:2thumbs: Ich finde es super, dass Du den Zwerg nimmst! ![]()
Beiträge von flying-paws
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Das Umkreisen spielender Hunde und Dazwischenknallen hat nichts mit Hüten oder nicht zu tun, weil es in der Regel in der Pubertät auftritt und in diesem Alter arbeitet auch ein Border Collie in den den Händen eines Schäfers oder Schafhalters noch nicht.
Wenn ein Hund das später noch zeigt, dann in der Regel, weil der Besitzer verpennt hat dem Hund zu Beginn dieses "Hobbies" zu vermitteln, dass das grundsätzlich unerwünscht ist.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Was meint du-
wie lange sind Welpen für das Verhalten einer o.g. Hündin empfänglich,
im Sinne einer wirklichen Prägung, nicht im Sinne einer wirklich kognitiven ablaufenden Lern- oder Nachahmungs-theorie ?Keine Ahnung - wie soll man das auseinanderhalten? Wenn ein Verhalten später auftritt, kann man ja bestenfalls nur ahnen, ob es genetisch, prägend, durch Nachahmen oder gar selbst entdeckt gelernt wurde

Man müsste ja quasi mehrere Kontrollgruppe haben, um das nachvollziehen zu können...
So oder so: Eine souveräne Althündin, ein Rüde geht bestimmt auch, ist von Vorteil

Viele Grüße
Corinna -
Eine durchaus typische Macke von jungen Border Collie-Mädels.
Verbieten! Ohne große Umschweife und so, dass es beim ersten Mal gesalzen sitzt!
Das hat mit Hüten nix zu tun.
Du solltest sie nicht versuchen stattdessen mit Tricks zu bespaßen. Findige Border Collies haben nämlich schnell die Kette heraus, dass ein bestimmtest Verhalten zur Bespaßung führt.
Wenn Du was Sinnvolles mit ihr machen willst, dann leg ihr eine Spur und lass diese suchen. Bitte keine Wurfspiele und nicht soviele Tricks, das macht die meisten BCs kirre.
Viele Grüße
Corinna -
Normalerweise entdecken Welpen in dieser Zeit ihre Welt im "gesicherten" Umfeld ihrer Geschwister und der Mutter. Die Mutter ist in erster Linie Vorbild, die Geschwister geben halt. Das, was die Mutter ihnen an Verhalten vorlebt, zeigt sich später auch wieder. Negativbeispiel: Die Mutter hat Angst vor Männern (genau so was hab ich grad in der Welpengruppe), der junge Hund zeigt zurückhaltendes Verhalten gegenüber Männern und in der ersten Angstphase starke Angst vor Männern. Das Problem wird sich durch das ganze Leben ziehen und die Besitzerin wird nicht drumherumkommen immerzu daran zu arbeiten.
Das heißt, es wäre sinnvolle eine erwachsene Hündin zu haben, die bei der Erkundung der Welt dabei ist - das sollte aber eine souveräne Hündin sein!
Viele Grüße
Corinna -
Ein spannendes Thema, mit dem ich bei Hüteanfängern immer schwer zu kämpfen habe... Denn es ist immer wieder so, dass gerade ältere im Alltag gut ausgebildete Border Collies auf Verbote ähnlich wie Du es beschreibst reagieren. Und so kommt man kaum weiter... Denn die Arbeit am Vieh geht nur über Korrektur.
Daher rate ich den Leuten immer dazu die Korrektur zu üben.
Ich hatte schonmal in einem anderen Forum was dazu geschrieben - da ging es auch um Dummy-Training
ZitatVielmehr kann man es auch trainieren, dass ein Hund nach einer Korrektur nicht in Lethargie (bzw. Ausweichverhalten) verfällt, sondern lernt, dass das Leben danach weitergeht und es durchaus möglich ist sofort wieder etwas anderes anzubieten und dafür auch belohnt zu werden.
Oftmals hängt das Verhalten auch mit dem Besitzer zusammen. Viele Besitzer von etwas sensiblen Hunden fallen in das selbe Verhalten wie der Hund: Ratlosigkeit und nicht "dran bleiben". Also tut der Hund das auch so. Wenn ich den Hund danach gleich wieder motiviere, nicht so ein großes Augenmerk auf die (vielleicht etwas blöd gelaufene) Korrektur lege, dann kommen auch solche Hunde schnell wieder trainingstechnisch auf die Füße. Schließlich ist es so, dass dieser einen Korrektur ja viele, viele gelungene Übungen vorausgehen und folgen. Zumindest sollte man das Training so gestalten
Insofern würde ich das Training jetzt auch einfach auflockern und selbst, wenn es stockt, dem Hund vermitteln, dass es weitergeht. Dass eine Strafe nicht das Ende der Welt ist.
Ich habe mit Cooma beim Dummy-Training übrigens eine ähnliche Verknüpfung produziert... Sie hatte sich angewöhnt beim "Klick-Leine-ab" schonmal loszudüsen. Ich hab sie dafür angeschnauzt. Das führte dazu, dass sie beim nächsten Versuch zwar brav sitzen blieb, aber beim Voraus nur aufstand und vor mir auf dem Boden schnüffelte.
Fand ich nicht schlimm. Ich hab einfach noch ein paar ganz einfache Versuche hintendrangehangen und dann lief sie wieder.Allerdings habe ich mich für das nächste Mal "präpariert" und zur Absicherung, dass sie losdüst eine etwas weniger massive Variante gewählt: Geschirr mit Schleppleine dran, damit ich einfach nur verhindern konnte, dass sie das Dummy holen kann.
Jetzt funktioniert es wieder.
Trotzdem bringe ich sie (absichtlich) auch immer wiederin Situationen, in denen sie korrigiert wird und danach wieder aktiv was tun soll.
Übung macht den Meister - auch bei Sensibelchen

Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ich bin verzweifelt und leer, es fehlt wie ein Stück aus meiner Seele.
Wie kann man so über ein Stück Blech sprechen?
Fehlt nur noch, dass ein Beitrag in der Rubrik Regenbogenbrücke eröffnet wird dazu :irre:
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Okay, das hört sich so an, als ob ihr Euch da zufällig eine etwas seltsame Verhaltenskette aufgebaut hättet.
Ich würde mehrmals täglich Leckerchen aus der Tüte nehmen und auf den Schreibtisch legen, ohne dass Du sie verfütterst. Eher so nebenher.
Wozu bekommt er die eigentlich in dem Moment?
Viele Grüße
Corinna -
Zitat

War das Dein Beitrag zum Thema?

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Hat er generell Angst vor Tütenrascheln? Oder nur, wenn Du Leckerchen rausholst?
Viele Grüße
Corinna