Beiträge von beller

    schubs auch mal mit und drück dir die daumen!

    leider bin ich zu weit weg von deinem/eurem neuen wohnort, (münchen ansässig), aber ich kann deine aufregung total verstehen, versuche mich gedanklich auch gerade aus der stadt raus zu bewegen und so ein häuschen mit garten und mitbewohner/in mit hund wär ein traum...

    viel glück, dass du den/die richtigen findest, die hundis sich verstehen, dann ist glaub ich das ganze echt ne tolle sache!

    ok, dann schau ich wirklich, dass ich weiter dran bleibe - die beste taktik finde, die die aufmerksamkeit auf mich richten lässt (was momentan im hormonnebel gar nicht so einfach erscheint...), und werd mir einfach ein dickeres fell zulegen oder paul hat eben auch flöhe....

    danke für eure antworten!

    das mit dem zuggeschirr vor dem fahrrad find ich ja richtig toll - ist deine junghündin da auch schon mit am start?

    jennja - nein, meiner ist ein mix aus ? und ? - weiss es immer noch nicht, aber die aussies sind schon sehr toll, wir hatten eine junge hündin in der huschu, in die war paul ganz vernarrt, konnt ich ihm auch nicht verdenken...

    danke schonmal sehr für die tipps!

    mir gehts nicht darum jeglichen kontakt mit anderen hunden zu untersagen, sondern den an der leine (vor allem in der stadt auf dem bürgersteig).
    mein hund kriegt auch anderweitig viel kontakt im freilauf zu anderen hunden, da acht ich sehr drauf.

    aber ich möchte eben auch in der stadt "normal" gassi gehen können, ohne das er mir halb den arm ausreisst, oder mich fast über die strasse schleift, weil er auf der anderen strassenseite einen hund sieht (auf dem level waren wir vor 3 monaten). und mir ists einfach zu eng bei uns auf dem bürgersteig, als dass man entweder die leine fallen lassen könnte, damit "gleiche" chancen bestehen, oder die hunde an der leine genug bewegungsfreiraum hätten für einen normalen umgang mit ausweichmöglichkeit.

    ok-konzentration auf meinen hund und situationsbedingt anpassen.

    jennja - lustig, deiner ist genau einen tag jünger wie meiner

    hallo,

    wie macht ihr das: in der stadt, mein hund an der leine, wir üben leinenführigkeit bis zum umfallen seit ca. 2 monaten, klappt auch immer besser, aber wir stecken immer noch am knackpunkt, wenn wir andere hunde treffen, da geb ich auch zu, werden wir wohl noch ne ecke brauchen. er findet jeden anderen hund toll und will ums erbrechen hin.

    momentan üb ich ganz feste, absitzen und konzentration wieder auf mich, leckerlis einsetzen. klappt bis zu einer gewissen distanz zum anderen hund auch schon gut, wenns aber dann zu eng vom abstand wird, halte ich meinen auch am geschirr fest, damit er nicht wieder in letzter minute zum anderen hund hinspringen kann.

    meiner ist grad 11 monate und auch ziemlich übermütig im moment. also üben wir wirklich viel und konsequent weiter.

    jetzt treff ich aber eigentlich täglich hier hh mit hunden, die ohne leine laufen, auch mal gerne über die strasse sprinten, oder auf dem gehweg auf uns zu fetzen, sei es neutral, oder heute wieder mit anschleichen, und oder anbellen und knurren, um meinem ja nur hallo zu sagen, halter macht entweder gar nichts, sondern läuft weiter, hund aber nicht hinterher, sondern zu uns, oder versucht ihn abzurufen, was nicht funktioniert oft. von ins fuss nehmen und am anderen hund vorbei, mal ganz zu schweigen.

    ich halte meinen dann am geschirr fest, stell mich, wenns noch geht zwischen die hunde und schick den anderen hund weg. heut hat ich nun wieder zweimal die diskussion, warum ich den anderen hund wegschicken würde, warum meiner keinen kontakt haben darf - der arme hund ... und das ganze dann mit meinem wusel am arm, dem anderen hund immer noch vor mir.

    ich bin grad echt ein bisschen frustiert, weiss auch, dass ich mit meinem hund noch viel übung vor mir habe, aber ich kapiers auch nicht, das viele das so locker sehen, bzw. den kopf schütteln etc.
    es könnte ja auch sein, dass mein hund z.B. an der leine ist, und keinen kontakt haben soll in dem fall, weil er aggressiv ist (was er gott sei dank nicht ist) aber wäre ja auch denkbar.

    wie geht ihr mit sowas um?
    und habt ihr vielleicht noch tipps, wie ich das ablenkungsmanöver bzw. die konzentration auf mich noch besser machen kann?

    vielen dank!

    das thema ist klasse, interessiert mich auch sehr.
    habe das ähnliche problem, wenn hund an der schlepp losdüst, hauts mich halb von den füssen, oder gerne auch mal ganz in den matsch.

    wir sind nun deswegen von der 10m auf die 5m schlepp umgestiegen, ich scanne die gegend wie wild, aber es gibt wirklich immer wieder situationen, wos einfach "zu schnell" und überraschend geht.

    bin da leider auch noch nicht beim patentrezept angekommen....bin aber für jede anregung dankbar.

    geholfen hat wirklich zum teil eben den bespassungsfaktor auf mich zu konzentrieren, vor, zurück laufen, abrufen, sitz und bleib, leckerli werfen, hund darf erst nach blickkontakt hin und suchen, mal ein bisschen trofu verteilen und suchen lassen, schau mal signal einführen und üben...

    aber ich finds auch echt anstrengend, da geb ich dir recht, an manchen tagen ist man einfach selber ein bisschen durch den wind und dann vollste konzentration, puh.....

    viel gelingen noch beim üben....!

    hallo,

    wenn ein hund ständig umherwandert und keinen platz zur ruhe findet, kann das auch ein zeichen für stress und überforderung sein....nicht unbedingt unterforderung. bei meinem war das auch mal gute 2-3 monate so, weil wir ne anstrengende und traurige situation in der familie hatten. ich dachte auch am anfang, er ist nicht ausgelastet und hab noch mehr mit ihm unternommen und geübt, aber der schuss ging komplett nach hinten los. erst als ich wirklich das programm richtig runtergefahren hatte, kurze gassi einheiten, viel zeug zum kauen zum stressabbau, kurze suchspiele, und kein austoben bis zur erschöpfung mehr, ist er langsam wieder ruhiger geworden.
    mir hat auch geholfen, ihm einen festen platz zuzuweisen und ihn dort wirklich mit geduld und streicheleinheiten festzu"frieren", manchmal hab ich 20 min gestreichelt und ihn sanft festgehalten, bis er runter gekommen ist und schlafen konnte.

    und für einen 5 monate alten hund sind kommandos wie platz, hier etc. nicht wirklich einfach....er entdeckt doch grade draussen alles andere, nimmt viele sachen war, die dir vielleicht nicht auffallen, gerüche etc. d.h. sich auf dich zu konzentrieren fällt ihm schwer und ist auch nicht so lange durchzuhalten.

    setz dich da auch nicht so unter stress, ihr habt doch noch ne menge zeit.

    viel spass mit dem hübschen kerl!

    wenn du dann mit deinem hund so richtig drin steckst, denkst du es dauert ewig und für immer und hört nie wieder auf....wir "kämpfen" seit ca. 4 monaten, mein hund ist nun fast 11 monate, und es geht täglich weiter.

    wobei sich die probleme verlagern, mittlerweile festigen sich die grundkommandos wieder besser, wir haben grad das hormonproblem, weil ich auch das gefühl habe, das ich manchmal durch seinen hormon-nebel gar nicht mehr durchdringen kann. also ich denk auch, oft liegts nicht dran, dass sie nicht hören wollen, sondern der kopf ist eine explosion an aufregenden gerüchen und ahhhhhnderen hunden.

    ich versuche nun wirklich noch gezielter zu üben, habe tage, die sind speziell für freilauf, hundekontakt etc. und dann gibts aber tage, da wird mit mir leine laufen, sitzen, platz, fuss etc. geübt, und es gibt keinen, wirklich keinen kontakt an der leine.....dann fahr ich auch oft ganz raus aus der stadt, sprich gelände mit feld und wenig ablenkung, und dann kann hund frei laufen und wir haben die möglichkeit, signale etc. ohne ablenkung zu festigen.

    es macht spass, aber es ist auch manchmal die reine hölle....ich hoffe, wir sind bald mal durch die erste phase durch, aber das wird denk ich noch ein paar monate anhalten.

    gute zeit euch!

    hallo,

    kleiner vorschlag: mein hund hat auch angst vor männern, wir sind wirklich weit gekommen in den letzten monaten, aber das braucht auch zeit. und ich merke, wenn ich ihn in für ihn bedrohliche situationen bringe, fallen wir wieder zurück und seine ängste verstärken sich....

    bedrohliche situation kann schon sein: angebunden, sprich keine möglichkeit zu fliehen, und frauchen auch noch weg, also alleine die "sache" regeln müssen.

    ich würde meinen hund im momentanen stadium nicht, nie, alleine vor dem supermarkt anbinden, da ich nicht wüsste, was aus seiner angst heraus passiert, wenn jemand auch in guter absicht, direkt auf ihn zuläuft und nicht checkt, das er warnsignale sendet....ausserdem finden es ja leider immer noch einige lustig, den hund dann noch zu ärgern. und ich möchte nicht, dass er schnappen oder beissen "muss", weil er sich anders nicht mehr raussieht...

    ich übe also das absitzen und ausser sicht gehen so: in unserem hausflur vom mietshaus ist ein kleiner absatz vor der tür zum müll im hinterhof. angefangen hab ich morgens, da ist um halb sieben fast nie jemand im treppenhaus. also nach der runde hund da absitzen lassen und bleib, und dann geh ich raus und bring den müll weg. am anfang warens auch nur 2 schritte, dann gleich wieder rein, party, wenn er brav sitzt und dann langsam ausbauen. das gute daran ist, dass an der stelle keiner direkt vorbei muss, wenn er aus dem haus geht, und hund somit abstand hat.

    ich denke, es ist gut so, weil er sich langsam daran gewöhnen kann, das ich durch die tür aus dem sichtfeld verschwinde, und sicher wieder zurück komme, und er das auf dieser stelle im sitz bleiben soll, auch wenn ich ihn nicht kontrollieren kann, da ja ums eck. aber er braucht keine angst zu haben vor fremden menschen in dieser situation.

    vielleicht könnt ihr ja auch in so einer ruhigeren umgebung erst mal starten?

    liebe grüsse

    hallo,

    ja das kenn ich auch, bei paul hats auch ca. mit 8 monaten angefangen. kinder fand er schon immer interessant, hat aber zuvor nie gebellt oder geknurrt. nun ist es manchmal so, dass ihn 5 kinder nah dran nicht interessieren, aber das 6. hat irgendwas, was ihm angst macht, er geht auf abstand und bellt. nackenhaare aufstellen etc.

    ich versuch nun immer wieder mit abstand an kindern hinterher zu laufen, oder ihn im abstand kinder anschauen zu lassen (spielplatz, wir aussen, kinder drin) und ihm dabei ein paar leckerchen zu geben und dann ganz ohne tamtam weiter. wenn ich aber weiss, wir sind irgendwo, wos viele leute hat und er eh schon aufgeregt wäre, und es sind auch kinder dabei, nehm ich im moment auch nicht mit.

    erschwerend kommt hinzu, dass die nachbarn meiner mutter eine kleine tochter hat, die leider ein bisschen anstrengend ist, ständig im treppenhaus bockt, brüllt und schreit, und eine zeitlang auch noch die angewohnheit hatte, die briefkastenklappe in der wohnungstür meiner mutter kräftig zu klappern und dazu in unsere wohnung durch zu brüllen. der hund ist drin natürlich nur am bellen. das haben wir nun angesprochen und die eltern halten sie davon ab. besser ist das verhältnis zu kindern aber auch nicht geworden dadurch...

    bin auf ratschläge auch gespannt und euch noch alles gute!

    guten morgen,

    paul hatte von anfang an sehr grosse angst vor menschen, besonders männer. das haben wir nach und nach dann verbessern können, mit viel hilfe von freunden und fremden.

    nun ist es so, dass er sich bei bekannten oder auch bei fremden auf der strasse, die sehr positiv sind, sprich lachen, hallo sagen, kichern, oh toller hund auf ihn zugehen, sofort riesig freut und hin will und manchmal auch ziemlich überdreht und hochspringt. da üb ich grad viel dran.

    bei unserer morgenrunde ists noch dunkel, und wenn wir laufen, und kurz vor uns kommt jemand aus der haustür "überraschenderweise", ist er immer noch etwas unsicher, beschwichtigt sofort, nimmt abstand, bellt aber nicht. wenn er dann von mir hört ist ok, ist er auch wieder ruhiger. dann schwingt das ganze aber in juhu freude, das ist ein freund, also hin und begrüssen. versuche jetzt immer ihn dann sofort wieder mit abbruchsignal auf mich zu kriegen und ihn absitzen zu lassen. hab aber probleme wegen des timings. will ja nicht sein beschwichtigen bestrafen, oder ihm suggerieren, dass das falsch ist, oder die situation "schlimm", aber ich möcht auch nicht, dass er dann vor freude alle begrüssen muss.

    danke, falls ihr da für mich einen ratschlag hättet!