leine.


    Noch ein lustiges und immer wieder bei Welpen beliebtes Spiel! Auch hier gilt: Verbieten!


    Dein Welpe benimmt sich übrigens ganz welpentypisch und möchte jetzt mal seine Grenzen sehen!


    Gruß Corinna

    Huhu,


    als ich Deinen Beitrag gelesen habe, hatte ich sofort den Eindruch, dass Tapsy wohl etwas überfordert und gestresst ist. Könnte es sein, dass Du evtl. ein bisschen viel verlangst?


    Zitat

    Nachdem wir ihn freigelassen haben und er sich ausgetobt hat, beginnen wir mit seinen täglichen Übungen, d.h. Komm (z.Zt. an der 10-Meter-Leine), Sitz, Platz, Bleib und Fuß.


    Klingt irgendwie nach Schema F. Versteh mich nicht falsch, aber es klingt so, als ob Du immer das selbe machst und nun verzweifelst, dass es keine Fortschritte gibt. Korrigiere mich, wenn ich das falsch interpretiere. Es könnte aber auch sein, dass Dein Anspruch zu hoch ist (Du also größere Fortschritte erwartest) als Dein Hund tatsächlich bringen kann. Für ihn ist der Schnee dann vielleicht die Gelegenheit seinen Frust loszuwerden - denn in irgendetwas beißen, zerrupfen oder wildes Herumspringen zeigt häufig ein nicht hundegerechtes Anspruchsniveau.


    Zitat

    Das letzte Problem haben wir einigermaßen gelöst, durch ständige Richtungswechsel, sobald er anfängt, sich in die Leine zu stämmen. Das hat allerdings hervorgerufen, daß er wieder begonnen hat, an einem hochzuspringen, sobald man sich in die "falsche" Richtung bewegt.


    Manchmal ist Richtungswechsel ein Schuss nach hinten... Würde ich das mit meinen Border Collies machen (bei Teak habe ich das anfänglich auch), würden sie total hochdrehen und dann auch an mir herumspringen. Ich würde versuchen mehr Ruhe reinzubringen. Da muss man manchmal eben geduldig und stur sein... Ich weiß, dass das gerade bei so flippigen Hunden schwierig ist, aber wenn man da "mitmacht" wird der Hund meist noch aufgedrehter.


    Ich denke, dass das nicht-aufmerksam-sein eine Folge von all dem ist. Bring mehr Ruhe rein und mach das, was Du machst nicht so vorausschaubar! Ich habe übrigens bei meinem "pubertierenden" Border Collie nie mehr als an der Leine gehen, auf Zuruf zurückkommen und hin und wieder mal hinsetzen oder hinlegen geübt. Und das wirklich nicht oft!


    Gruß Corinna

    Grrr.... jetzt ist mein Beitrag verschwunden! Und das ganz ohne Katze!


    Ok, nochmal: Ich habe im Netz gestöbert und habe viel dazugelernt :licht:


    Für Zähne und Gewicht des Hundes sind Fructo-Oligosaccharide unbedenklich, es handelt sich nämlich um, wie schon geschrieben, ein Prebiotikum. Während Probiotika nützliche Mirkoorganismen von außen zuführen, werden Prebiotika dazu eingesetzt die vorhandenen zu unterstützen und zu ernähren. Genauer: Es geht um die Bifidobakterien im Dickdarm! Deshalb durchwanderen Fructo-Oligosaccharide den Verdauungstrakt unbeschädigt, werden also nicht aufgespalten und sind deshalb für die Zähne nicht schädlich. Dieser Zusatz wird übrigens derzeit aus Pflanzen gewonnen, es sind wohl auch Mikroorganismen in Versuchen, um das Ganze effektiver zu gewinnen.


    So, dass habe ich herausgefunden und wollte es euch nicht vorenthalten!


    Viele Grüße
    Corinna

    Also ich bin bei einer Tierärztin, die seit einigen Jahren angefangen hat auch homöopathisch zu behandeln. Ich habe nach Rücksprache mit ihr und nach vielen Überlegungen doch relativ schnell den Weg in die Uniklink Hannover gemacht.


    Obwohl mein Hund für mich völlig klar zumindest den ersten Anfall von dem Schlag auf dem Kopf hatte, wollten die mich sofort in eine ihrer Studien einbinden, in der sie ein neues Epilepsie-Medikament testen. Wenn Teak mehr Anfälle bekommen hätte, hätte ich dort wahrscheinlich mitgemacht. Ich habe aber mit meiner "Haustierärztin" eine Behandlung mittels homöopathischer Mittel zusammengestellt, die ich nach drei Monaten wieder ausgeschlichen habe. Sie fand es nicht so toll, dass die einen Hund mit einer solchen Krankengeschichte in einer solche Studie aufnehmen wollten! Und das Ganze wurde ja im Prinzip auch bestätigt.


    Also für mich war klar - ich fahre nach Hannover, wegen der Untersuchungsmöglichkeiten, die die da haben (z.B. CT), und denke dann in Ruhe über das Ergebnis nach, was da kommt. Dann erst entscheide ich, wie es weitergeht - und das in Rücksprache mit meiner Tierärztin. Das würde ich heute wieder so machen.


    Witzigerweise landete Teak dabei noch bei einer Augenspezialistin, weil man bei ihr den Studenten so toll die Unterschiede zwischen blauem und braunen Auge bei der Untersuchung erklären kann, ohne ständig den Hund zu wechseln... Ihre Augen sind übrigens top :biggthumpup:


    Gruß Corinna