Beiträge von flying-paws

    Was Du dem Hund bieten solltest/musst, hängt weniger von der Körpergröße ab. Vielmehr ist das an der Veranlagung zu erkennen. Beispiel Retriever: Suchst du einen Hund aus Show-, Arbeits- oder den Linien gemischt? Was willst Du mit ihm machen? Ein "bisschen Gassi" oder Dummytraining bis zur Perfektion? Und welcher Arbeitstyp liegt Dir dabei?

    Eigenschaften vererben sich. Daher könnte ich mir niemals vorstellen einen Hund ausgesucht zu bekommen ohne die Eltern, die Verwandtschaft zu kennen...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo,

    wenn ich den Thread so lese, dann wüsste ich als Hund auch nicht, was ich nun machen soll (oder nicht). Du hast ziemlich konfus - aus der Perspektive des Hundes - trainiert. Mal hast Du versucht die Katzen zum Tabu generell zu machen, dann hast Du versucht sie zu "Familienmitgliedern" für ihn zu machen. Und das vermutlich gleichzeitig, hintereinander, für den Hund ziemlich durcheinander.

    So wie Du es schreibst, wird es nicht mehr lange dauern bis er eine killt. Denn der Jagdinsinkt reift mit der Pubertät erst richtig aus. Aber das hast du ja auch schon erkannt, wie man an der Überschrift sehen kann.

    Ich denke nicht, dass Du es noch mit "guten Worten" hinbekommst, dass er sie jemals als Teil seiner Familie akzeptieren wird. Er betrachtet sie als Jagdobjekte und wird diese Ansicht nicht mehr ändern...

    Das, was Du jetzt nur noch tun kannst, ist, ihm zu erklären, dass das Deine Beute ist und er grundsätzlich niemals was an Deiner Beute zu verloren hat. Du hast ja geschrieben, dass er Dich auch zur Seite drängt, um an die Katzen zu kommen. Sowas zum Bespiel zeigt, dass er selbstbestimmt handelt und er die Beute ausschließlich als seine betrachtet. Wie man das genau macht, kann man allerdings nur vor Ort erklären, zeigen, durchführen...

    Eines ist allerdings klar: Du wirst sie niemals mehr unbeaufsichtigt zusammenlassen können.

    Mir stellt sich bei all dem auch noch die Frage, ob ein stressfreies Zusammenleben überhaupt jemals wieder möglich sein wird.

    Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber einfach eine Tatsache: Du hast es in einer Zeit, in der der Jagdinstinkt noch nicht wirklich ausgereift war nicht hinbekommen das Verhalten zu unterbinden. Es wird jetzt noch schwieriger, weil, wie oben schon erwähnt, das volle Jagdverhalten jetzt erst ausreift. Du müsstest Dir also die Frage stellen, ob Du das leisten kannst auf Dauer...

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Ich empfinde es nicht so, als würde jemand die Finger in die Wunde stecken.

    Danke! Es sollte auch nicht so rüberkommen :wink:

    Zitat

    Seit fünf Jahren war ich nicht mehr im Süden am Strand und ich freue mich einfach auf die Hotelanlage, und, und, und..

    DAS könnte mir allerdings niemals passieren. :roll: Ich bin eher der Outdoortyp, mit Zelt usw. unterwegs, im Auto schlafen oder so... Wenn man mich in eine Hotelanlage schicken würde, dann wär das kein Urlaub für mich sondern eine große Strafe =)

    Ich wünsch Dir trotzdem viel Spaß ;)

    Viele Grüße
    Corinna

    Mmh, irgendwie scheine ich in einer anderen Welt zu leben. Bisher hat noch keiner von Euch so wirklich für mich die wichtigsten Kriterien genannt, nach denen man bei mir einen Hund bekommen würde... Meine Käufer haben das aber alle - vielleicht sind meine Hundekinder deshalb so verstreut in Deutschland. :^^:

    Der Preis ist ein kleiner Teil eines Verkaufs, in meinen Augen. Wer sich danach einen Hund aussucht, der is selber schuld... :roll:

    Und, wer sich den "teuren" Rassehund beim seriösen Züchter nicht leisten kann (oder will...), der ist ganz sicher bei einer Nothilfe gut beraten =)

    Viele Grüße
    Corinna

    Klar darf man beim Züchter nach dem Preis fragen, warum denn nicht?

    Ich seh da kein Geheimnis. Wenn allerdings ein Käufer ausschließlich den Preis als Kaufkriterium sieht und mir dies auch so vermittelt, dann hätte ich vermutlich schon ein Problem damit ihm einen Hund zu verkaufen. Und ich würd ihm auch erklären, warum =)

    Viele Grüße
    Corinna