ZitatBoah echt..der nächste kann tun und lassen was er will :motz:
Och, naja, das is auch net so richtig gut... *an Bobby denk* ![]()
ZitatBoah echt..der nächste kann tun und lassen was er will :motz:
Och, naja, das is auch net so richtig gut... *an Bobby denk* ![]()
Super Beitrag - selbige Gedanken habe ich auch immer mal wieder.
Zum Einen die Situation läufige Hündin an der Strippe haben. Warum kann ich da die Rüden nicht abwehren? Versteh ich net, bei mir hat es bisher immer funktioniert. Ganz ehrlich: Wenn der notgeile Macker gegen mich aggressiv werden würde, dann würd er eins mit der Leine um die Ohren bekommen. Und zwar ganz gesalzen.
Und andersrum versteh ich auch die Rüdenbesitzer nicht, die "plötzlich" merken, dass eine Hündin läufig ist. Das seh ich meinen Kerlen aber schon auf hundert Meter Entfernung an, dass die Hündin läufig ist. Und sollte mir doch mal einer entflutschen, dann kann ich ganz schön schnell werden.
Es gibt für mich noch eine Version "Unfallwurf", den ich evtl. nachvollziehen kann. Man hat ein ganzes Rudel Hunde inkl. potentem Rüden und eine Hündin wird ohne deutliche Anzeichen läufig. Oft Verhalten sich Zuchtrüden nämlich völlig gelassen bis es wirklich wichtig wird. Und selbst dann wollen die nicht den ganzen Tag poppen, so dass es da schonmal übersehen werden kann. Ich denke da an meine Chill, die im Winter immer so tut als ob sie läufig werden würde und dann doch nicht... und im letzten Winter hatte ich da auch so eine Zeit, in der ich dann doch nicht sicher war, ob es eine "weiße" Hitze gewesen sein könnte und meine Jungs mit ihr im Stillen...
Viele Grüße
Corinna
Zitates ist dort nicht so, dass die Hunde rund um die Uhr einfach so rumflippen dürfen. Es geht 3 mal am Tag für je eine Stunde ins Gelände. Es sind immer mindestens 2 Menschen dabei. Die Gruppen sind unterteilt in Groß und KleinHunde, bzw. ruhigere und draufgängerische Hunde. Sonst sind sie in Zimmern untergebracht, da sind dann die zusammen, die sich wirklich verstehen.
Genau das meine ich. Woher weiß ich, dass bei der "Unterteilung" kein Fehler passiert? Und, wer weiß schon wie groß die Gruppen sind. Und, auf einem Gelände rumrennen wär für mich kein Ersatz für ein entspanntes Spazierengehen...
Viele Grüße
Corinna
Bei einem Border Collie wäre es ein einfaches ihn dazu zu bekommen nix mehr im Leben selbstbestimmt zu tun. Ich könnte denen wohl sogar antrainieren bei jedem Atemzug um Erlaubnis zu fragen... Insofern kann ich Dein "Problem" nachvollziehen.
Wenn es dem Wauz nicht klar ist, wann er "fragen" soll und wann nicht, dann liegt das in der Regel daran, dass Du (unbewusst) keine klaren Signale dafür etabliert hast. Meine BCs dürfen ja auch nur jagen gehen, wenn ich es ihnen erlaube. Das haben sie ganz einfach mit der Situation verknüpft. Jagen wollen = Frauchen fragen. Da ist die Situation praktisch schon das Signal. Das fördere ich auch.
Dann darf man aber nur in dieser Situation das Nachfragen bestätigen. Und nicht, wenn da gar nix ist und Hundi "fragt".
Zusätzlich gibt es bei mir noch ein Kommando für "nerv mich net". Das ist mein berühmt-berüchtigtes "hau ab". Das bedeutet eigentlich immer, dass meine Hunde mich nicht belästigen sollen. Weder mit Aufmerksamkeiterheischen, noch mit körperlicher Nähe. Ein Hund, der unsicher ist, wird dabei am Anfang ziemlich bedröppelt dreinschauen. Aber mit der Zeit wird er sich an die neue Situation mal "allein" zu sein gewöhnen und dann auch aktiver werden.
Viele Grüße
Corinna
Ich finde so "gemischte" Rudel einfach nur grauselig... Meine Hunde würden das allesamt total doof finden. Nicht nur, dass sie plötzlich in einem anderen Zuhause wären, müssten sie sich auch noch in einer großen Rudelstruktur neu einfinden. Und, wenn dann die Zusammensetzung der Gruppe nicht stimmt... neneee, sowas würd ich niemals tun.
Und Hunde, die den ganzen Tag rumflippen und auf irgendeinem wie auch immergroßen Gelände rumrennen, möcht ich auch nicht haben.
Außerdem hätte ich persönlich ein Problem damit, wenn fremde Leute an meinen Hunden "rumerziehen" würden.
Ich würd dann doch lieber auf altbekannte Freunde zurückgreifen. Und damit die ruhigere und entspanntere Version für meine Hunde.
Ein Urlaub ohne meine Hunde wär eh nix für mich. Wieso sollte ich ohne die irgendwo hinfahren?
Viele Grüße
Corinna
Ein Hund mit möglichst wenig Jagdtrieb. Da lass mal ganz schnell die Finger vom Border Collie, denn mehr Jagdtrieb wirst Du kaum haben können :wink:
Beim Reiten mitlaufen, mit wandern gehen... das sind alles Dinge, die jeder Hund ab einer gewissen Körpergröße bewältigen kann. Dafür braucht man keinen "speziellen" Läufer.
Mir fallen ein: Collie, Bearded Collie, Großspitz, Mittelspitz, Krohmforländer, Pinscher (nicht die Fusshüpchen, sondern die größere Version :wink: ), ja, und ein Mix aus dem Tierschutz ![]()
Viele Grüße
Corinna
Ich hab ne Kundin, die hat sich einen Hund mit vielen vielen Problemzonen aus dem Tierheim geholt. Unter anderem läuft er deshalb auch ersteinmal an der Schleppleine. Ein Bauer, der das tagelang bei seiner Feldarbeit beobachet hat, ist sogar vom Traktor gestiegen und hat zu ihr gesagt, sie solle den Hund doch einfach mal ab machen und rennen lassen. Immer dieses "Rumkommandieren"...
Tja, man braucht schon starke Nerven. Nicht nur für den Hund ![]()
Viele Grüße
Corinna
Zitat
ich habe es schon mit ignorieren versucht, doch sie hat eine ausdauer , die ist ohrenbetaeubend !!!:kopfwand:
Na logisch. Diese Ausdauer hast Du ihr doch systematisch beigebracht. Je länger du wartest mit dem Werfen von Steinen (ganz schön gefährliche Sache), desto länger wird sie durchhalten mit ihrem Gebell.
Ich würde einfach nie wieder was werfen. Steine durch die Gegend schmeißen ist eh sehr gefährlich und dem Hund bringt es auch nix.
Wie lange sie das noch probieren wird, wird die zeigen, wie effektiv Du ihr dieses Verhalten beigebracht hast.
Viele Grüße
Corinna
ZitatWow vielen Dank für die raschen Antworten.
Ich denke auch, dass das Gehör i.O ist (das hätte ich gemerkt) aber bei den Augen bin ich mir nicht sicher.
Zwischen gar nix hören und nicht richtig hören gibt es einen Unterschied
Das mit den Augen würde ich aber auf jeden Fall abklären lassen.
Zitat
Ja auf Futter reagiert sie meist gut ausser wenn die Ablenkung zu gross ist.
Das ist normal. Das zeigt, dass sie zu gestresst/unsicher ist.
ZitatAlso werde ich nächstes mal versuchen ganz ruhig und ohne grosse Befehle eine kleine Runde mit ihr zu drehen und ab und zu Suchspiele zu machen.
Soll ich auch versuchen sie mit Futter abzulenken, wenn sie ins Gebüsch starrt und das Gefühl hat es springt gleich ein Reh raus?
Das würde ich nicht machen, denn damit trainierst Du eine Verhaltenskette. Sie muss dann ins Gebüsch starren und sich aufregen, damit Du sie aufmerksam machen kannst und sie ihre Belohnung bekommt. Ich würde es ignorieren und wortlos weitergehen. Kommt tatsächlich ein Reh, würde ich sie Hinsetzen oder Hinlegen und danach abrufen.
ZitatIch versuche auch oft ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, dass sie mich anschaut. Aber das klappt in der Nacht nicht wirklich, sie starrt dann einfach in die Richtung weiter aus der es spannender ist.
Vielleicht hat sie es schon so verknüpft, dass sie denkt, sie wird für das in die Gegend starren belohnt.
ZitatWas empfehlt ihr mir soll ich sie an der kurzen Leine halten und daruaf achten, dass sie Fuss geht oder soll ich ihr Freiraum gönnen an der Flexleine (ich habe aber das Gefühl, dass sie an der Flex noch nervöser ist) ?
Ich würde eine drei Meter lange Leine nehmen und ersteinmal total ignorant bzw. neutral spazierengehen. Nichts tun für mindestens eine Woche lang. Danach wirst Du sehen, was Du tatsächlich unbewusst trainiert hast und was wirklich ein Problem ist.
Für mich klingt es fast danach als ob Du unbeabsichtigt das Verhalten gefördert hättest.
Viele Grüße
Corinna
Hallo Steffi,
es freut mich, dass da jemand mal differenzierter hinschaut und auch erkennt, wann der Hund was tut...
Das mit den Angsthunden ist tatsächlich immer so ein Problem. Man arbeitet ewig lange an der Bewältigung der Angst und irgendwann lernt der Hund, dass es auch Mittel zum Zweck werden kann. Das ist im Grunde ein ziemlich normaler Schritt. Da heißt es tatsächlich lesen lernen. Es zeigt aber auch den Erfolg im Training gegen die Ängste!
Ich habe bei meinem Angsthasen Teak auch irgendwann mal drauf gestoßen werden müssen, dass sie mich teilweise damit lenken kann. Ist ja an sich nicht dumm, denn warum das nicht nutzen. So macht sie es heute manchmal noch, dass sie die Augen zusammenkneift und sich gepeinigt abduckt, wenn sie was nicht will.
Natürlich bleiben auch die echten Ängste noch da und man muss es sehen können, aber da muss man dann echt genau hinschauen.
Eines ist auf jeden Fall klar: Mit so einem Hund lernt man sehr sehr viel dazu. :wink:
Ich drück Euch die Daumen, dass jetzt ein roter Faden reinkommt und der sich auch zeigt im Miteinander.
Viele Grüße
Corinna