Beiträge von beller

    das könnte auch meiner sein (8 monate), jeder hund ist toll, die anderen können sogar knurren, er will trotzdem hin....an der leine gibts aber dann auch mal stress, wenn einer so überdreht.


    aber mit viel geduld gibts auch kleine schritte vorwärts....
    hatte heute einen richtigen etappensieg, paul ist im sitz geblieben an der strasse, obwohl drei hunde auf uns zugekommen sind - direkt. dann durfte er schnüffeln, und wir konnten weitergehen ohne tamtam.


    danach haben wir einen anderen hund getroffen, da war wieder alarm, freude, juhu, springen - nix sitz. aber es wird und wir üben weiter.


    bogen machen ist super, abstand austesten, wie weit man weg muss, ohne dass hund aufmerksamkeit verliert, kommt auch immer auf den tag an...


    und natürlich belohnen, lieblingsspielzeug in den situationen kurz anbieten und vor allem konsequent bleiben.


    habe meinen gestern sicher 5 mal wieder in sitz und warte geschickt, weil ich mich mit einer anderen hundebesitzerin kurz austauschen wollte, deren 10 jährige hündin aber mit dem jungspund nix anfangen kann. also muss er warten, und abstand halten - das ganze aber auch zeitlich nicht ausreizen....und ich hab mich auch immer wieder mal neben ihn gekniet und ihn doll gelobt und gestreichelt, wenn er ruhig gesessen ist.


    aber ich kenn das chaos nur zu gut und wir stecken mitten drin....

    hallo feechen,


    meiner ist 8 monate, hat bis vor 2 monaten gut gehört, abrufbar, dann kamen die hormone und die kreise beim freigang wurden immer größer. mal hats "hier" geklappt, mal nicht. ich arbeite seitdem mit der schleppleine, dazu gibts hier ne richtig gute erklärung. https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=19254&highlight=


    und versuche seine bindung an mich wieder zu festigen. spielchen draussen, richtungswechsel, leckerlis gemeinsam suchen. das macht spass und du wirst für den hund interessant. ist manchmal auch frustrierend, wenn man sich "abmüht" für den racker tolle sachen zu überlegen und der grashalm ist doch interessanter, aber kleine schritte sind toll....


    ich will ihm nicht seine freiheit nehmen, aber ich will auch nicht, dass er irgendwann wirklich abhaut, und ihm was passiert. auch beim treffen auf andere hunde kann man nie sicher sein, wie sie sich verhalten und es soll ja weder dem anderen noch dem eigenen hund was passieren, wenn man sie nicht mehr abrufen kann. das geht nicht....


    ich werde mir auch ein paar tipps von meiner hundetrainerin dazu holen und gemeinsam mit ihr üben, weil mir das ein sehr wichtiges thema ist zuverlässig draussen abrufbar.


    viel spass beim üben!

    find ich toll!


    mein zwack hat auch bei vielem schiss und ich freu mich jedes mal wie ein schnitzel, wenn wir was gemeinsam geschafft haben, mittlerweile bspw. gut um baustellen rumgehen oder unten durch gehen können...


    finds schön, dass du dich da so mit deinem hund freuen kannst!

    nur mal kurz zum durchschnaufen....


    paul ist 8 monate, mix, (wir wissen noch immer nicht genau was...suchen weiter) seit 4 monaten bei mir, und gerade hab ich das gefühl, wir fangen komplett von vorne an....


    seit ca. 2 monaten meistern wir täglich dinge sehr gut und jeden tag gibts neue baustellen zu meistern....


    durchzug draussen...grashalm - super - schmetterling - noch besser - anderer hund - der wahnsinn, juhu!!! wie frauchen? kommen???
    (schleppleine grüsst!)


    der schuh von frauchen ist aber toll zum kauen, nein, hergegeben, wieder hingestellt - oh sie schaut grad nicht, ich versuchs nochmal, mist erwischt


    der gartenzaun zum nachbarn ist ja so niedrig (oder ich mittlerweile so gross) dass ich locker drüber komme - spitze - da sind neue sachen zu entdecken, oh jetzt kommt sie und holt mich, blöd


    ist das wirklich so, dass man seinen hund am liebsten in diesem alter jedem passanten mitgeben könnte, der einem erzählt: mein gott ist der toll und so braaav (von wegen) - das ist nur spass von mir...


    ok, weiter üben, viel spass mit euren schätzen!!!

    vielen lieben dank für die antworten, hilft mir schon weiter


    wir haben bei meiner mutter in der gegend einige igel, die eben gerade zum überwintern ein plätzchen suchen. ist aber nicht so, dass wir denen nicht aus dem weg gehen könnten oder einen bogen machen...


    dann lassen wir die igel in ruhe ihren weg gehen, und laufen aussen rum, in einer zone, die für meinen hund noch ohne aufregung machbar ist.


    danke!

    hallo,


    gestern abend beim gassi haben paul (knapp 8 monate) und ich das erste mal einen igel entdeckt. er an der leine, sehr neugierig, aber auch verdutzt, wir sind dann gemeinsam hin und er durfte ihn anschauen bzw. anriechen. war auch sehr vorsichtig- dann wollt er aber wohl mehr von dem komischen ding, und hat angefangen ihn anzubellen und rumzuhüpfen und jaulen. hat sich richtig reingesteigert, so dass ich ihn erst mal ein stück weiter weg gebracht habe, teils mit locken und leckerlis, teils auch ein bisschen mit ziehen und "ende" (unser abbruchsignal). als er sich dann beruhigt hatte, bin ich nochmal in die richtung und hab ihn in einer guten entfernung absitzen lassen, mich nebendran gesetzt, und weil er dann zwar aufmerksam geschaut hat nach dem igel, aber ruhig und brav sitz blieb ihn gelobt und leckerlis gegeben. waren aber auch ein gutes stück weg.


    fällt euch was ein, wie ich da besser/anders vorgehen kann, oder langsam an den igel ranarbeiten, solange hund noch nicht gestresst und schön loben, wenn er ruhig ist?


    danke!

    hallo,


    die ist ja der wahnsinn, knuffig.
    das ding mit dem boxer mix kenn ich auch. wir sind immer noch am rätseln, und leider meint jeder etwas anderes.


    den labbi seh ich jetzt allerdings bei loona nicht so, wobei ich mich da auch nicht so gut auskenne.


    viel spass mit der hübschen!



    [/img]

    hallo foris,


    bin neu hier seit zwei monaten und habe schon auf etliche allgemeine sachen gute antworten gefunden. momentan ist aber eine neue situation, zu der ich nun mal selber schreiben will.


    versuche kurz zu schildern:
    mein mix paul ist grad 7,5 monate alt, seit knapp 4 monaten bei mir, ich wohne in einer wg, bin hundeanfängerin, und öfter ist der hund auch mal bei meiner mum für einen tag. paul kommt ursprünglich aus griechenland von einer hundestation. (wahrscheinlich mix spanischer schäferhund und setter, wir sind immer noch am rätseln) er hatte von beginn an sehr grosse angst vor männern, dieses problem haben wir aber mit meinem stiefvater mit viel geduld, streicheln und leckerlis nach ca. 1 monat bei ihm gut gelöst gehabt. er ist insgesamt auch sehr ängstlich, aber auch sehr neugierig. vor allem andere hunde sind super interessant. bei männern war er immer noch vorsichtig, aber es wurde immer besser.


    bis vor ca. 7 wochen mein stiefvater erkrankt ist, und leider vor einer woche gestorben. die letzten wochen waren also für alle sehr angespannt und auch für paul sehr stressig, da wir ständig am pendeln waren, da das khaus meines stiefvaters weiter weg war und wir so immer für ein paar tage bei meiner oma waren, dann zurück, zu meiner mutter, etc...er ist daher sehr nervös und überreizt. es sind auch dauernd neue leute um ihn rum, und neue umgebungen. die angst vor männern steigert sich wieder, und er kommt nun auch in manchen situationen ins bellen und beschützen.


    wir arbeiten natürlich gerade auch an den "üblichen" sachen (auch die pubertät lässt grüssen) wie leinenführigkeit, abrufen unter ablenkung etc. sind auch schon mit schleppleine unterwegs. die meisten kommandos klappten bis mit ca. 5,5 monaten gut, jetzt eher mässig, abrufen gar nicht mehr und daher verstärkt mit schlepp.


    wir waren auch im junghundekurs, den habe ich nun gewechselt, da ich mit der alten hundeschule nicht mehr zufrieden war (20 hunde im kurs, parallel agility und junghund mit einem trainer).


    nun habe ich 2 neue trainerinnen angeschaut über die letzten beiden wochen, beide arbeiten mit positiver bestärkung, aber die ansätze sind doch eher verschieden.


    bsp: leinenführigkeit - erste arbeitet mit umdrehen ohne kommando und in die andere richtung ziehen, wenn hund auf meiner höhe, loben und leckerli, evtl, wenns nicht anders geht zeitweise mit halti arbeiten- zweite nach dem system von turid ruugas: aufmerksamkeitssignal hund in meine richtung und leckerli, nicht ziehen


    bsp: angst vor männern - erste sagt viel in die situationen rein, draussen viele menschen, männer die den hund gut finden ansprechen, ob sie hund leckerlis geben, zweite sagt: langsam, männer zu mir nach hause einladen, für hund in gewohnter umgebung, und dann erst mal nicht beachten, hund beruhigt sich, loben und leckerlis vom mann


    bsp: anspringen oder zu viel aufmerksamkeit an passanten - erste sagt: klapper-discs und nein zum abbruch, auch beim begrüssen, zweite sagt begrüssen daheim, verhalten hund ignorieren, draussen ablenken.


    insgesamt merke ich, dass wir gute tage haben, dann wieder nicht so gute, und das der hund leider unter den letzten wochen auch sehr gelitten hat. ich denke auch, das verschwinden von meinem stiefvater setzt ihm zu, da er ja eine von seinen wichtigsten bezugspersonen war. leider bin ich auch ziemlich durch den wind, und wahrscheinlich nicht die stabilste orientierung für ihn, auch wenn ich mich bemühe, gibts eben auch traurige momente.


    vor ca. 3 wochen wars auch schon soweit, dass ich überlegt habe, für paul einen neuen platz zu suchen, damit er wieder stabilere strukturen hat.
    hab mich aber für den versuch mit den neuen trainern entschieden, oft leichte übungen und training mit paul, weniger stress und keine überreizung mehr, kürzere, öftere gassis, freilauf an der schlepp in geländen mit weniger hunden, radfahrern und joggern, ruhepausen, viel zum kauen und knabbern, kurze, ruhige spiele


    nun weiss ich grad nicht mehr weiter, will paul nicht mehr stressen als nötig, oder nicht zusätzlich verunsichern, aber merke auch, dass er halt kleine oder grössere baustellen hat, die sich momentan verstärken und er auch sehr mitgenommen ist durch die letzte zeit. ich möchte ihn ich auch nicht abgeben, weil er mich irgendwie nervt, sondern ich weiss nicht, ob ich seine erziehung momentan richtig hinkriege, nach welchen richtlinien ich gehen soll und so ein toller hund durch mein verschulden falsche verhaltensweisen lernt.


    ich hoffe auf ein paar hilfestellungen, oder tipps, wie ihr die geschilderten sachen bei euren hunden hinbekommen habt. vielleicht hattet ihr ja schon ähnliche familiäre situationen, und könnt mir schreiben, wie ihr für den hund den stress rausgekriegt habt.


    vielen dank!