Beiträge von flying-paws

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    Würdest du denn generell "Familienhaltung" ausschließen? In ihrer Anzeige hebt sie zumindest die Hüteeigenschaften stark hervor und auch dass die Welpen "gerne" an Schäfer, Hobbyschäfer und Hundesportler abgegeben werden. Allerdings schreibt sie auch, dass die Welpen (aufgrund des Wesens der Mutter, was ist mit dem Vater :?) für Familien geeignet wären.

    Genau das ist der Knackpunkt. Bei der Mischung gibt es eigentlich kaum etwas, was man sicher Voraussagen kann, außer, dass sie richtige Arbeitstiere sind. DAS müssen die Welpenkäufer wissen.

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    Naja, ich persönlich würde in einer Anzeige auch nie den Interessentenkreis gleich stark einengen. Wer sich meldet, wird man dann sehen, wie die Themenstarterin selektiert können wir nicht wissen.

    Ich hab die Anzeige noch gar nicht gelesen und hab auch nix dagegen bei DHD zu inserieren. Mir geht es im Augenblick eher um genau das:

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    Ich bin gespannt wie die TS die Welpen sozialisieren will, wenn sie und scheinbar auch niemand anderes über den Tag am Hof ist. Bisher ist sie ja auf diese Fragen nicht eingegangen :roll:


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    Spielzeug und "Hutschitutschi" braucht es mMn nicht für eine Welpenaufzucht, Umweltgewöhnung allerdings schon

    Ich habe für meine Welpen auch kein Spielzeug gekauft, es wurde das genutzt was da war und sich ergeben hat. Ich habe ihnen allerdings Dinge gebastelt, mit denen sie ihre Koordination üben konnten. Und: Sie kannten drinnen, draußen, Autofahren, Stadt, Feld, Wald, Straßen, andere Hunde (nicht nur die Rudeleigenen!), auch in fremden Gebieten, Halsband, Geschirr und Leine (auch daran zu laufen), alle möglichen Menschen, Staubsauger, Knall usw. usw...

    Tja, und da stelle ich es ehrlich gesagt auch in Frage, ob das geleistet wird für die zukünftigen Familienhunde

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    1. Welchen Sinn hat das Superkommando (für euch), den das normale HIER nicht hat ?

    Ich hatte so ein Superkommando für Bobby ja auch. Allerdings weniger in Bezug auf Jagd, sondern eher, falls der Zufall es doch mal wollte, dass ich zu weit weg sein würde, um z.B. eine Begattung zu verhindern.

    Das Kommando ist allerdings in der Anwendung nur die Ausnahme von der Ausnahme. Und die Seltenheit gibt dem Ganzen noch einmal einen anderen "Wert" als dem "Hier". Angewendet habe ich es alle paar Monate mal. Im Realeinsatz war es insgesamt vielleicht ca. fünf bis vielleicht allerhöchstens zehn Mal in all der Zeit. Und davon waren 2/3 der Situationen welche, in denen ich ihn beschleunigt haben wollte (ein Spitz rennt beim normalen hier nicht im wilden Galopp zu einem =) ), damit er nicht von einem irren Autofahrer platt gemacht wird.

    Bisher habe ich sowas aber noch nie für irgendeinen meiner anderen Hund gebraucht.

    Ich habe allerdings hier im Forum auch immer das Gefühl, dass es eher ein "intensiviertes Hier-Training" ist. Wenn ich da bei manchem lese, dass die das Superkommando jeden Tag einsetzen, geht es am Sinn der Sache vorbei und ist - wie Du schon sagst - eigentlich Grunderziehung.

    Viele Grüße
    Corinna

    Bei einem jungen Hund wär ich da auch schon "unterwegs". Bei einem 12jährigen würd ich es im Auge behalten und vielleicht ein bisschen was für den Erhalt/Verbesserung der Motorik machen.

    Wenn ich mich recht entsinne, denn man diesen Test "Stellreflex"...

    Viele Grüße
    Corinna

    Edit: Nu hat Krabbi den Beitrag gelöscht... Ich lass meine Antwort aber trotzdem stehen. ;)

    Ich bin nicht engstirnig, sondern realistisch. Und ich "betreue" wöchentliche viele viele Welpenkäufer.

    Unsere Threaderöffnerin hat das geschrieben:

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    Also ist davon auszugehen das es triebstarke Welpen werden, eine Familienhaltung ist nicht ausgeschlossen, doch sähe ich es lieber wenn die Tiere am Vieh gehen würden.

    Folglich ist sie bereit die Hunde in Familien zu verkaufen.

    Nun ist es aber so, dass sich die Leute, die sich mit der Materie Hütehund auskennen, so ein Exemplar nicht kaufen würden zur reinen Familienhaltung, weil sie durch ihr Wissen wissen, dass das schief geht und ein Großteil derartiger Hüte-Gebrauchs-Mischlinge bei einer nicht passenden Haltung zu massiven Aggressionsproblemen neigen.

    Folglich werden die Welpen in Familien gehen, die nicht wissen, was genau sie sich da ins Haus holen. Und mit Haushaltung gibt es Probleme, wenn der Hund das nicht kennt.

    Ich habe nix dagegen, wenn Welpen und Mutter in einem Zwinger sind. Dann muss ich aber ausreichend dafür sorgen, dass auch die zukünftigen Lebensbedingungen dem Welpen ausreichen geläufig sind und nicht auf den Zufall hoffen, dass ausgerechnet bei diesen Welpen alles zufällig von selbst glatt läuft. Der Zufall hat nämlich die Eigenschaft nur selten einzutreten.

    Wer mal anfühlen möchte wie ein Altdeutscher drauf ist, der aus solchen Bedingungen kommt, darf mal auf Tuchfühlung mit meinem Zeus gehen.

    Wer von denen, die hier jubeln war jemals in einer Schäferrei und hat sich angeschaut wie es da üblicherweise so läuft? Und ich spreche jetzt noch nicht mal von den "Schlechten" (die es leider weit häufiger als den Zufall gibt...).

    Viele Grüße
    Corinna, die die rosarote Brille noch immer nicht gefunden hat

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    und was würdest du sagen was der Hund sich dabei denkt? Alles meins?

    Ganz ehrlich - manchmal wär mir das egal. Für so ein Verhalten gäb's bei mir auch eins um die Ohren, ohne dass groß nachdenken müsste.

    "Augen auf beim Beinchen heben."

    Viele Grüße
    Corinna

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    Und bitte lass die, die eine Welpenaufzucht anderer Art - mal nicht mit eidedai und wohlbehüteter Wohnungsaufzucht - wirklich interressiert weiter teilhaben und überlies dumme Kommentare.

    Klar doch. Alle Erfahrungen bezüglich Welpenaufzucht für zukünftige Familienhunde sind natürlich nur total überzogen und unnötig.

    Hat einer von Euch "Befürwortern" schon mal einen Hütehund eines solchen Kalibers aus einer Hofaufzucht besessen?

    Sich mal damit beschäftigt?

    Wenn die Hunde alle irgendwo in einem Zwinger landen würden, dann wär es egal. Aber die hier werden in unbedarfte Familien verkauft. Und die werden kaum wissen, was sie sich da kaufen.

    Ziemlich distanzlos, ist Euer Zwerg.

    Da Du ja meine Anmerkungen bezüglich der etwas zu hohen Beschäftigung abgeblockt hast, wirst Du das hier sicher auch abblocken:

    Ich lasse mich von Hundekindern grundsätzlcih nicht als Beißkissen gebrauchen. Wenn die das tun, dann bekommen sie eine Vorwarnung (Nein) und bei Nicht-Reaktion passiert ein Donnerwetter. Das heißt, ich bedränge den Hund massiv, beuge mich drüber grolle und brumme ihn richtig bösartig an, bis der sich deutlich beschwichtigend zeigt. Danach mach ich mit dem weiter, was ich vorher schon getan habe.

    Ich halte in dem Fall nichts davon den "Mitwelpen" zu spielen und durch Weggehen, Ignorieren oder Quiekeln nicht mehr als die Hoffnung auf Besserung zu haben.

    Wenn es um meinen Dunstkreis geht, bin ich ziemlich pingelig. Wie Hunde untereinander übrigens auch.

    Ist Euer Zwerg mal an einen kompetenten erwachsenen Hund geraten, der ihr mal ein ordentliches Nein um die Ohren gefackelt hat? Da kannste Dir was abschauen - nämlich, wie es geht ;) Das Hundekind hat danach keinen Kratzer, aber Respekt. Und wird beim nächsten Mal ganz sicher beim ersten Lefzeziehen dieses Althundes die Warnung ernst nehmen.

    Wie es auch Euer Nein als Wahrnung ernst nehmen sollte. Und nicht als höfliche Bitte missverstehen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich kann das Entsetzen auch nicht verstehen. Der Hund zeigte und hat bestimmt auch in der Vergangheit ganz viele Signale gezeigt, die genau soetwas abwenden sollten. Nur, weil er in der Stufe einen Schritt mehr getan hat, ist es jetzt nicht plötzlich ein "anderer Hund".

    Dieser Biss zeigt eigentlich nur, dass Du offensichtlich "gepennt" hast die letzten Wochen und die Verhaltensweisen doch nicht so gut einschätzen kannst, wie Du dachtest.

    Ich rate Dir zu einem Trainer, der Dir ein bisschen bei der Hundekommunikation weiterhilft und Dir zeigt, wie man solche Situationen umgeht, löst und regelt.

    Viele Grüße
    Corinna

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    der doc meinte sie wachsen wieder nach

    Also, wenn er eine OP kennen würde, bei der Gelenkköpfe wieder nachwachsen würden, dann wär das wahrlich revolutionär!

    Im Ernst: Da wächst nichts mehr nach.

    Mach Dich ersteinmal eingehend schlau bevor Du an ihm schnippeln lässt.

    Vor allem sollte da ersteinmal ein richtiges Röntgenbild gemacht werden. Vorher würde ich gar nix an meinem Hund machen lassen.

    Spezialisten findet man übrigens hier: http://www.grsk.org/mitglieder_liste.htm

    Viele Grüße
    Corinna